Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Schock für Oliver Oakes

Rätsel um Formel-1-Rücktritt: Welche Rolle spielt der Bruder von Ex-Teamchefs?

Die Abkehr von Oliver Oakes nimmt eine dramatische Richtungsänderung. Der Engländer hatte tatsächlich persönliche Motive. Und diese sind mit seinem Bruder verbunden.

Enstone/Silverstone – Der überraschende Rücktritt von Alpine-Teamchef Oliver Oakes nach dem Miami Grand Prix der Formel 1 schlug ein wie eine Bombe. Nicht zuletzt, weil ausgerechnet der umstrittene Flavio Briatore den Posten kommissarisch übernimmt.

Zudem tauschte das Team Jack Doohan gegen Franco Colapinto aus. Schnell machten Gerüchte die Runde, interne Differenzen seien der Grund für den schnellen Abschied von Oakes, der den Posten erst im Sommer 2024 übernahm, gewesen. Das dementierten sowohl Briatore als auch der Brite und nannten „persönliche Gründe“. Und die wiegen offenbar schwerer als angenommen.

Oliver Oakes Bruder wurde kurz vor Alpine-Rücktritt festgenommen

Inzwischen scheint klar: Der Rücktritt hatte tatsächlich persönliche Gründe. Während der Brite beim Miami Grand Prix war, wurde nämlich sein Bruder und Geschäftspartner in England verhaftet. Das erklärt auch, warum Alpine sich zunächst nicht weiter zu dem Thema äußern wollte.

Während Oliver Oakes bei Miami Grand Prix war, wurde sein Bruder in England festgenommen.

„William Oakes, 31, aus Rugby wurde am Freitag, dem 2. Mai, wegen Übertragung von kriminellem Eigentum angeklagt, nachdem er am Donnerstag, dem 1. Mai, 2025, in der Gegend von Silverstone Park in Northamptonshire angehalten worden war und im Besitz eines großen Bargeldbetrags war“, sagte ein Pressesprecher der Metropolitan Police gegenüber dem Telegraph. Zwei Tage später wurde William Oakes dem Haftrichter vorgeführt und kam in Untersuchungshaft. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Oakes-Brüder kauften Hitech 2022 von Dimitri Mazepin zurück

Der Brite ist ebenfalls kein Unbekannter im Motorsport. Zusammen mit Oliver Oakes ist Williams Eigentümer von Hitech Grand Prix. Seit 2022 ist er Geschäftsführer, nachdem die Brüder über ein neues Unternehmen in Folge des Ukraine-Kriegs die Teamanteile von Dimitri Mazepin zurückgekauft hatten.

