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Sorge um Kirchenoberhaupt
Kranker Papst Franziskus mit lebensbedrohlichem Atemanfall: „Vatikan stellt sich auf Schlimmeres ein“
Nachdem der Papst sich die letzten Tage stetig erholte, verschlechterte sich sein Zustand nun wieder. Am Freitag erlitt er erneut eine Atemkrise.
Update vom 2. März, 9.19 Uhr: „Die Nacht war friedlich, der Papst ruht noch“, heißt es im aktuellen Vatikan-Gesundheitsupdate an diesem Sonntagmorgen aus dem Gemelli-Krankenhaus. Was das genau bedeutet, bleibt abzuwarten. Seit dem Samstagabend ist der kritische Zustand des Papstes „weiterhin stabil“.
Update vom 2. März, 7 Uhr: Noch liegt am Sonntagmorgen kein offizieller Bericht aus dem Vatikan vor. Die jüngste Prognose bliebt zurückhalten (siehe auch Update vom 1. März, 19.44 Uhr). Wie lange Papst Franziskus im Krankenhaus bleiben muss, ist weiter offen, heißt es aus dem Vatikan. Fest steht jedoch, der Papst lässt sich bei der liturgischen Feier am Aschermittwoch (5. März) vertreten. Der 88-Jährige nimmt nicht an der traditionellen Prozession und dem Ritus mit der Auflegung des Aschekreuzes in der Basilika Santa Sabina teil. Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit vor Ostern.
Update vom 1. März, 22.20 Uhr: Auch der Imam der großen Moschee von Rom betet für Papst Franziskus. „Er ist der Papst der ‚Fratelli tutt‘ (alle Brüder, d.R.), nicht nur der katholischen Brüder. Er ist der Papst, der der gesamten Menschheit eine Stimme gegeben hat“, sagte Imam Nader Akkad anlässlich des ersten Fastentages des Ramadan 2025.
Update vom 1. März, 19.44 Uhr: Aus dem Vatikan kommen positive Neuigkeiten: „Der klinische Zustand des Heiligen Vaters bleibt stabil“, teilt der Heilige Stuhl in einem aktuellen Gesundheitsbericht mit. Papst Franziskus nutze abwechselnd nichtinvasive Beatmung und längere Phasen mit zusätzlicher Hochfluss-Sauerstoffzufuhr. Fieber hat er nicht und auch eine Leukozytose, also eine erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen, liegt nicht vor.
Zudem sind keine weiteren Bronchospasmen aufgetreten, die ihn am Freitag stark beeinträchtigt hatten. Inzwischen hat er wieder eigenständig Nahrung zu sich genommen, das Abendmahl empfangen und aktiv an seiner Atemphysiotherapie teilgenommen.
Dennoch endet die Mitteilung mit den Worten: „Die Prognose bleibt verhalten.“
Update vom 1. März, 16.18 Uhr: Wie steht es um die Gesundheit von Papst Franziskus nach dem schweren Vorfall am Freitag? Bei einem Bronchospasmus hatte Franziskus Erbrochenes eingeatmet und musste künstlich beatmet werden. Laut dem Gemelli-Krankenhaus zeige er aktuell zwar leichte Besserung mit wieder stabileren Werten, jedoch müsse man 24 bis 48 Stunden abwarten, um den klinischen Zustand genau zu bewerten.
Obwohl er eine „ruhigen Nacht“ von Freitag auf Samstag verbrachte, bleibt die Besorgnis im Vatikan groß. „Es war keine kleine Krise, sondern eine lebensbedrohliche Krise“, berichtet der ntv-Reporter Udo Gümpel aus Italien. Die Lungenentzündung sei weiterhin vorhanden. Zudem: „Der Vatikan stellt sich intern, das hören wir mittlerweile, auf alle möglichen Sachen ein. Also vielleicht den Rücktritt oder auch noch Schlimmeres.“
Papst Franziskus zeigt nach dem schweren Vorfall am Freitag (28. Februar) wieder Zeichen der Besserung – die Ärzte bleiben jedoch zurückhaltend in ihrer Prognose.
