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Dritter Sieg für das Alpenland?
Schweiz beim ESC 2024: Alle Infos über Song, Act und Chancen auf den Sieg
Beim diesjährigen „Eurovision Song Contest“ setzt die Schweiz auf Diversität und schickt den nicht-binären Act Nemo mit „The Code“ ins Rennen.
Malmö – Wer wird am 11. Mai im Finale des diesjährigen „Eurovision Song Contest“ als Sieger hervorgehen? Wenn man den Wettbüros und selbsternannten Experten Glauben schenken darf, hat unter anderem der Schweizer Beitrag gute Chancen auf den ersten Platz. Denn beim ESC 2024 setzt der Alpenstaat ein Zeichen für Diversität und lässt sich von dem nicht-binären Act Nemo (24) mit dem Lied „The Code“ vertreten.
Für Schweizer Musikliebhaber führt kein Weg an Nemo vorbei
Sollte Nemo letztendlich tatsächlich die höchste Punktzahl erreichen, wäre das nach 1956 und 1988 der dritte Eurovision-Sieg für die Schweiz. Seit dem allerersten Grand Prix war das Land immer ein fester Teilnehmer des Wettbewerbs und ging damit bereits insgesamt 63 Mal ins Rennen.
Mal Sieger, oft letzter Platz: So hat Deutschland beim ESC in den letzten Jahren abgeschnitten
Nemo ist seit vielen Jahren in der Schweizer Musikszene aktiv und war darüber hinaus bereits in verschiedenen TV-Formaten zu sehen. Im vergangenen Herbst berichtete Nemo in einem Zeitungsartikel nicht-binär zu sein und erklärte, im Deutschen fortan nur den Künstlernamen Nemo statt Pronomen zu benutzen. Das Multitalent spielt mehrere Instrumente und stand schon in jungen Jahren regelmäßig in Musicals auf der Bühne. Später wechselte Nemo zum Rap und wurde dadurch in der Schweiz einem größeren Publikum bekannt.
Nemos „The Code“ ist wohl einer der persönlichsten Beiträge des diesjährigen ESC
Den Schweizer Eurovision-Song „The Code“ verfasste Nemo mit der Unterstützung verschiedener Co-Autoren. Das Lied ist ein wilder Mix aus Rap, Drum n’ Bass und Oper und erzählt mit seinem besonderen Sound außerdem eine ganz persönliche Geschichte. Nemo will das ESC-Publikum mit „The Code“ dazu aufrufen, sich auf den Prozess der Selbstfindung einzulassen. Diesen schwierigen Weg erlebte Nemo selbst und appelliert mit dem Schweizer Song deshalb jetzt umso mehr an die Authentizität der Eurovision-Fans.
Schon kurz nach dem Schweizer Vorentscheid wurden Nemo große Chancen auf den ESC-Sieg vorausgesagt
Ähnlich wie hierzulande besteht auch in der Schweiz die ESC-Vorauswahl aus einem mehrstufigen TV-Wettbewerb. Dass sich Nemo am Ende durchsetzen wird, war vielen Eurovision-Experten derweil schon zu Beginn klar. Nach Nemos Sieg beim Vorentscheid kletterte der gender-queere Act schnell an die Spitze der Favoritenliste und auch in den Wettbüros setzen seitdem viele auf einen Schweizer ESC-Sieg. Sollten die Voraussagen tatsächlich eintreffen, wird sich Nemo am 11. Mai in Malmö demnach ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem kroatischen Künstler Baby Lasagna (28) liefern.