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Katastrophenschutz aktiviert

Wetter-Alarm in Italien: Schwere Unwetter treffen Ferienregionen

Starke Regenfälle haben die Flusspegel in Teilen Italiens steigen lassen. Einige Regionen sind in Alarmbereitschaft, einschließlich einer beliebten Touristenstadt.

Florenz – Derzeit werden Teile Italiens von schweren Unwettern heimgesucht, auch beliebte Touristenregionen bleiben davon nicht verschont. Allen voran ist die Lage in der für Urlaub in Italien so beliebten Toskana angespannt. Für viele Städte der Region in Italien gelten Unwetter-Warnungen, dazu gehört auch Florenz, die größte Stadt der Region. Ein Ende des Regens ist nicht in Sicht, jetzt macht sich sogar der Katastrophenschutz bereit.

Nach starken Regenfällen führen mehrere Flüsse in Italien erhöhte Pegel, die Hochwassergefahr steigt.

Wetter-Alarm in Italien: Katastrophenschutz überwacht Flüsse in Urlaubsregion

Infolge der Niederschläge sind die Pegelstände mehrere Flüsse bereits erhöht, inzwischen gilt für mehrere Wasserläufe der Region, die bei Touristen sehr beliebt, akute Hochwasserwarnungen. Dazu gehört auch der Fluss Arno, der unter anderem durch Florenz. Dort gilt für ihn bereits die erste Warnstufe, berichtet die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Zudem fließt der Arno durch die Städte Pisa und Empoli, dort ist der Pegel jedoch noch nicht so hoch wie in Florenz. Schlimmer sieht die Situation jedoch bei anderen Flüssen aus,

Zum Pegel von Sieve, Ombrone Pistoiese und Pesa schreibt der toskanische Gouverneur Eugenio Giani, „die Situation der Flüsse wird vom Katastrophenschutz überwacht“. Dabei handelt es sich um Nebenflüsse des Arno, die durch ländlichere Regionen der Toskana fließen und regional bedeutsam sind. Noch lässt sich eine Beruhigung der Lage nicht absehen – ganz im Gegenteil.

„Anhaltende Regenfälle“: Ende der Unwetter in Italien ist nicht in Sicht

Giani schreibt: „Vereinzelte Niederschläge in den kommenden Stunden, vor allem im Landesinneren. Die Gewitterlinie, die über dem Ligurischen Meer aktiv ist, dürfte sich in Richtung der mittleren und nördlichen Küste ausdehnen“. Und das Wetter bleibt wohl weiter schlecht. Laut dem Gouverneur rechnet man mit „anhaltenden Regenfällen entlang einer Linie, die sich von der Provinz Livorno ins Landesinnere ausdehnt und die Provinzen Pistoia, Florenz, Prato, Arezzo und wieder Pistoia betrifft“. Erst vor wenigen Monaten war Notstand in Italien wegen katastrophalen Hochwassern.

Ganze Ortschaften Italiens überschwemmt – Bilder zeigen kompletten Urlauberstrand unter Wasser

Unwetter in Italien: Mancherorts zeigte sich ein Bild der Verwüstung, wie hier in Faenza am 19. September.
Unwetter in Italien: Mancherorts zeigte sich ein Bild der Verwüstung, wie hier in Faenza am 19. September. © Federico SCOPPA / AFP
Emilia Romagna Hochwasser infolge von Unwettern in Italien betroffen MEnschen Anwohner
In der Ortschaft Castel Guelfo kämpft ein Geschäftsbesitzer gegen die Wassermassen.  © Damiano Fiorentini/IPP/IMAGO
Bologna Emilia Romagna Hochwasser Fluss steigt über Ufer
Auch vor den Toren Bolognas, zwischen den Gemeinden Budrio und Selva Malvezzi, führten die Unwetter zu Hochwasser.  © Guido Calamosca/LaPresse/dpa
Überschwemmungen in Italien  September 18, 2024, Rimini, Italien Lido Strand Meer Adria
Auch am Strand von Rimini machte sich das Unwetter bemerkbar.  © Dorin Mihai/IMAGO
Seit Tagen stehen Strände und Straßen Riminis unter Wasser. Ein völlig neuer Anblick für September-Urlauber Italiens.
Seit Tagen stehen Strände und Straßen Riminis unter Wasser. Ein völlig neuer Anblick für September-Urlauber Italiens. © Andreas SOLARO / AFP
Überschwemmungen im kleinen Dorf Traversara. Retter und Hubschrauber der Luftwaffe organisieren die Evakuierung von Bewohnern, die in ihren von Wasser umgebenen Häusern festsitzen.
Überschwemmungen im kleinen Dorf Traversara. Retter und Hubschrauber der Luftwaffe organisieren die Evakuierung von Bewohnern, die in ihren von Wasser umgebenen Häusern festsitzen. © Federico SCOPPA / AFP
Traversara (Provinz Ravenna) Hubschrauber zur Evakuierung
Bilder der Evakuierungsaktionen aus der Luft in Traversara (Provinz Ravenna) © Federico Scoppa/AFP
Große Teile Traversaras bei Ravenna sind am 19. September 2024 komplett geflutet.
Große Teile Traversaras bei Ravenna sind am 19. September 2024 komplett geflutet. © Federico SCOPPA / AFP
Heftige Unwetter in Italien (hier Faenza) Hochwasser Rettungskräfte Feuerwehr Boot
Heftige Unwetter in Italien (hier Faenza): Rettungs- und Einsatzkräfte hatten in den vergangenen Tagen alle Hände voll zu tun.  © Federico Scoppa/AFP

Auch in der Region Emilia-Romagna gab es auch starke Regenfälle und steigende Flusspegel, dort ist man in Alarmbereitschaft. Laut dem italienischen Nachrichtenportal lastampa gelten dort bereits präventive Sperrungen. Besonders in Bologna soll die Lage kritisch sein. Zahlreiche öffentliche Einrichtungen, unter anderem Schulen, bleiben geschlossen. Einige Anwohner wurden sogar vorsorglich evakuiert. In den vergangenen Jahren wüteten in Norditalien mehrfach heftige Unwetter, die Städte überfluteten. (kiba)

Rubriklistenbild: © R4924_italyphotopress/Imago

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