Tischtennis-Damen sind komplett
Alt und Jung gemeinsam: So sieht der Kolbermoorer Kader für die nächste Bundesliga-Saison aus
Die Tischtennis-Damen des SV-DJK Kolbermoor haben die Bundesliga-Saison auf dem dritten Rang abgeschlossen. Auch der Kader für die neue Spielzeit ist bereits komplett. Zwei Abgängen stehen zwei Neuzugänge gegenüber.
Kolbermoor – Nach dem Halbfinal-Aus hat für Kolbermoors Bundesliga-Tischtennis-Damen die Sommerpause begonnen. Auch Abteilungsleiter Michael Fuchs kann sich mit seinem Team ein wenig zurücklehnen, denn die Hausaufgaben für die kommende Spielzeit sind so gut wie gemacht. Die Mannschaft, die in der nächsten Saison für Furore sorgen soll, steht bereits.
Nach nur einer Saison wieder weg
Verabschieden musste man sich von der Schwedin Linda Bergström und der Ukrainerin Solomiya Brateyko, die nur eine Saison in der Mangfallstadt blieben, Während es Bergström nach Frankreich zum Erstligaklub Saint Quentin zieht, hat sich Solomiya Brateyko noch nicht entschieden. Kolbermoors Abteilungsleiter Michael Fuchs bezeichnete beide Spielerinnen bei ihrem Abschied nicht nur sportlich, sondern auch menschlich als großen Gewinn.
U21-Europameisterin kommt
Für die beiden Abgänge konnte man die U21-Europameisterin Hana Arapovic vom Bundesliga-Absteiger ESV Weil verpflichten, kurz vor Transferschluss unterschrieb die Inderin Swastika Ghosh in Kolbermoor. Diese beiden Akteurinnen sind allerdings nur ein kleiner Mosaikstein eines Gesamtprojekts, das auf Erfahrung und Förderung baut.
Zu den erfahrenen Spielerinnen zählt auf alle Fälle Kristin Lang, die ihren Vertrag verlängert hat und nun bereits seit acht Jahren – obwohl sie in Düsseldorf lebt – für Kolbermoor spielt. Sie ist eine absolute Teamplayerin und überzeugt durch ihre Persönlichkeit. Gleiches gilt auch für Svetlana Ganina, die – obwohl über 40 – eine zentrale Stütze darstellt und während der abgelaufenen Saison mehr als überzeugt hat.
Eigengewächse als großes Plus
Ein großes Plus, das den SV-DJK Kolbermoor von anderen Vereinen im Oberhaus unterscheidet: Mit Naomi Pranjkovic und Laura Tiefenbrunner hat man zwei echte einheimische Spielerinnen im Kader. Sie stellen den Teil der Philosophie dar, den man beim Meisterschaftsdritten verfolgt – die Förderung junger Spielerinnen. Kolbermoors Abteilungsleiter Michael Fuchs möchte diesen Spielerinnen eine Perspektive in der höchsten deutschen Liga bieten. Am Beispiel von Pranjkovic führte er aus, dass es auf dem Weg ins Profidasein sehr wichtig ist, auf einem hohen Niveau Erfahrung zu sammeln und von älteren Mannschaftskolleginnen lernen zu können.
