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Großes Lob

Teamchef adelt deutschen Formel-1-Star: „Stark unterschätzter Fahrer“

Nico Hülkenberg.
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Für Jonathan Wheatley ist Hülkenberg absolut unterschätzt.

Sauber erlebt mit Hülkenberg einen echten Aufschwung. Teamchef Wheatley lobt den Deutschen überschwänglich. Auch Teamkollege Bortoleto profitiert spürbar.

Silverstone – Auch 2025 ist Nico Hülkenberg wieder der einzige Deutsche im Fahrerfeld der Formel 1. Inzwischen geht der 37-Jährige jedoch für das künftige Audi-Wertksteam Sauber an den Start. Nach einem schwierigen Saisonstart überzeugte Hülkenberg zuletzt mit starken Leistungen. In Österreich etwa raste er von Startplatz 20 noch in die Punkte. Dafür gab es ein dickes Lob.

„Ich finde, Nico ist ein stark unterschätzter Fahrer“, betont Sauber-Teamchef Jonathan Wheatley laut Motorsport-Total.com und ergänzt: „Er ist nicht nur schnell, sondern bringt vor allem eine enorme Klarheit in die technische Arbeit. Er weiß genau, was wichtig ist – und was nicht.“

Sauber-Teamchef sieht Hülkenberg als kompletten Fahrer

Die Qualität des deutschen Formel-1-Piloten zeigt sich für den Sauber-Teamchef dabei nicht nur in den Resultaten. „Du gewinnst nicht einfach so Le Mans. Das ist ein Ritterschlag, der zeigt, dass du ein kompletter Fahrer bist – über mehrere Disziplinen hinweg“, adelt der Brite den 37-Jährigen, der in Silverstone erst mal zugucken musste.

