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FBI spricht von Terroranschlag

Auto rast in New Orleans in Menschenmenge – Zahl der Opfer steigt auf 15

Tote und Verletzte an Neujahr in den USA. Ein Autofahrer rast in New Orleans in eine Menschenmenge, womöglich ein terroristischer Anschlag.

Update vom 1. Januar, 7.26 Uhr: Nach der Auto-Attacke in New Orleans mit mindestens 15 Todesopfern ermittelt die Polizei weiter zu dem offenbar islamistischen Attentäter und möglichen Komplizen. Wie die Bundespolizei FBI am Mittwoch mitteilte, wurde der Anschlag in der Neujahrsnacht von dem 42-jährigen Ex-US-Soldaten und Afghanistan-Veteran Shamsud-Din Jabbar verübt. In seinem gemieteten Pick-up fanden die Ermittler eine Flagge der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). US-Präsident Joe Biden verwies auf Videos des von der Polizei erschossenen Attentäters mit IS-Bezügen.

Der mutmaßliche Angreifer hatte nach FBI-Erkenntnissen einige Stunden vor der Tat Videos in Online-Netzwerken veröffentlicht, die darauf hindeuteten, dass seine spätere Tat vom IS angeregt worden sei. Das sagte Biden in einer kurzen Rede in seiner Residenz in Camp David nahe Washington. Die Videos zeugten außerdem von einem „Wunsch zu töten“.

Auto rast in New Orleans in Menschenmenge – Zahl der Toten steigt auf 15

Update vom 1. Januar, 20.07 Uhr: Die Anzahl der Todesopfer soll derweil auf 15 gestiegen sein, wie ABC News berichtet. Mindestens 25 weitere Personen sollen bei der Tat verletzt worden sein.

Update vom 1. Januar, 20 Uhr: Mittlerweile soll das FBI weitere Informationen zu der Identität des Täters bestätigt haben, wie CNN berichtet. Demnach handelt es sich dabei um den 42-jährigen Shamsud-Din Jabbar aus Texas. Zudem sollen im betroffenen Stadtviertel weitere Sprengsätze gefunden worden sein. Ermittler wollen nun klären, ob die Sprengsätze wirksam gewesen wären. Das FBI arbeite zudem daran, „die möglichen Verbindungen des Täters zu terroristischen Organisationen festzustellen“

Das FBI ermittelt nach der Todesfahrt in New Orleans zu den Hintergründen der Tat.

Autoanschlag in New Orleans: Trump nutzt Anschlag für sein Narrativ

Update vom 1. Januar, 19.30 Uhr: Laut CNN hatte der Täter während seiner Todesfahrt eine ISIS-Flagge bei sich getragen. Das geht aus zwei Quellen der Ermittler hervor, wie der Sender berichtet. Zudem sollen Ermittler im Fahrzeug mutmaßliche Sprengsätze in einer Kühlbox gefunden haben. Das Tatfahrzeug soll laut CNN auf einer Website für Autovermietungen gelistet gewesen sein.

Update vom 1. Januar, 18.40 Uhr: Auch Donald Trump hat sich nach der Todesfahrt in New Orleans zu Wort gemeldet. Auf der Online-Plattform Truth Social erklärte er: „Unsere Herzen sind mit allen unschuldigen Opfern und ihren Lieben, inklusive der mutigen Beamten der Polizei in New Orleans“.

Donalds Trump hat sich auf Social Media zu der Todesfahrt in New Orleans geäußert.

Dabei nutzte Trump die Situation auch für ein politisches Statement. „Als ich gesagt habe, dass die Kriminellen, die in unser Land kommen, deutlich schlimmer seien als die Kriminellen, die wir im Land haben, wurde meine Aussage ständig von Demokraten und von den Fake-News-Medien zurückgewiesen, aber es hat sich als wahr herausgestellt“, erklärte Trump. „Verbrechenszahlen in unserem Land sind auf einem Niveau, wie es noch nie jemand gesehen hat“. Jedoch sind die Kriminalitätsraten laut dpa in den vergangenen Jahren in den USA deutlich zurückgegangen.

Update vom 1. Januar, 18.30 Uhr: Laut Newsweek konnten die Einsatzkräfte den Täter nach der Todesfahrt in New Orleans identifizieren. Demnach soll es sich dabei um einen 42-jährigen Mann handeln.

