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Franziskus-Nachfolger
Konklave-Zeitplan: Wann heute weißer oder schwarzer Rauch bei der Papst-Wahl aufsteigen könnte
Alle Augen sind derzeit auf den Vatikan gerichtet. Die Papst-Wahl startet am 7. Mai. Ob es ein neues Kirchenoberhaupt gibt, zeigen Rauchzeichen.
Rom – Der Tod von Papst Franziskus am Ostermontag hat in der katholischen Kirche die sogenannte Sedisvakanz eingeleitet – einen Zeitraum ohne amtierendes Kirchenoberhaupt. Nun steht die Wahl eines Nachfolgers bevor, die nach jahrhundertealten Traditionen erfolgt. Zur Konklave ist die Öffentlichkeit vor allem auf ein besonderes Signal gespannt.
Termin für Papst-Wahl steht bevor: Wann das Konklave stattfindet
Die Papst-Wahl findet ab dem 7. Mai statt. Gemäß den kirchlichen Vorschriften muss das Konklave 15 bis 20 Tagen nach dem Tod von Papst Franziskus zusammentreten. Die Kardinäle befinden sich bereits seit mehreren Tagen in Beratungen bezüglich der Wahl eines neuen Kirchenoberhauptes. Dafür wurde die Sixtinische Kapelle für Besuchende gesperrt, informiert der Pressedienst Vatican News.
Bis zum Beginn des Konklaves müssen alle stimmberechtigten Kardinäle, die das 80. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, im Vatikan eintreffen. Ausschließlich diese Altersgruppe besitzt das Stimmrecht bei der Papst-Wahl. Derzeit sind 135 Geistliche stimmberechtigt. Allerdings haben zwei Kardinäle ihre Teilnahme aus gesundheitlichen Gründen abgesagt.
Franziskus-Nachfolge: Die Favoriten unter den Papst-Kandidaten – Deutscher mischt mit
Die Papst-Wahl unterliegt strengen Regeln. Nach einem Gottesdienst im Petersdom begeben sich die Kardinäle in die Sixtinische Kapelle. Danach leisten die Geistlichen einen Eid auf Verschwiegenheit und Unabhängigkeit. Laut Informationen des ZDF wird der Wahlvorgang vom ranghöchsten Kardinalbischof, Pietro Parolin, geleitet.
Konklave 2025 am 7. Mai: So wird ein Franziskus-Nachfolger gewählt
Um das Papst-Amt zu bekleiden, sind bestimmte Voraussetzungen und eine Zwei-Drittel-Mehrheit erforderlich. Direkt am 7. Mai könnte also schon ein neuer Papst feststehen. Meist erstreckt sich die Wahl jedoch über mehrere Wahlgänge. Der kürzlich verstorbene Papst Franziskus erlangte sein Amt nach fünf Abstimmungsrunden.
Am ersten Wahltag des Konklaves wird lediglich einmal abgestimmt, am späten Nachmittag. An den nachfolgenden Tagen finden jeweils vier Wahlgänge statt, zwei am Vormittag und zwei am Nachmittag. Bei anhaltender Uneinigkeit gibt es nach einigen Tagen Unterbrechungen für Gebete. Bei anhaltender Uneinigkeit kann es zu einer Stichwahl kommen.
Ablauf des Papst-Konklave ab Donnerstag, 8. Mai:
Beginn der ersten beiden Wahlgänge gegen 9.30 Uhr
Rauch schätzungsweise zwischen 10.30 und 11.30 Uhr (bei erfolgreicher Wahl im ersten Wahlgang gegen 10.30 Uhr)
Mittagspause gegen 12.30 Uhr
Beginn der zweiten Wahlgänge ab 16.30 Uhr
Rauch schätzungsweise zwischen 17.30 und 19 Uhr
Termin für Papst-Wahl bekannt: Was bedeuten die Rauchzeichen beim Konklave?
Die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit konzentriert sich während der Papst-Wahl auf den Schornstein der Sixtinischen Kapelle im Vatikanstaat. Der aufsteigende Rauch signalisiert, ob das Kardinalskollegium bereits einen Nachfolger für den verstorbenen Pontifex gewählt hat. Schwarzer Rauch aus dem Kamin zeigt an, dass die Kardinäle noch keine Einigung erzielen konnte. Weißer Rauch hingegen verkündet der wartenden Menge: „Habemus Papam“ – Wir haben einen Papst. Wie das Domradio berichtet, wird die Farbe des Rauchs seit 2005 von zwei gusseisernen Öfen mittels Chemikalien erzeugt.
Es finden immer zwei Wahlgänge aufeinander statt. Wenn der erste nicht erfolgreich ist, gibt es kein Rauchzeichen aus dem Kamin der Sixtinischen Kapelle. Schwarzer Rauch steigt also erst auf, wenn beide erfolglos waren. Das bedeutet aber auch: Weißer Rauch kann praktisch jederzeit kommen.
Nach erfolgter Wahl wird dem neuen Papst unverzüglich die vollständige und höchste Autorität innerhalb der katholischen Kirche übertragen. Anschließend erscheint der neu gewählte Pontifex in weißer Soutane auf dem Balkon des Petersdoms, wo er der Öffentlichkeit präsentiert wird. Hier erhalten die Gläubigen auch den traditionellen Segen „Urbi et Orbi“. Schon Tage vor der Papst-Wahl gab es Spekulationen über potenzielle Kandidaten. So gilt etwa ein junger Papst-Anwärter aus Europa als Favorit. Auch ein neuer Papst-Name ist bereits im Umlauf. (kas/dpa)