Nur rund 24 Stunden später
Erneut zittert der Boden in Tirol – und das schon wieder nahe der bayerischen Grenze
In der Nacht zum Donnerstag (18. Januar) ist es in Tirol bei Waidring zu Unregelmäßigkeiten gekommen, als der Untergrund plötzlich zu zittern begann – rund 24 Stunden später war ein erneutes Beben zu verspüren.
Update, Freitag (19. Januar) – Erneut Beben in Tirol
Wie „GeoSphere Austria“ berichtet, ist es in Waidring in Tirol, unweit der bayerischen Grenze, erneut zu einem Erbeben gekommen. Gegen 3.30 Uhr soll dabei die Erde gezittert haben – diesmal mit der Stärke von 3,4. Wie der österreichische Erdbebendienst vermeldete, wurden die Erschütterungen im Bereich des Epizentrums teils deutlich verspürt.
Es ist das zweite kleinere Beben innerhalb von rund 24 Stunden. Bei Erschütterungen dieser Stärke können sehr leichte Schäden, wie etwa Risse im Verputz, nicht ausgeschlossen werden.
Erstmeldung:
Tirol/Waidring – Unweit der bayerischen Grenze konnten vermutlich einige Bewohner des kleinen Dorfes Waidring die Nacht kein Auge zu machen. Denn in nur drei Stunden haben sich im Dreiländereck Tirol, Bayern und Salzburg gleich zwei (kleinere) Erdbeben ereignet.
Erdbeben in Tirol
Wie der österreichische Erdbebendienst „GeoSphere Austria“ in der Nacht zum Donnerstag (18. Januar) mitteilte, kam es kurz vor 2 Uhr morgens zu einem Erdbeben mit der Stärke 3,3 mitten in den Tiroler Alpen bei Waidring. „Im Epizentralbereich wurde die Erschütterung teilweise deutlich in Form eines Zitterns und Grollen des Untergrundes wahrgenommen“, heißt es in einer Stellungnahme des Erdbebendienstes.
Einige Stunden zuvor soll es schon zu einem kleineren Vorbeben gekommen sein. Die Magnitude konnte dabei bei 2,2 festgestellt und aufgenommen werden. Durch das eher geringe Ausmaß der Erschütterung war das Beben nur im Epizentrum spürbar. Erst ab einer Stärke von vier bis fünf wären die Auswirkungen auch noch bis zu 30 Kilometer im Umkreis bemerkbar.
In einem Post in den sozialen Medien wurde die Meldung noch mit einem abschließenden Satz versehen. Denn jeder, der ein ungewöhnliches Ruckeln verspürt, kann dies an die Leitstelle von „GeoSphere Austria“ melden.
„Solltest auch du eines oder beide dieser Erdbeben verspürt haben, bitten wir dich, auf unserer Website oder in der App (QuakeWatch Austria) das Wahrnehmungsformular auszufüllen“, schreiben die Wissenschaftler. Zu Schaden soll durch die Erschütterung jedoch glücklicherweise niemand gekommen sein.
vs/GeoSphere Austria