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Mehrere Attacken im Juli mit Verletzten

Wieder Wanderer (57) in Tirol von Kühen niedergetrampelt – diese Tipps könnten Euer Leben retten

Warnschild vor Mutterkühen in Tirol (Symbolbild)
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Warnschild vor Mutterkühen in Tirol (Symbolbild)

Schon wieder ist es in Tirol zu einer Kuh-Attacke auf einen Wanderer gekommen. Der Mann wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Hochfilzen – Wie die Landespolizeidirektion Tirol am Samstag (3. August) mitteilte, war der Mann am Vormittag gegen 11 Uhr mit seinem Hund auf einer umzäunten Kuhweide im Umfeld der Schüttachalm in Hochfilzen unterwegs.

Die Kühe auf der Weide rannten plötzlich auf den 57-jährigen Österreicher zu, trampelten ihn nieder und traten mit den Hufen auf den am Boden liegenden Mann. Durch andere Personen, die sich zum Zeitpunkt des Vorfalls in der Nähe befanden, konnten die Tiere verjagt werden. Der Mann wurde nach einer Erstversorgung vor Ort mit Verletzungen unbestimmten Grades in eine Klinik geflogen. Seit Beginn der Wandersaison hat es in Tirol bereits mehrere Angriffe von Kühen gegeben.

Mehrere Kuhangriffe seit Beginn der Wandersaison

Bereits Ende Juli war eine deutsche Wanderin mit ihrem zehn Jahre alten Kind im Bereich der Heiterwanger Hochalm von zwei Kühen angegriffen worden. Dabei wurde die 40 Jahre alte Frau aus Nordrhein-Westfalen leicht verletzt. Die beiden Kühe griffen im Anschluss noch einen anderen 65-jährigen Deutschen an. Er hatte die Warnungen vor den Tieren ignoriert und wurde bei der Attacke wohl schwer verletzt. Ebenfalls im Juli wurde ein Deutscher in Gurgl von einer Kuh attackiert. Der Mann musste ebenfalls in ein Krankenhaus geflogen werden. Für eine andere Tirol-Urlauberin endete die Begegnung mit Kühen ebenfalls in einem Krankenhaus. Die Frau aus den Niederlanden wollte in Sölden ein Foto von den Tieren machen, als eine Kuh ihr ein Horn in den Oberschenkel rammte.

Ende Juni endete eine Kuh-Attacke im Salzburger Land sogar tödlich. Eine 40-jährige Einheimische wurde von den Tieren totgetrampelt. Kühen können in Wanderern und Hunden eine potenzielle Gefahr für ihre Kälber sehen. Kommt man den Tieren zu nahe, können die Kühe dies als Angriff sehen und wollen sich verteidigen.

So verhaltet ihr Euch richtig

Agrarheute.de hat einige Tipps aufgelistet, mit denen eine Kuh-Attacke vorbeugen kann:

  • Vermeiden Sie den Kontakt zu den Weidetieren.
  • Verhalten Sie sich ruhig und schrecken Sie die Tiere nicht auf.
  • Mutterkühe reagieren auf vermeintliche Angriffe von Menschen. Leinen Sie Ihre Hunde deshalb immer kurz an.
  • Falls es doch zu einem Angriff kommen sollte, leinen Sie den Hund sofort ab.
  • Verlassen Sie die Wanderwege weder auf Almen noch auf Weiden.
  • Sollten Sie dennoch auf einem Weg auf die Tiere treffen, umgehen Sie die Herde großzügig.
  • Sollte sich ein Tier Ihnen dennoch nähern, bleiben Sie ruhig und drehen der Kuh nicht den Rücken zu.
  • Die Weidefläche sollte bei Unruhe der Tiere sofort, aber ohne Hektik verlassen werden.
  • Falls die Tiere durch Zäune abgetrennt sind, denken Sie daran, die Tore wieder ordnungsgemäß zu schließen.

Weitere Tipps und Tricks zum Umgang mit Kühen beim Wandern findet ihr hier. (fgr)

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