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Nach dem Sieg zum Saisonstart

„Wir können Titel gewinnen“: Kolbermoors Shooting-Star Kaufmann mit Ansage an die Konkurrenz

Neuzugang Annett Kaufmann spielte erstmals für Kolbermoor.
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Neuzugang Annett Kaufmann spielte erstmals für Kolbermoor.

Der deutsche Tischtennis-Shooting-Star Annett Kaufmann spielt in der Bundesliga seit dieser Saison für Kolbermoor. Die OVB-Sportredaktion hat mit der 18-jährigen über ihr Debüt und die Erwartungen für die Saison gesprochen.

Kolbermoor – Annett Kaufmann hat ihre Kolbermoor-Premiere gut überstanden. Zwar lief es für den 18-jährigen Shooting-Star in der deutschen Tischtennis-Szene beim Bundesliga-Auftakt gegen Dachau (6:3) mit einem Sieg und einer Niederlage im Einzel sowie einer Niederlage im Doppel noch nicht ganz so prickelnd, dennoch war der Neuzugang die Hauptperson, auf die alle Augen gerichtet waren. So auch nach der Partie, als sie noch eine Zeit lang Bälle mit dem Kolbermoorer Nachwuchs schlug und sogar einen Rundlauf inszenierte. Im exklusiven Interview mit der OVB-Sportredaktion spricht sie über Fans, Druck, das Team und die Ziele.

Es war ihr erstes Spiel für Kolbermoor. Wie war denn so der erste Moment?

Annett Kaufmann: War schon mega. Es war natürlich sehr traurig, dass wir das Doppel erst mal verloren haben, aber danach das Einzel war deutlich besser. Die Stimmung war super, die Leute waren super nett und ich freue mich, weiter die Saison hier spielen zu dürfen. Und dann freue ich mich am meisten auf die Heimspiele.

„Wir können Titel gewinnen“: Kolbermoors Shooting-Star Kaufmann mit Ansage an die Konkurrenz

Sie haben danach noch mit den Kindern gespielt. Ist das ein bisschen Ankommen im neuen Club?

Kaufmann: Ja, ich glaube schon. Aber das gehört auch dazu. Ich bin sehr dankbar für die ganzen Kinder und Fans allgemein, die kommen. Ich versuche dann schon, ihnen eine kleine Freude zu machen und mit ihnen auch ein bisschen Zeit zu verbringen. Ich glaube, das schätzen sie sehr und für die ganze Unterstützung ist es das Mindeste, was ich machen kann.

Annett Kaufmann beim Video-Interview mit OVB-Sportredakteur Thomas Neumeier.

Zum Auftakt gab es einen Sieg. Was geht denn so in der Saison?

Kaufmann: Ich glaube, wir können schon Titel gewinnen. Das ist natürlich nicht einfach, denn wir müssen auch erst mal reinkommen. Das war das allererste Spiel und unsere Saison hat ja auch relativ spät gestartet. Ich glaube, wir können uns von Spiel zu Spiel steigern und hier und da gibt es ein paar Sachen, die wir besser machen können. Aber ich glaube, das kann positiv werden.

Sie haben Olympia gespielt, waren jetzt bei der Europameisterschaft. Was bedeutet denn für Sie der Alltag Bundesliga?

Kaufmann: Ein bisschen den Kopf abschalten. Nicht, dass ich das nicht ernst nehme, aber ich kann hier ein bisschen lockerer aufspielen, weil ich auch weiß, wie die Mädels hinter mir sind. Und auch wenn ich mal ein Spiel verliere, wie heute, dass wir im hinteren Parkkreuz oder auch im vorderen gewinnen können. Deshalb sehe ich das ein bisschen als Spaß und genieße es.

Sie spielen an Nummer eins. Ist das der Druck oder eher die Herausforderung, die Sie in Ihrem Alter und in Ihrer Position jetzt brauchen?

Kaufmann: Also ich habe bis jetzt keinen Druck oder Wackeln verspürt. Klar, ich bin Nummer eins, aber das hat nichts zu heißen. Ich spiele einfach Spiel für Spiel und gucke, wie es ausgeht.

Man hat gesehen, dass Sie bei den anderen Spielen sehr emotional waren, immer begeistert geklatscht oder angefeuert haben. Sind Sie ein Teamplayer?

Kaufmann: Ja, auf jeden Fall. Ich glaube, wir können auch nur zusammen als Team gewinnen und verlieren. Ich glaube, es ist einfach wichtig, dass man da diesen Zusammenhalt hat und auch die gegenseitige Unterstützung, dass keiner da auf der Bank sitzt und irgendwie im Handy was guckt, wenn der andere ein wichtiges Match hat. Ich glaube, dieser Zusammenhalt ist bei uns gut und ich glaube, darauf können wir auch sehr stolz sein.

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