Die schnellsten Männer der Welt: Das sind die Formel-1-Stars 2025

F1-Fahrerfeld vor dem Grand Prix von Australien
Im Vergleich zur Saison 2024 gab es zahlreiche Veränderungen im Fahrerfeld der Formel 1. Doch auch im Laufe der Saison hat sich schon etwas getan. © Hasan Bratic/dpa
Lando Norris jubelt auf dem Podium in Melbourne.
Schon seit 2019 fährt Lando Norris in der Formel 1 für McLaren. In diesem Jahr will er endlich den WM-Titel gewinnen. © Hasan Bratic/dpa
Oscar Piastri beim Grand Prix von China
Mit Oscar Piastri hat McLaren einen weiteren Top-Piloten im Team. Der Australier fährt seit 2023 für die Briten und hat seinen Vertrag zu Saisonbeginn um mehrere Jahre verlängert. © Andy Wong/dpa
Charles Leclerc
Auch Charles Leclerc besitzt bei Ferrari einen mehrjährigen Vertrag. Genug Zeit also, um sich seinen Traum vom WM-Titel mit der Scuderia zu erfüllen.  © David Davies/dpa
Lewis Hamilton
Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari sorgte 2024 für ein absolutes Beben im Fahrerlager. In dieser Saison geht der Brite nun erstmals für Ferrari auf Punktejagd. © Alessio De Marco/dpa
Max Verstappen
Max Verstappen strebt in diesem Jahr seinen fünften WM-Titel mit Red Bull an. Doch ob der Niederländer auch über diese Saison hinaus für die Roten Bullen fährt, steht in den Sternen. © Andy Wong/dpa
Yuki Tsundoa
Zum Saisonstart saß Yuki Tsunoda noch im Racing Bull. Doch nach zwei Rennwochenenden gab es dann die überraschende Beförderung in den Red Bull. Und das ausgerechnet im letzten Jahr der Zusammenarbeit mit Honda. Pünktlich zum Großen Preis von Japan. © Hiro Komae/dpa
George Russell
Nach dem Abgang von Lewis Hamilton ist George Russell jetzt die Nummer 1 bei Mercedes. © dpa
Kimi Antonlli
Mit 18 Jahren ist Kimi Antonelli das Küken im Feld. Neben seiner ersten Formel-1-Saison beendet der Mercedes-Pilot auch noch die Schule. © PsnewZ/Imago
Fernando Alsonso
Mit inzwischen 43 Jahren ist Fernando Alonso der älteste Fahrer im Feld. Der Aston-Martin-Pilot hat mehr als 400 Rennen auf dem Buckel.  © Aston Martin Formula 1 Team
Lance Stroll
An seiner Seite startet auch in diesem Jahr Lance Stroll – der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll. © Zak Mauger/Aston Martin Formula 1 Team
Pierre Gasley
Alpine und Pierre Gasly, das passt. Der Franzose geht auch 2025 für das Werksteam an den Start. An seiner Seite gibt es jedoch ein neues Gesicht. © Bradley Collyer/dpa
Franco Colapinto in Alpine-Kleidung.
Schon 2024 durfte Franco Colapinto bei Williams sein Können zeigen. Bei Alpine ersetzt er Jack Doohan, bekommt aber vorerst nur fünf Rennen. © DeFodi Images/Imago
Jack Doohan
Jack Doohan, Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, fuhr die ersten sechs Rennen für Alpine. Ab Imola ist er wieder Test- und Ersatzfahrer. © Joel Carrett/dpa
Oliver Bearnan
Ein weiteres neues Gesicht im Feld sitzt im Haas: Oliver Bearman. Der Brite kam bereits 2024 als Ersatzfahrer zum Einsatz und hinterließ dabei einen guten Eindruck. © David Davies/dpa
Esteban Ocon
Im zweiten Haas sitzt ebenfalls ein neuer Mann. Esteban Ocon wechselt von Alpine zum US-Rennstall. © Heath McKinley/dpa
Isack Hadjar
Frisches Blut gibt es auch bei den Racing Bulls. Mit Isack Hadjar befördert Red Bull einen Piloten aus seinem Nachwuchsprogramm in die Königsklasse. © NurPhoto/Imago
LIamo Lawson
An der Seite von Hadjar fährt Liam Lawson. Der Neuseeländer begann die Saison noch im Red Bull, wurde wegen schwacher Leistungen aber ab dem Großen Preis von Japan zu den Racing Bulls versetzt. © MAXPPP/Imago
Alex Albon
Nach einer kurzen Formel-1-Pause im Jahr 2021 fand Alex Albon 2022 bei Williams ein neues Cockpit. Dort glänzt er seither mit starken Leistungen. © Asanka Brendon Ratnayake/dpa
Carlos Sainz
An der Seite des Thailänders startet ab diesem Jahr Carlos Sainz. Der Spanier musste seinen Sitz bei Ferrari für Lewis Hamilton räumen. © Joel Carrett/dpa
Nico Hülkenberg
Ab 2026 wird aus dem Stake F1 Team Kick Sauber das Werksteam von Audi. Mit Nico Hülkenberg ist nun auch ein erfahrener deutscher Fahrer gefunden. © Andy Hone/LAT Images
Gabriel Bortoleto
Eine deutsche Nationalmannschaft mit einem Schumacher gibt es aber nicht. An Hülkenbergs Seite geht Gabriel Bortoleto an den Start. Der Brasilianer kommt als Meister in der Formel 2 nach Hinwill. © Andy Hone/LAT Images

Der Brite macht auch deutlich, dass Hülkenberg einen großen Anteil daran hat, dass Sauber in dieser Saison noch einmal die Kurve bekommen hat: „Nico bringt Erfahrung, aber auch analytisches Denken, Zielstrebigkeit, Ruhe. Für unsere Ingenieure ist er ein idealer Partner.“

Sauber-Talent Bortoleto profitiert vom Hülkenberg-Effekt

Und auch Teamkollege Gabriel Bortoleto profitiert vom Hülkenberg-Effekt. „Gabriel lernt extrem viel von Nico – und das sieht man auch auf der Strecke“, sagt Wheatley. In Österreich holte der junge Brasilianer seine ersten Formel-1-Punkte und wurde zum Fahrer des Tages gewählt.

Das Verhältnis zwischen den beiden Fahrern beschreibt Wheatley als „sehr gesund“. Er lobt ihre Zusammenarbeit: „Sie arbeiten füreinander, nicht gegeneinander.“ In Österreich tauschten beide Piloten die Positionen, ohne dass das Team eingreifen musste, wie der Sauber-Teamchef verriet. (smo)

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