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KK Hidria gewinnt das Einladungsturnier

Handgemenge und Verletzungen: Was den Chiemgau Baskets beim Alpencup passiert ist

Traunsteins Youngster Raphael Kirschner (rechts) im Duell gegen Vilsbiburg.
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Traunsteins Youngster Raphael Kirschner (rechts) im Duell gegen Vilsbiburg.

Das Einladungsturnier der Chiemgau Baskets, der Alpencup, ist ohne einen Sieg der Gastgeber zu Ende gegangen. Die Basketballer des TV Traunstein sind aus dem Turnier sogar als mehrfache Verlierer herausgegangen.

Traunstein – Die Chiemgau Baskets hatten zum zweiten Mal zum Alpencup geladen, gekommen waren die Baskets Vilsbiburg aus der 1. Regionalliga Südost und der slowenische Drittligist KK Hidria. Letzterer besiegte zum Auftakt überraschend die Niederbayern und behielt auch gegen die ersatzgeschwächten Gastgeber die Oberhand, sodass der Alpencup-Pokal nun bis zur nächsten Austragung in Slowenien überwintern wird.

KK Hidria gewinnt den Auftakt

Das Turnier begann mit der Begegnung Baskets Vilsbiburg gegen KK Hidria. Die Slowenen setzten sich früh ab, Vilsbiburg führte zur Halbzeit aber mit 48:47. Nach Wiederanpfiff lag das Team von der Vils zwischenzeitlich acht Punkte vorne, bis die Slowenen ausglichen. Den letzten Spielabschnitt dominierte Hidria und siegte mit 91:84.

Drei Disqualifikationen nach Handgemenge

Die enttäuschten Vilsbiburger mussten dann gleich noch einmal ran. Nun wartete der Gastgeber, bei dem nach Stefan Gruber, David Heuwinkel und Predrag Veljkovic krankheitsbedingt auch Neuzugang Raphael Miksch ausgefallen war. Mit Raphael Kirschner stand daher ein 16-jähriger Pointguard in der Startformation, der das Vertrauen von Baskets-Headcoach Aaron Mitchell mit einem selbstbewussten Auftritt bestätigte. Das Team vom TV Traunstein führte nach drei Minuten mit 7:6, zum Ende des ersten Viertels lag aber Vilsbiburg mit 25:21 vorne. Auch im zweiten Viertel blieb das Match heiß umkämpft, Adrian Mitchell mit seiner Schnelligkeit und Vince Garrett punkteten für die Traunsteiner. Wie viel Feuer in diesem Vorbereitungsspiel war, zeigte sich dann in der 35. Minute. Nach einem Handgemenge wurden Marlon Pook und Liam Hunt auf Seiten der Vilsbiburger sowie Vince Garrett disqualifiziert. Ohne ihren Topscorer mussten sich die TVT-ler mit 83:95 geschlagen geben.

Mitchell muss passen

Der Amerikaner durfte zum abschließenden Match gegen KK Hidira zwar wieder ran, aber nun musste Mitchell verletzt passen. Das bedeutete viel Spielzeit für die Traunsteiner Nachwuchsspieler Kirschner, Heye Gädt (16) und Markos Bamis (18). Die eingespielten Slowenen gewannen mit ihren schnellen Passstafetten und sicheren Distanzwürfen schnell die Oberhand und setzten mit ihrer giftigen Verteidigung Vince Garrett ständig unter Druck. 11:29 nach dem ersten Viertel und 30:52 zur Halbzeit lautete der Stand aus Sicht der Chiemgauer. Vince Garrett konnte nach der Pause wegen einer Sprunggelenksverletzung nicht mehr auf das Feld zurück .Das dezimierte Traunsteiner Team wehrte sich tapfer, blieb aber gegen die höherklassigen Slowenen chancenlos und zog letztlich mit 58:112 deutlich den Kürzeren.re

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