Anschlag in New Orleans: „Erfüllt alle Merkmale eines Terroranschlags“

Update vom 1. Januar, 16.52 Uhr: Polizeichefin Anne Kirkpatrick sagte gegenüber CBS: „Er war wild entschlossen, ein Blutbad anzurichten“. Demnach habe der Mann versucht, so viele Menschen wie möglich zu überfahren.

In New Orleans ist ein Auto in eine Menschenmenge gerast – die Behörden sprechen von einem Terrorakt.

Update vom 1. Januar, 15.48 Uhr: „Es erfüllt alle Merkmale eines Terroranschlags“, sagt der ehemalige FBI-Direktor Andrew McCabe bei CNN. Der Täter ist absichtlich in die Menschenmenge gefahren, eröffnete danach das Feuer auf Polizistinnen und Polizisten. Es müsse nur noch geklärt werden, welche Art von Terrorismus hinter der Attacke steckte.

Und die drängendste Frage: Hatte der Täter Komplizen? Herrscht noch Gefahr? Der Angriff fand im belebtem und zur Silvesternacht stark besuchten French Quarter statt. Die Karte zeigt, an welcher Stelle der Fahrer von der Canal Street in die Bourbon Street einbog.

Update vom 1. Januar, 15.34 Uhr: Das FBI spricht jetzt offiziell von Ermittlungen bezüglich eines Terrorangriffs. Es muss geklärt werden, ob der Täter alleine gehandelt hat und was genau hinter dem Anschlag stecken könnte.

Auto rast in New Orleans in Menschenmenge: Die verheerenden Bilder aus der Bourbon Street

Auto fährt in Menschenmenge in New Orleans.
Gegen drei Uhr morgens raste ein Auto in New Orleans in eine Menge feiernder Menschen im Partyviertel French Quarter. Das Bild zeigt die Rettungskräfte vor Ort. © Gerald Herbert/dpa
Der abgesperrte Tatort in der Bourbon Street in New Orleans.
Der Tatort an der Bourbon Street Ecke Canal Street im French Quarter von New Orleans wurde von der Polizei abgesperrt.  © Matthew Hinton/AFP
Auto fährt in Menschenmenge: Der Tatort in den Bourbon Street in New Orleans (USA).
Die Bilder aus der Bourbon Street sind verheerend. Mindestens zehn Menschen starben, 35 wurden verletzt. © Gerald Herbert/dpa
Der Tatort in der Bourbon Street in New Orleans.
Ermittler umringen den weißen Lastwagen, der im French Quarter von New Orleans in eine Menschenmenge raste. © Matthew Hinton/AFP
Auto fährt in Menschenmenge in New Orleans. Einsatzkräfte nach der Tat am abgesperrten Tatort.
Einsatzkräfte am Tatort in der Bourbon Street. Hier raste ein Auto in eine Menschenmenge. Inzwischen hat das FBI die Ermittlungen übernommen. © Gerald Herbert/dpa

Update vom 1. Januar, 15.06 Uhr: Mittlerweile ist auch offiziell bestätigt, dass der Täter von New Orleans tot ist. Nach der Todesfahrt hatte es einen Schusswechsel mit der Polizei gegeben. Aktuell ist allerdings unklar, ob der Mann von der Polizei erschossen wurde, oder sich selbst das Leben genommen hat.

Update vom 1. Januar, 14.55 Uhr: Den gefundenen Sprengsatz trug der Täter offenbar bei der Todesfahrt bei sich, wie CNN berichtet. Womöglich wollte er damit nach der Fahrt noch größeren Schaden in der Bourbon Street anrichten. Mittlerweile hat ein Sondereinsatzkommando laut Medienberichten einen zweiten Sprengsatz in New Orleans entdeckt und kontrolliert gesprengt. Unklar, woher der zweite Sprengsatz stammt.

Update vom 1. Januar, 14.20 Uhr: Der Angriff hatte sich gegen 3.15 Uhr Ortszeit ereignet. Glücklicherweise nicht früher. Denn in New Orleans findet heute der sogenannte Sugarbowl, ein prestigeträchtiges College-Football-Spiel, statt. Gegen Mitternacht waren die Straßen im French Quarter noch gedrängt mit Menschen gefüllt, vor allem die beliebte Bourbon Street.

Viele Fragezeichen nach Anschlag in New Orleans: Wer ist der Täter?

Update vom 1. Januar, 14.15 Uhr: Die alles bestimmende Frage jetzt: Wer war der Täter von New Orleans? Details oder weitere Informationen zum Todesfahrer gaben Stadt, Polizei oder FBI bislang nicht bekannt. Am Hintergrund und Motiv des Täters hängt auch die Frage, ob es sich um einen Terrorangriff gehandelt haben könnte.

