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Als Nachfolger von Helmut Marko
Steht das Formel-1-Comeback kurz bevor? Sebastian Vettel bestätigt Gespräche
Nach anhaltenden Gerüchten über eine Formel-1-Rückkehr gibt Sebastian Vettel nun zu: Er führt tatsächlich Gespräche mit seinem früheren Team Red Bull!
Thurgau - Seit mehreren Wochen wird über eine Rückkehr von Sebastian Vettel in die Formel 1 spekuliert. Zwar stellte der viermalige Weltmeister kürzlich klar, dass er nicht wieder in das Renncockpit steigen werde, doch eine leitende Funktion, etwa als Nachfolger von Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko, scheint keinesfalls unwahrscheinlich. Jetzt bestätigt Vettel sogar, dass es bereits Gespräche gibt!
„Es waren ja ein paar Schlagzeilen da und ich verstehe mich nach wie vor mit Helmut super und wir sind auch in Austausch“, verrät der Heppenheimer im ORF-Podcast Sport am Sonntag. Noch sei die Thematik „vielleicht noch nicht so intensiv und in der Tiefe“ behandelt worden, „aber es ist vielleicht etwas, was eine Rolle spielen kann.“
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Die Aussage lässt erahnen, dass sich Vettel grundsätzlich eine Rückkehr zu seinem früheren Team vorstellen kann, aber: „In welcher Form, wird sich dann noch zeigen“, erklärt der ehemalige Red-Bull-Pilot. Zugleich betont er, dass er nicht als direkter Nachfolger von Helmut Marko infrage komme: „Ich glaube, er ist nicht ersetzbar. Lassen wir es mal so stehen“, schmunzelt Vettel.
Sebastian Vettel: Helmut Marko ist „ein brutaler Realist“
Mit großer Anerkennung spricht der 37-Jährige über den langjährigen Wegbegleiter: „Er ist schon ein Charakter und hat einen sehr großen Beitrag geleistet zu dem, was das ganze Team über die Jahre seit 2005 geleistet hat.“ Nach dem Ende der Saison 2022 hat Vettel seine aktive Karriere offiziell beendet, verfolgt das Geschehen aber weiterhin mit Interesse. „Und das wäre auch vielleicht gar nicht das Ziel, dass es irgendjemanden gibt, der ihn ersetzt.“
Nichtsdestotrotz „wäre es schön, wenn die Arbeit, die er hineingesteckt hat, auch weitergeführt wird“, sagt Vettel. Wann der 82-jährige Österreicher, der selbst an neun Formel-1-Rennen teilgenommen hat, in den Ruhestand gehen wird, ist aber ohnehin noch unklar. Zuletzt hieß es, dass Marko nach der Saison 2026 aufhören werde. „Ja, er hat das schon ein paar Mal gesagt, dass er aufhören wird, aber er ist immer noch da und ich wünsche es ihm, dass er noch ganz lange da ist“, meint Vettel.
Der erfolgreiche Formel-1-Pilot weiß um die besondere Gabe Markos, Situationen präzise zu bewerten: „Er ist ein brutaler Realist und kann Dinge sehr gut und sehr echt einschätzen.“ Zwischen 2007 und 2014 war Vettel zunächst bei Toro Rosso, dann bei Red Bull unter Vertrag und kennt die internen Abläufe aus erster Hand. „Ich glaube, er wird schon spüren, wenn die Zeit reif ist.“
Vettel glaubt: „Ich kenne die Position von Helmut Marko sehr gut“
Ob er sich grundsätzlich vorstellen könne, in Markos Fußstapfen zu treten? „Ich glaube, ich kenne die Position sehr gut von meiner damaligen Zeit, als ich sehr nah dran war“, erklärt der dreifache Familienvater. Gleichzeitig räumt er ein, in den letzten Jahren etwas mehr Distanz zum Tagesgeschäft aufgebaut zu haben. Nach seinem Abschied von Red Bull Ende 2014 führte ihn seine Karriere zunächst zu Ferrari und später zu Aston Martin. Nach insgesamt 299 Grand-Prix-Starts verabschiedete er sich schließlich aus der aktiven Szene.
Dennoch zeigt sich Vettel überzeugt, die Rolle gut einschätzen zu können. „Ich glaube schon, dass ich weiß, was er macht und was er nach wie vor noch macht“, sagt der gebürtige Hesse. Er äußert großen Respekt vor den Fähigkeiten Markos: Man könne von Marko noch „sehr viel lernen“, wobei die Position im Falle eines Wechsels „auch anders ausgelebt wird“, meint der frühere Red-Bull-Star. „Und wie gesagt, ihn gänzlich zu ersetzen, das geht nicht.“
Doch womöglich ist es am Ende tatsächlich Sebastian Vettel, der mit seiner Erfahrung und der besonderen Persönlichkeit wieder neuen Schwung in das Team bringt, mit dem er einst vier Weltmeistertitel in der Formel 1 gewann. (SoBre)