Papst Franziskus schwer krank: Weitere Entwicklung aktuell schwer abzuschätzen
Update vom 1. März, 13.09 Uhr: Am Samstagmittag gab es aus Kreisen des Vatikans ein weiteres, jedoch inoffizielles Update zum Gesundheitszustand des Papstes. Demnach erlitt Franziskus keine weiteren Atemkrisen. Er habe am Morgen gefrühstückt, Kaffee getrunken und einige Zeitungen gelesen. „Die Situation bleibt komplex und die Prognose zurückhaltend“, heißt es trotzdem.
Chemietechniker, Türsteher, Hausmeister: Eine Krankheit brachte Papst Franziskus zur Kirche
Papst Franziskus erleidet schwere Atemkrise: Keine Entwarnung trotz „ruhiger Nacht“ danach
Update vom 1. März, 08.48 Uhr: Nach einer lebensbedrohlichen Atemkrise scheint sich Papst Franziskus wieder zu erholen. Er habe eine „ruhige“ Nacht verbracht, hieß es vom Vatikan. Der Papst setze seine Erholung fort. Eine Entwarnung kann weiterhin allerdings nicht gegeben werden.
Update vom 1. März, 7.50 Uhr: Die Sorgen um den Zustand von Papst Franziskus halten sich. Am Freitag hatte er erneut eine „Atemkrise“ erlitten, wie der Vatikan informierte. Eine „bronchospasmische Krise“ des Papstes habe zu „Erbrechen mit Einatmen und einer plötzlichen Verschlechterung des Atembildes“ geführt, erklärte der Vatikan am Abend. Der Heilige Vater habe daraufhin unter anderem Sauerstoff erhalten, worauf er „gut angesprochen“ habe. Nur Stunden zuvor hatte es ursprünglich aus dem Vatikan geheißen, der Zustand des 88-Jährigen werde nicht mehr als kritisch eingestuft.
Innerhalb von 24 bis 48 Stunden werde sich zeigen, welche Folgen die neuerliche Atemkrise für den Gesundheitszustand von Papst Franziskus haben, hieß es am Freitagabend.
Kranker Papst mit lebensbedrohlichem Atemanfall: Franziskus künstlich beatmet
Erstmeldung vom 18. Februar: Rom – Die vergangenen Tage gab es vorsichtig positive Prognosen zum Gesundheitszustand von Papst Franziskus. Das Kirchenoberhaupt wird seit zwei Wochen wegen einer beidseitigen Lungenentzündung im Gemelli-Krankenhaus in Rom behandelt. Am Freitag (28. Februar) verschlechterte sich sein Zustand jedoch wieder.
Papst erleidet Bronchospasmus und muss künstlich beatmet werden
Der Papst erlitt am Nachmittag einen Bronchospasmus, also eine Verkrampfung der Atemwege. Laut einer Mitteilung am Abend kam es daraufhin zu einer „plötzlichen Verschlechterung des Atembilds“. Daraufhin musste Franziskus sogar „nicht-invasiv mechanisch beatmet“ werden. Ob der Papst nach wie vor auf die künstliche Beatmung angewiesen ist, geht aus der Meldung nicht hervor.
Zuvor hatte Franziskus seit dem Wochenende keine weitere Atemkrise gehabt. Es wurde sogar verlautbart, er sei „aus der kritischsten Phase heraus“. Am Vormittag hatte der Papst noch physiotherapeutische Atemübungen absolviert und gebetet. Außerdem wird er natürlich auch medikamentös behandelt.
Auswirkung der Atemkrise auf den Gesundheitszustand von Papst Franziskus noch unklar
Wie es nun weitergeht, wird sich erst in den kommenden 24 bis 48 Stunden zeigen. Erst dann könne beurteilt werden, ob der Atemnot-Anfall zu einer Verschlechterung des Gesamtzustands Franziskus geführt hat. Das berichtet die dpa unter Berufung auf das Umfeld des Kirchenoberhaupts.
Dass Papst Franziskus zeitnah die Klinik verlassen kann, ist unwahrscheinlich. Aufgrund seines fortgeschrittenen Alters ist eine Lungenentzündung für den Papst eine durchaus gefährliche Erkrankung. Bereits am Donnerstag, als er sich noch auf dem Pfad der Genesung befand, hieß es: „Angesichts der Komplexität des Krankheitsbildes sind weitere Tage klinischer Stabilität erforderlich“ (sp)