Der Tatort in den Bourbon Street in New Orleans.

Update vom 1. Januar, 14.00 Uhr: Wie eine Sonderagentin des FBI mitteilt, wurde nach der Todesfahrt ein improvisierter Sprengsatz in New Orleans gefunden. Jetzt soll geklärt werden, ob es sich um einen funktionsfähigen Sprengsatz gehandelt habe.

Update vom 1. Januar, 13.57 Uhr: Das FBI möchte nicht von einem Terroranschlag sprechen. New Orleans Bürgermeisterin war bei der Pressekonferenz hingegen überaus deutlich und sagte: „Wir wissen, dass die Stadt New Orleans von einem Terroranschlag getroffen wurde.“

Update vom 1. Januar, 13.39 Uhr: Auf einer Pressekonferenz spricht die Bürgermeisterin von New Orleans, LaToya Cantrell, jetzt von einem Terrorangriff. Der Vorfall stehe zwar noch unter Ermittlung, so viel sie aber bereits klar. Der Täter, informierte Polizeichefin Anne Kirkpatrick weiter, habe offensichtlich „so viele Menschen wie möglich“ mit seinem Fahrzeug treffen wollen. Eine Alkoholfahrt sei ausgeschlossen. Aus dem Auto heraus habe der Täter außerdem auf Polizisten gefeuert und dabei zwei verletzt. Ihr Zustand sei stabil.

Die Bourbon Street galt eigentlich als bestens abgesichert, 300 Polizistinnen und Polizisten waren aufgrund der Silvester-Feierlichkeiten vor Ort. Der Täter umfuhr Barrikaden, um auf die Ausgehmeile zu gelangen. Laut Polizei wurden 26 Passanten verletzt und zehn getötet. Das Weiße Haus sei informiert, das FBI übernimmt nun die Ermittlungen. Die nächste Pressekonferenz ist für 11 Uhr Ortszeit (17 Uhr MEZ) angekündigt.

Erstmeldung vom 1. Januar, 13.38 Uhr: New Orleans – Im Vergnügungsviertel von New Orleans (USA) ist ein Autofahrer mit seinem Wagen in eine Menschenmenge gerast. Ein großes Polizeiaufgebot ist vor Ort, berichtet foxnews.com.

Zahlreiche Tote in New Orleans: Auto rast in Menschenmenge – Augenzeugen berichten von anschließenden Schüssen

Mindestens zehn Menschen sollen ums Leben gekommen sein. Es gibt dutzende Verletzte. Der Fahrer soll aus dem Fahrzeug ausgestiegen sein und eine Waffe abgefeuert haben. Die Polizei habe das Feuer erwidert.

Der Vorfall ereignete sich Berichten zufolge im berühmten Ausgehviertel French Quarter. Menschen feierten hier ins neue Jahr, dann fuhr das Fahrzeug in die Menge.

„Massenunfall“ in New Orleans: US-Medien melden mindestens zehn Tote

Laut Augenzeugen soll es sich beim Fahrzeug um einen Laster gehandelt haben, offizielle Informationen der Polizei gibt es noch nicht. Der Lokalsender 4WWL spricht von mindestens 26 Verletzten und mehreren Toten.

„Der 8. Bezirk arbeitet derzeit an einem Unfall mit vielen Verletzten, bei dem ein Fahrzeug in eine große Menschenmenge an der Ecke Canal Street und Bourbon Street gefahren ist“, sagten Beamte der Stadt bei Foxnews. Auf der Stadtwebsite NOLA ist von 30 Verletzten und zehn Toten die Rede.

„Entsetzlicher Gewaltakt“ erschüttert USA: Polizei vermutet Vorsatz

Vorerst wurde der Vorfall als „mass casualty event“ oder „Massenunfall“ eingestuft. Weil der Fahrer bewaffnet gewesen sein soll, ist in Sozialen Netzwerken und diversen Medien allerdings auch von einem Anschlag die Rede. Die Polizei meldet, der Angriff scheint vorsätzlich geschehen zu sein. Louisianas Gouverneur, Jeff Landry, spricht von einem „entsetzlichen Gewaltakt“.

Die Berichte erinnern unweigerlich an den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Am 20. Dezember war hier ein Mann mit seinem Auto in eine Menschenmenge gefahren. Fünf Personen starben.

Rubriklistenbild: © Matthew Hinton/dpa

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