Sieben Verletzte
Explosion von Tesla-Cybertruck vor Trump-Hotel – plötzlich führt die Spur nach Süddeutschland
Ein Cybertruck von Tesla explodiert und steht in Flammen. Bei dem Vorfall verletzten sich mehrere Menschen – einer stirbt.
Update vom 2. Januar, 17.56 Uhr: Nach der Explosion Tesla-Cybertrucks vor einem Trump-Hotel in Las Vegas kommen neue Details ans Licht. Wie CNN unter Berufung auf die zuständigen Behörden berichtet, handelt es sich bei dem Mann, der bei der Explosion getötet wurde und das Fahrzeug gemietet haben soll, um einen Soldaten der US-Spezialkräfte. Wie der US-Sender weiter angibt, soll dieser in Deutschland stationiert gewesen sein.
Explosion von Tesla-Cybertruck vor Trump-Hotel: Verdächtiger war in Deutschland stationierter US-Soldat
Der Mann soll der 10th Special Forces Group der US-Streitkräfte angehört haben. Das erste Bataillon der Einheit ist in der Panzer-Kaserne Böblingen-Sindelfingen in der Nähe von Stuttgart stationiert. Er habe den Rang eines Master Sergeant innegehabt. Bis zu seinem Tod war der Verstorbene im aktiven Dienst, er habe sich zum Zeitpunkt des Vorfalls auf Urlaub aus Deutschland befunden, so die Behörden zu CNN.
Am Neujahrstag waren bei der Explosion der Fahrer des Cybertrucks getötet und sieben weitere Personen verletzt worden. Auf der Ladefläche des Fahrzeugs war eine Kombination aus Feuerwerkskörpern, Gastanks und Campingtreibstoff zur Explosion gebracht worden, wie die Polizei mitteilte.
Inzwischen untersucht das FBI einen möglichen terroristischen Hintergrund des Vorfalls. Die Polizei verwies auf den Zusammenhang zwischen Tesla und dem Namensgeber des Hotels: „Es ist ein Tesla-Fahrzeug, und wir wissen, dass Elon Musk mit dem designierten Präsidenten Trump zusammenarbeitet, und es ist der Trump Tower“, erklärte Kevin McMahill, Sheriff des Las Vegas Metropolitan Police Department, am Mittwoch. „Es gibt also offensichtlich Dinge, über die man sich Sorgen machen muss, und das ist etwas, das wir uns weiterhin ansehen.“
Update vom 2. Januar, 6.25 Uhr: Nach der Explosion eines Tesla-Cybertrucks vor dem Trump International Hotel in Las Vegas prüfen die US-Sicherheitsbehörden nun ein mögliches terroristisches Motiv. Anti-Terror-Ermittler seien mit der Untersuchung betraut, sagte FBI-Agent Jeremy Schwartz bei einer Pressekonferenz. Details zur Person am Steuer des Cybertrucks, die bei der Explosion ums Leben kam und von der Polizei noch nicht identifiziert wurde, nannte er nicht.
Das Fahrzeug – ein Elektro-Pick-up mit markanter Edelstahl-Karosserie – hatte am Mittwochmorgen (Ortszeit) direkt vor den gläsernen Eingangstüren des Prunkbaus gehalten. Unmittelbar darauf kam es zu Rauchentwicklung am Wagen und schließlich zu der wuchtigen Detonation. Wie diese ausgelöst wurde, war zunächst unklar. Das schwer zu löschende Elektroauto brannte komplett aus. Das Hotel wurde nach dem Vorfall geräumt.
Cybertruck explodiert vor Trump-Hotel: Ermittler prüfen mögliche Verbindung zu Anschlag in New Orleans
McMahill zufolge war das Fahrzeug in Colorado angemietet worden – über die gleiche Vermittlungs-Webseite, bei der auch der Attentäter von New Orleans seinen Pick-up-Truck angemietet habe, mit dem er dort am Neujahrsmorgen in eine feiernde Menge fuhr und 15 Menschen tötete. Ein möglicher Zusammenhang mit der Explosion in Las Vegas, die sich nur wenige Stunden später ereignete, werde geprüft. Für eine Verbindung zur Terrororganisation Islamischer Staat (IS), wie es sie in New Orleans zu geben scheine, habe man bislang keine Anzeichen. „Wir glauben, dass es sich um einen isolierten Vorfall handelt“, so McMahill.
„Wir haben jetzt die Bestätigung, dass die Explosion durch einen sehr großen Feuerwerkskörper und/oder eine Bombe verursacht wurde, die sich auf der Ladefläche des gemieteten Cybertrucks befand, und nichts mit dem Fahrzeug selbst zu tun hatte“, schrieb Tesla-Chef Elon Musk auf der Online-Plattform X. Die Führungsriege seines Unternehmens sei mit dem Vorfall befasst. Telemetrie-Daten des Fahrzeugs deuteten aber nicht auf einen technischen Defekt hin. Vielmehr handele es sich „wahrscheinlich um einen Terrorakt“, möglicherweise bestehe auch eine Verbindung zum Anschlag in New Orleans, schob er später nach. Musk nannte weder eine Quelle noch Belege für seine These.
„Haben wir noch nie gesehen“: Tesla-Cybertruck explodiert vor Trump-Hotel – sieben Verletzte, ein Toter
Unsere Erstmeldung vom 1. Januar: Las Vegas – Am Mittwochmorgen ist es ein Tesla-Cybertruck vor dem Trump International Hotel in Las Vegas explodiert. Wie NBC berichtet, ist dabei eine Person tödlich verunglückt, sieben Personen wurden verletzt. Der Sender beruft sich dabei auf Angaben der Behörden.
Cybertruck explodiert vor Trump-Hotel in Las Vegas – mehrere Menschen werden verletzt
Die Feuerwehr von Clark County bestätigte, dass die Einsatzkräfte gegen 8.40 Uhr Ortszeit zu einem Fahrzeugbrand im Parkservice-Bereich des Hotels gerufen wurde. Als die Feuerwehrleute mit dem Löschen begann, mussten sie „gleichzeitig feststellen, dass sich mehrere Verletzte um das Fahrzeug herum befanden“, wie Thomas Touchstone, stellvertretender Leiter der Feuerwehr von Clark County“. Für eine Person im Cybertruck kam jede Hilfe zu spät.
— Kountry Wayne (@That_Dapper_Guy) January 1, 2025
In den sozialen Medien zeigen mehrere Videos den brennenden Cybertruck. Auf den Videos sind Explosionen und die Alarmanlage der Hotelanlage zu hören. Als das Auto bereits in Flammen stand, sind erneute Explosionen mit schwerem Funkenhagel zu sehen sind. Bereits vergangenes Jahr hatte ein Tesla der Feuerwehrkräfte vor eine schwere Aufgabe gestellt.
Elon Musk reagiert auf Cybertruck-Explosion vor Trump-Hotel in Las Vegas
Auch Tesla-CEO Elon Musk teilte das Video auf X und erklärte: „Das gesamte Tesla-Führungsteam untersucht diese Angelegenheit gerade. Wir werden weitere Informationen posten, sobald wir etwas erfahren. So etwas haben wir noch nie gesehen.“ Erst zuletzt sah sich Tesla mit einem weitreichenden Auto-Rückruf konfrontiert.
Augenzeugen berichten gegenüber NBC News, dass auf dem Gelände Schreie zu hören gewesen waren und Mitarbeiter die Gäste dazu aufforderten, sich dem Fahrzeug nicht anzunähern.
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