Das sind die Formel-1-Autos der Saison 2025

McLaren enthüllt sein Formel-1-Auto mit dem Namen MCL39.
McLaren geht 2025 als Titelverteidiger in der Konstrukteurs-WM an den Start. Auch der MCL39 soll die Konkurrenz hinter sich lassen. © PsnewZ/Imago
McLaren beim Event F1 75 in London.
Die Lackierung des MCL39 unterscheidet sich kaum vom Vorjahr. Nur vereinzelt kamen einige Farbtupfer hinzu. © PsnewZ/Imago
Ferrari stellt den SF-25 in London vor.
2024 musste sich Ferrari noch McLaren knapp geschlagen geben. Mit dem SF-25 soll sich das in diesem Jahr ändern. © Bradley Collyer/dpa
Ferrari SF-25 berim F1 75 Event in London
Optisch erstrahlt die „Rote Göttin“ in diesem Jahr in völlig neuem Glanz. Um den Titelsponsor HP besser zu integrieren, gibt es neben dem typischen Rot auch viele weiße Elemente. © PsnewZ/Imago
Red Bull Racing RB21
Viel Grund zum Jubeln hatte Red Bull Racing nach der Saison 2024 nicht. Zwar wurde Max Verstappen Weltmeister, in der Konstrukteurs-WM reichte es aber nur zu Rang drei. Ob es mit dem RB21 besser läuft? © PsnewZ/Imago
Max Verstappen und Liam Lawson vor dem RB21.
Optisch bleibt das Team aus Milton Keynes auch in diesem Jahr beim gewohnten Blau. Große Veränderungen gibt es an der Lackierung nicht. © PsnewZ/Imago
Mercedes-AMG W16
Für Mercedes markiert die Saison 2025 einen Neuanfang. Es ist das erste Jahr ohne Lewis Hamilton. Mit dem W16 will der deutsche Hersteller dennoch auf Titeljagd gehen. © PsnewZ/Imago
Mercedes-AMG W16
Beim Design bleibt Mercedes dem Konzept der letzten Jahre treue und kombiniert das klassische Silber mit viel Schwarz. Dazu kommen türkise Akzente für den Hauptsponser Petronas. Auffällig: die rote Farbe an der Airbox fehlt. © Bradley Collyer/dpa
Aston Martin AMR25
2024 war Aston Martin das beste der Mittelfeldteams. Die Ambitionen sind hoch, das zeigt auch die Verpflichtung von Adrian Newey. Beim AMR25 hat der Design-Guru seine Finger aber noch nicht im Spiel. © Bradley Collyer/dpa
Aston Martin AMR25
Farblich setzt das Team auch 2025 auf das berühmte British Racing Green. Neu ist die weiße Fläche an der Airbox. © PsnewZ/Imago
Alpine A525
Mit Platz 6 in der Konstrukteurs-WM 2024 dürfte Alpine alles andere als zufrieden gewesen sein. Mit dem A525 soll es in diesem Jahr weiter nach vorne gehen. © Bradley Collyer/dpa
Alpine A525.
Im Vergleich zu seinem Vorgänger präsentiert sich der A525 deutlich farbenfroher. Vor allem das Pink von BWT ist deutlich präsenter als noch im vergangenen Jahr. © PsnewZ/Imago
Haas VF-25
Für Haas ist die Saison 2025 eine ganz besondere: Das US-Team feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum. Der VF-25 soll daher auch viele Punkte holen. © Bradley Collyer/dpa
Haas VF-25
Besonders auffällig: Der VF-25 hat deutlich weniger Schwarzanteile als noch im Vorjahr. 2025 hat man sich bei Haas für weiß als Grundfarbe entschieden. © Bradley Collyer/dpa
Racing Bulls VCARB-02
Neues Auto, neuer Name und neuer Look. Beim Schwesterteam von Red Bull hat sich 2025 wieder einiges getan. Offiziell tritt die Mannschaft aus Faenza nun als Visa Cash App Racing Bulls an. Immerhin die Namensgebung änder sich nicht. Der neue Bolide heißt VCARB-02. © PsnewZ/Imago
Racing Bulls VCARB-02
Optisch unterscheidet sich der VCARB-02 komplett von seinem Vorgänger. Der kleine Bulle erstrahlt komplett in Weiß statt Blau. © PsnewZ/Imago
Williams FW47
Schon vor der Vorstellung des FW47 gab es bei Williams Grund zur Freude. Mit Atlassian konnten die Briten einen neuen Titelsponsor finden. Angesichts der neuen Regeln ab 2026 handelt es sich aber nur um eine Evolution des FW46. © Bradley Collyer/dpa
William FW47
Auch bei Williams hat sich optisch etwas getan. Der FW47 ist in einem einheitlichen Blau gehalten. Die Duracell-Batterie an der Airbox bleibt aber auch in diesem Jahr erhalten. © PsnewZ/Imago
Kick Sauber C45
Für das Stake F1 Team Kick Sauber war die Saison 2024 besonders bitte. Mit grade einmal vier Punkten wurde man abgeschlagen Letzter in der Konstrukteurs-WM. Mit dem Kick Sauber C45 will man im letzten Jahr vor dem Audi-Einstieg einiges an Boden gut machen. © PsnewZ/Imago
Kick Sauber C45
Bei der Farbwahl hat sich nichts verändert: Auch 2025 erstrahlen die Boliden in Schwarz und einem giftigen Grün. © Bradley Collyer/dpa

Da die Brüder nach wie vor Geschäftspartner sind, dürften die juristischen Probleme von William auch Oliver Oakes betreffen – sofern diese in Zusammenhang mit Hitech Grand Prix stehen. Das gilt es nun zu klären und dürfte ein Grund für den Rücktritt bei Alpine sein. Die Aufmerksamkeit des Briten dürft nun seinem Team gelten. Oliver Oakes reiste nach dem Rennen in Miami nach Dubai, wo er sich aktuell aufhält, ist unbekannt. (smo)

Rubriklistenbild: © Action Plus/Imago

Kommentare