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Dominanz im Continental-Cup: Kombinierer Jakob Lange holt Dreifachsieg in Lillehammer

Drei Siege in drei Tagen: Jakob Lange (WSV Kiefersfelden) dominierte beim Continental Cup.
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Drei Siege in drei Tagen: Jakob Lange (WSV Kiefersfelden) dominierte beim Continental Cup.

Ein erfolgreiches Wochenende haben die Nordischen Kombinierer des SV Inngau, allen voran Jakob Lange vom WSV Kiefersfelden, in Lillehammer gefeiert. Nachdem Lange beim Weltcup in Schonach am Start war, wollte er beim Continental-Cup-Triple in Norwegen weiter punkten.

Lillehammer – Dort waren innerhalb von 48 Stunden drei Wettkämpfe mit Sprung und Laufdistanzen von je zehn Kilometern zu absolvieren. Die ersten beiden Wettkämpfe wurden auf der K90-Schanze sowie die Zehn-Kilometer-Gundersen im Birkenbeineren-Skistadion auf der sehr selektiven und schweren 4x2,5 Kilometer-Runde mit einem Höhenprofil von annähernd 400 Höhenmetern absolviert. Beim Abschlusswettkampf am vergangenen Sonntag ging es dann zuerst auf die große K-124-Meter-Schanze und im Anschluss auf die Zehn-Kilometer-Strecke.

Jakob Lange konnte zuletzt beim COC bereits zum 15. Mal den zusätzlichen Weltcupstartplatz für den DSV erkämpfen. Nach einigen schweren Verletzungen wie einem Knöchelbruch und einer Schienbeinkopffraktur konnte der Flintsbacher die gesamte Sommervorbereitung kein Sprungtraining absolvieren und versuchte in dieser Zeit, seine Stärke im Lauf weiter zu forcieren, um den Sprungnachteil auszugleichen. Wie gut das mittlerweile funktioniert, bewies er eindrucksvoll in Lillehammer, wo auch die drei Junioren-Athleten Jonathan Gräbert, Benedikt Gräbert sowie Felix Brieden (alle WSV Oberaudorf) mit am Start waren und sich so den letzten Wettkampfschliff für die anstehenden Juniorenweltmeisterschaften in den USA holten.

Dominanz im Continental-Cup: Kombinierer Jakob Lange holt Dreifachsieg in Lillehammer

Im ersten Wettbewerb bei sehr turbulenten Windbedingungen gelang es Jonathan Gräbert mit einem starken Sprung, sich auf dem sehr guten vierten Platz nach dem Sprungwettbewerb einzureihen. Jakob Lange platzierte sich auf Rang 15., Felix Brieden auf Rang 21. und Benedikt Gräbert auf dem 26. Platz. Das bedeutete für die zwei aussichtsreichsten Starter des SV Inngau Startabstände von 30 Sekunden respektive 1,5 Minuten. Lange startete einen Tempolauf, lief bereits in der dritten Runde auf die führenden Athleten auf und holte sich am Ende mit überlegener Laufbestzeit den Sieg. Ein ebenfalls großartiges Rennen absolvierte Jonathan Gräbert, der sich in diesem starken Feld noch auf den dritten Platz vorkämpfen konnte. Benedikt Gräbert kam auf Rang 10. Felix Brieden wurde 17.

Am Samstag gab es ein ähnliches Bild. Während Jonathan Gräbert mit nur 33 Sekunden auf die Führung auf dem vierten Platz landete, handelte sich Jakob Lange im Springen doch bereits einen Rückstand von 1:40 Minuten ein. Im anschließenden Lauf zeigte Jakob Lange erneut seine Laufstärke, forcierte von Runde zu Runde und lief mit Tagesbestzeit von Platz 25 noch zu seinem zweiten Sieg an diesem Wochenende in Lillehammer. Wiederum mit dem dritten Platz schaffte es der derzeit stärkste Junior, Jonathan Gräbert, auf das Podest. Felix Brieden und Benedikt Gräbert waren am Samstag nicht an den Start.

Lange sorgt für Raunen im Publikum

Am Sonntag folgte der Wechsel auf die Großschanze. Dort gelang Lange sein bester Wettkampfsprung an diesem Wochenende. Er platzierte sich mit 129,5 Metern auf dem zehnten Platz. Norwegen brachte zu diesem Wettbewerb zwei weitere Weltcupathleten an den Start. Mit Espen Björnstadt war der amtierende Team-Olympiasieger und mit Aleksander Skoglund einer der derzeit laufstärksten Norweger, der bereits mit mehreren Bestzeiten im Weltcup aufhorchen ließ, mit dabei. Espen Björnstadt gewann dann auch überlegen das Springen und erzielte einen Vorsprung von 1:52 Minuten auf Lange. Auch Aleksander Skoglund ging mit einem Vorsprung von 25 Sekunden vor Lange an den Start. Während die beiden Norweger keine Wettkämpfe aus den Vortagen in den Beinen hatten, hieß es für Jakob Lange, im dritten Rennen an drei Tagen noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren.

Als der Flintsbacher bereits bei Halbzeit des Rennens zwei Minuten auf Björnstadt und 25 Sekunden auf Skoglund zugelaufen hatte, ging bereits ein Raunen durch das norwegische Publikum. Nun begann die Gruppe zu taktieren und bummelte in der dritten Runde. Jakob Lange konnte sich dabei gut regenerieren und forcierte zum Schluss der vierten Runde noch einmal das Tempo. Im Zielsprint hatte Lange das größte Stehvermögen und gewann mit 1,1 Sekunden vor Skoglund und 2,2 Sekunden vor seinem deutschen Teamkollegen Simon Mach. Lange feierte damit den dritten Sieg in drei Tagen, insgesamt seinen 25. Einzelsieg im Continental Cup und seine 45. COC-Podestplatzierung. Damit führt der Flintsbacher mit 781 Punkte überlegen in der COC-Gesamtwertung vor den beiden Norwegern Ottesen (631) und Skoglund (560), bevor es nach einer sechswöchigen Pause zum COC-Finale nach Lahti/Finnland geht.

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