Teile bleiben in Maschine stecken
Schreck auf dem Rollfeld: Crash mit Lufthansa-Airbus A321
Ein lauter Knall weckte die morgendliche Ruhe am Frankfurter Flughafen. Ein Catering-Wagen war mit einem Lufthansa-Jet kollidiert. Teile davon blieben sogar im Flieger stecken.
Frankfurt – Am Samstagmorgen (13. Januar) kam es auf dem Vorfeld des Frankfurter Flughafens zu einem aufsehenerregenden Zwischenfall, wie zunächst das Luftfahrtnewsportal „Aerotelegraph“ berichtete. Gegen 7 Uhr morgens war eine Maschine der Kranich-Airline unterwegs, nachdem sie zuvor in Düsseldorf gelandet war. Plötzlich schreckte ein lauter Knall die Besatzung auf.
Teile blieben in Flugzeug stecken
Ursache des Unfalls war, wie sich später herausstellte, die Kollision mit einem Cateringwagen. Auf Fotos, die „Aerotelegraph“ zur Verfügung standen, waren die schweren Schäden am Flugzeug deutlich zu erkennen. Deutliche Risse zogen sich über die Flugzeugoberfläche und Teile des Cateringwagens steckten im Flugzeug.
Der Sachschaden war beträchtlich, konnte aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht genau beziffert werden. Es war auch absehbar, dass der Lufthansa-Jet für einige Zeit nicht zur Verfügung stehen würde.
Die Unfallursache war schnell klar
Die Frage nach der Ursache des Vorfalls war schnell beantwortet, als ein Sprecher des Flughafens erklärte, dass eine „Unachtsamkeit bei der Abfertigung“ für den Zusammenstoß verantwortlich gewesen sei, ein Umstand, der vermeidbar gewesen wäre. Interessanterweise sind solche Zwischenfälle am Frankfurter Flughafen nicht ungewöhnlich. Im vergangenen September kollidierte ein Bodenfahrzeug mit einer anderen Lufthansa-Maschine, und im selben Monat kam es zu einer weiteren Kollision zwischen einem Fahrzeug und einem nagelneuen A330 Neo der Condor.
Trotz des insgesamt unerfreulichen und kostspieligen Vorfalls gab es zumindest zwei positive Aspekte: Zum Zeitpunkt der Kollision befanden sich offenbar keine Passagiere mehr an Bord und es wurden keine Verletzten gemeldet.
mh