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Souveräne Volleyballerinnen

Damen schaffen Sensation: Mühldorfs Volleyballerinnen machen Aufstieg in Landesliga perfekt

Die Aufstiegsmannschaft des TSV Mühldorf. Coach Hauke Ferch (links) hat die Damen in die Landesliga geführt.
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Die Aufstiegsmannschaft des TSV Mühldorf. Coach Hauke Ferch (links) hat die Damen in die Landesliga geführt.

Die erste Damenmannschaft der Volleyballer des TSV Mühldorf hat mit überlegener Spielweise den Aufstieg in die Landesliga geschafft. Außenangreiferin Kathi Pötzl und Coach Hauke Ferch wissen um die Gründe für diesen Erfolg.

Mühldorf – Im Laufe der Saison haben die Damen um Trainer Hauke Ferch nur ein Spiel abgegeben, der Punktevorsprung zum Tabellenzweiten aus Rosenheim war nie gefährdet. Das lag wohl an der ausgewogenen Mischung. Denn dieses Jahr setzte sich das Team aus erfahrenen Damen und jungen wilden Mädchen zusammen.

Clever agierende Zuspieler, wie Teamkapitänin Isabella Strohmaier und Jugendnatio-Eigengewächs Lena Olliges bedienten über die Mitteposition Karin Dietl sowie Punktegarant Alisa Lanzinger. Außen und Diagonal schlugen die zugespielten Bälle wie Raketen ins Feld. Hierbei sind Evi Striegl, Julia Kühberger und Kathi Pötzl zu nennen. Damit der Spielball überhaupt zum Angriff kommt, ist eine stabile Annahme und eine schnell reagierende Abwehr nötig. Dies verdankt das Team den beiden Liberas Ami Aigner sowie Mäggy Strohmaier.

Junge Spielerinnen integriert

Die souveräne Spielführung erlaubte es Coach Ferch, dass er auch die jungen Damen an die erste Mannschaft heranführen konnte, sie somit wichtige Spielpraxis sammeln konnten, die sie sich wiederum im Spielbetrieb der Jugend zunutze machen konnten. Magdi Enzinger, Luisa Westner sowie Lisa Voderhuber erlangten mehr und mehr Sicherheit und schnupperten erstmals Damen -1-Erfahrung. „Dies ist besonders für die kommende Saison wichtig, da das Ziel lauten wird: Klassenerhalt!“, berichtet Leistungsträgerin Kathi Pötzl. „Hier auf eine gute Kaderbreite zurückgreifen zu können, bietet viele Vorteile!“

Pötzl spricht von einer grandiosen Saison, die am Ende zurecht mit einem deutlichen Aufstieg belohnt worden sei. „Wir waren mental stärker und haben die wenigen engen Spiele, oft nach verlorenem ersten Satz gewonnen. Auf der anderen Seite waren es viele Spiele, die sehr deutlich ausgingen. Wir gehören somit absolut nicht in die Bezirksliga“, ist sie überzeugt. „Wir haben unsere Leistung stets abgerufen. Ein Team, das alles fürs Team gibt, geführt von einem erfahrenen, klug agierenden Trainer“, würdigt sie auch die Leistung von Coach Ferch, der es als aktiver Spieler bis in die 2. Bundesliga geschafft hat und zuletzt als Angreifer der 2. Herrenmannschaft maßgeblichen Abteil am Aufstieg der jungen männlichen Garde in die Bayernliga hatte.

Kampfgeist, Motivation, Spaß und absoluter Wille

„Kampfgeist, Motivation, Spaß und absoluter Wille sind nur ein paar Eigenschaften, die uns zu diesem Erfolg führten“, findet Coach Ferch, der sich stolz über die Leistung des Teams äußert. Stolz deshalb, weil es die Mühldorfer Damen geschafft hätten, mitunter auch personellen Engpässen zum Trotz, sich in den entscheidenden Spielen gegen starke Gegner aus Eiselfing, Rosenheim oder Schwabing zu behaupten. „Und das, obwohl diese zum Teil Spielerinnen eingesetzt haben, die mit Doppelspielrecht mehrere Ligen höher gespielt haben.“

In schwierigen Phasen die Nerven behalten

In schwierigen Phasen hätten sie stets die Nerven behalten und hätten sich aus einer starken Abwehrleistung heraus die entscheidenden Bälle erkämpft. „Deshalb standen sie schon drei Spieltage vor Saisonende verdient als Aufsteiger in die Landesliga fest und darauf können sie zurecht stolz auf sich sein!“, so Ferch, der bereits signalisiert, dass er als Trainer auch im nächsten Jahr zur Verfügung stehen wird, wenn die Damen des TSV Mühldorf zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der Landesliga aufschlagen werden.

Er verhehlt nicht, dass mit dem Aufstieg ein umfassender Umbau des Teams verbunden sein wird. Schon jetzt trainiert Vroni Tille bei den Damen mit, die das Team im Angriff verstärken wird. Mit Helene Riedl und Johanna Sturm kehren zwei Eigengewächse zurück nach Mühldorf. Sie hatten in der vergangenen Saison für Burghausen gespielt. Ein großer Wermutstropfen ist allerdings der Ausfall von Kathi Pötzl, die sich das Kreuzband gerissen hat und eine längere Rehabilitationszeit vor sich hat.

Einige Rückkehrer im Aufgebot

Ziel sei es im nächsten Jahr, den guten Nachwuchs immer weiter an die erste Mannschaft heranzuführen. Und der macht schon jetzt bayernweit von sich reden. Erst vor sieben Jahren hatte die Abteilung begonnen, den weiblichen Bereich zu reaktivieren. Dass die weibliche U13 und die U15 in den nächsten beiden Wochenenden um die Bayerische Meisterschaft spielen und die U14 den Sprung bis zur Südbayerischen Meisterschaft geschafft hatte beziehungsweise die U16 Dritter auf der Bayerischen wurde, das alles sind deutlichs Zeichen dafür, dass sich die Volleyballabteilung auf dem richtigen Weg befindet.

Das findet auch Abteilungsleiter Stefan Bartsch: „Für diese Spieler, die bayernweit in allen Altersklassen in den höchsten Jugendligen vertreten sind, ist es wichtig, dass sie auch im Erwachsenenbereich auf einem hohen Niveau spielen können. Es wird Zeit, dass jetzt die Ernte für die erfolgreiche Jugendarbeit eingefahren wird!“

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