Kolbermoor schnell mit dem Rücken zur Wand

Die Eingangsdoppel, die eine Punkteteilung mit sich brachten, ließen zunächst ein ähnlich knappes Spiel erwarten. Allerdings blieb den Kolbermoorerin Damen das Glück in den Einzeln nicht treu. Beide Partien im vorderen Paarkreuz wurden verloren, wobei Kristin Lang bei der Viersatzniederlage gegen Xiaona Shan dreimal mit jeweils zwei Punkten Unterschied das Nachsehen hatte. Im hinteren Paarkreuz musste man sich mit nur einem Zähler zufrieden geben. Während Svetlana Ganina das Duell mit Sabina Surjan erneut – allerdings knapper als am Freitag – für sich entscheiden konnte, gelang Solomiya Brateyko gegen Yaping Ding keine Revanche. Dabei ließ sie eine große Chance aus, als sie im Entscheidungssatz schnell mit 4:0 führte, dann aber den Faden verlor. Nach dem 4:5-Rückstand beim Seitenwechsel lief nur noch wenig zusammen. Nach dem 2:4 stand Kolbermoor mit dem Rücken zur Wand.

Wende bleibt aus

Die Wende sollte aber auch im zweiten Einzeldurchgang ausbleiben. Linda Bergström, die noch am Freitag gegen Nina Mittelham triumphiert hatte, fand im zweiten Aufeinandertreffen nicht die richtigen Mittel und kam bei der 0:3-Niederlage erst im dritten Satz besser ins Spiel. Dennoch konnte sie eine 10:8-Führung nicht nutzen und unterlag am Ende noch mit 10:12.

Die Hoffnungen bei den Kolbermoorer Damen schwanden jetzt, zumal Kristin Lang in ihrem zweiten Einzel gegen Nina Mittelham den ersten Satz mit 9:11 verlor. Als die gebürtige Koblenzerin Durchgang Nummer zwei mit den gleichen Ergebnis gewann und im dritten Satz anfangs zu einem 2:2 kam, erhellten sich kurzzeitig die Mienen. Mittelham machte den Kolbermoorer Gedankenspielen aber schnell einen Strich durch die Rechnung und ließ dies Lang auch spüren. Auch wenn die Kolbermoorerin im vierten Durchgang bis in die Endphase führte, blieb ihr am Ende nichts anderes übrig, ihrer Gegnerin zum Sieg zu gratulieren. Für den SV DJK Kolbermoor punkteten: Doppel: Bergström/Ganina (1); Einzel: Ganina (1).

eg