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Schwerer Unfall in Australien

Pick-Up rast auf Flughafen in Airbus A320 – und verursacht gigantischen Schaden

Unfall Flughafen Sydney
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Auf dem Flughafen von Sydney krachte ein Pick-Up in einen Airbus A320.

Sydney – Vor einigen Tagen kam es am anderen Ende der Welt, am Kingsford Smith International Airport in Sydney (Australien), zu einem folgenschweren und vor allem teuren Zwischenfall.

Normalerweise existieren Flugzeuge und Fahrzeuge auf den Flughäfen dieser Welt „friedlich“ nebeneinander her. Wenn sie sich jedoch dasselbe Stück Rollfeld teilen (sollen), kommt es ab und an zu Zwischenfällen – so wie jetzt eben in „Down Under“: Auf dem internationalen Flughafen von Sydney rauschte am 22. Januar ein Pick-Up der Vorfeld-Aufsicht in das Triebwerk eines Airbus A320. Der Vorfall ereignete sich gegen 5.30 Uhr in den frühen Morgenstunden. Vor kurzem war es am Flughafen Frankfurt zu einem ähnlich gelagerten Vorfall gekommen: Ein Catering-Fahrzeug kollidierte mit einer Lufthansa-Maschine.

Die genauen Umstände im jetzigen Fall sind derzeit noch unklar. Fest steht, dass der Airbus der Fluggesellschaft Jetstar gerade zum Terminal, an dem nationale Flüge abgefertigt werden, geschleppt wurde, als der Mitsubishi in das in Flugrichtung gesehen rechte Triebwerk der Maschine krachte und dort regelrecht steckenblieb. Der Fahrer wurde dabei eingeklemmt. Er musste von Rettungskräften befreit werden. Anschließend kam der Mann in ein Krankenhaus. Er erlitt bei dem Unfall Verletzungen unbestimmten Grades.

Fahrer von Pick-Up eingeklemmt

Dass der Mitarbeiter eingeklemmt wurde, bestätigte auch die Zeitung Sydney Morning Herald, der ein internes Memo der Fluggesellschaft zugespielt worden war. Dieses war an die Mitarbeiter von Jetstar gerichtet. „Der Fahrer des Fahrzeugs, ein Mitarbeiter des Flughafens Sydney war im Fahrzeug an der Bucht G4 (Gate vier) eingeklemmt“. Außerdem wurde klargestellt, dass „keine anderen Mitarbeiter und/oder Besatzungsmitglieder von Jetstar beteiligt“ waren. Einige Flüge mussten nach dem Unfall abgesagt werden. Passagiere waren zum Zeitpunkt der Schleppung keine an Bord.

Der Airbus A320 mit der Kennung VH-VGJ wurde nach dem Unfall aus dem Verkehr gezogen und wird nun umfassend technisch untersucht werden. 9NewsAustralia berichtet, dass sich der Schaden am Triebwerk auf bis zu einer halben Million US-Dollar belaufen könnte. Auch der Pick-Up wurde erheblich beschädigt. Unter anderem zerbarsten Windschutzscheibe und ein Reifen. Außerdem erlitt der Wagen Schäden an der Karosserie. Die Untersuchungen laufen.

mw

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