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Heimspiel in Italien

Mercedes-Talent sorgt in Imola für ein unvergessliches Klassentreffen

Kimi Antonelli ist der neue Stern am Formel-1-Himmel. Beim Heimrennen in Imola gab der Mercedes-Pilot seinen Schulfreunden exklusive Einblicke.

Imola – Kimi Antonelli ist aktuell der Shootingstar der Formel 1. Spätestens mit seiner Pole in Miami hat der junge Italiener gezeigt, was in ihm steckt. Antonelli ist nun der jüngste Pole-Setter in der Geschichte der Königsklasse. Für den 18-Jährigen ist das aber kein Grund abzuheben, ganz im Gegenteil: Der Mercedes-Pilot geht weiter zur Schule. Und da Imola nur wenige Kilometer von seiner Heimat Bolonga entfernt ist, hat er seine Klasse kurzerhand an die Strecke eingeladen.

Antonelli lädt mit Schüler nach Imola ein: „Ich hoffe, dass sie es genießen“

„Ich habe die ganze Klasse eingeladen – und sogar meine Wirtschaftslehrerin. Sie sind heute hier“, sagte Antonelli am Donnerstag gegenüber Motorsport-Total.com. In der Pressekonferenz vor dem Großen Preis der Emilia-Romagna (Alle Sendezeiten finden Sie hier) betonte der Italiener zudem: „Ich denke, es ist eine gute Möglichkeit für sie, diese Welt mit eigenen Augen zu sehen. Früher haben sie die Rennen im Fernsehen gesehen, aber sie wussten nicht, was dahinter steckt. Ich denke, es ist eine wirklich gute Erfahrung, und ich hoffe, dass sie es genießen.“

Damit es für seine Schulfreunde auch ein unvergessliches Erlebnis ist, haben sich Antonelli und Mercedes einiges einfallen lassen. So erklärte der Italiener seinen Mitschülern das Auto. „Das ist eine gute Möglichkeit, die Beziehung aufrechtzuerhalten, denn ich verbringe nicht viel Zeit zu Hause und sehe sie daher nicht oft. Diese kleinen Dinge können den Unterschied ausmachen.“

Antonelli liefert sich Fußballspiel mit Freunden

Zwar habe sich „einiges verändert“, seit er Formel 1 fährt, aber eben nicht alles: „In meinem engen Schulfreundeskreis – wir sind fünf oder sechs Leute – ist alles geblieben, wie es war. Sie behandeln mich noch genauso wie früher, und das bedeutet mir sehr viel.“

Die schnellsten Männer der Welt: Das sind die Formel-1-Stars 2025

F1-Fahrerfeld vor dem Grand Prix von Australien
Im Vergleich zur Saison 2024 gab es zahlreiche Veränderungen im Fahrerfeld der Formel 1. Doch auch im Laufe der Saison hat sich schon etwas getan. © Hasan Bratic/dpa
Lando Norris jubelt auf dem Podium in Melbourne.
Schon seit 2019 fährt Lando Norris in der Formel 1 für McLaren. In diesem Jahr will er endlich den WM-Titel gewinnen. © Hasan Bratic/dpa
Oscar Piastri beim Grand Prix von China
Mit Oscar Piastri hat McLaren einen weiteren Top-Piloten im Team. Der Australier fährt seit 2023 für die Briten und hat seinen Vertrag zu Saisonbeginn um mehrere Jahre verlängert. © Andy Wong/dpa
Charles Leclerc
Auch Charles Leclerc besitzt bei Ferrari einen mehrjährigen Vertrag. Genug Zeit also, um sich seinen Traum vom WM-Titel mit der Scuderia zu erfüllen.  © David Davies/dpa
Lewis Hamilton
Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari sorgte 2024 für ein absolutes Beben im Fahrerlager. In dieser Saison geht der Brite nun erstmals für Ferrari auf Punktejagd. © Alessio De Marco/dpa
Max Verstappen
Max Verstappen strebt in diesem Jahr seinen fünften WM-Titel mit Red Bull an. Doch ob der Niederländer auch über diese Saison hinaus für die Roten Bullen fährt, steht in den Sternen. © Andy Wong/dpa
Yuki Tsundoa
Zum Saisonstart saß Yuki Tsunoda noch im Racing Bull. Doch nach zwei Rennwochenenden gab es dann die überraschende Beförderung in den Red Bull. Und das ausgerechnet im letzten Jahr der Zusammenarbeit mit Honda. Pünktlich zum Großen Preis von Japan. © Hiro Komae/dpa
George Russell
Nach dem Abgang von Lewis Hamilton ist George Russell jetzt die Nummer 1 bei Mercedes. © dpa
Kimi Antonlli
Mit 18 Jahren ist Kimi Antonelli das Küken im Feld. Neben seiner ersten Formel-1-Saison beendet der Mercedes-Pilot auch noch die Schule. © PsnewZ/Imago
Fernando Alsonso
Mit inzwischen 43 Jahren ist Fernando Alonso der älteste Fahrer im Feld. Der Aston-Martin-Pilot hat mehr als 400 Rennen auf dem Buckel.  © Aston Martin Formula 1 Team
Lance Stroll
An seiner Seite startet auch in diesem Jahr Lance Stroll – der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll. © Zak Mauger/Aston Martin Formula 1 Team
Pierre Gasley
Alpine und Pierre Gasly, das passt. Der Franzose geht auch 2025 für das Werksteam an den Start. An seiner Seite gibt es jedoch ein neues Gesicht. © Bradley Collyer/dpa
Franco Colapinto in Alpine-Kleidung.
Schon 2024 durfte Franco Colapinto bei Williams sein Können zeigen. Bei Alpine ersetzt er Jack Doohan, bekommt aber vorerst nur fünf Rennen. © DeFodi Images/Imago
Jack Doohan
Jack Doohan, Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, fuhr die ersten sechs Rennen für Alpine. Ab Imola ist er wieder Test- und Ersatzfahrer. © Joel Carrett/dpa
Oliver Bearnan
Ein weiteres neues Gesicht im Feld sitzt im Haas: Oliver Bearman. Der Brite kam bereits 2024 als Ersatzfahrer zum Einsatz und hinterließ dabei einen guten Eindruck. © David Davies/dpa
Esteban Ocon
Im zweiten Haas sitzt ebenfalls ein neuer Mann. Esteban Ocon wechselt von Alpine zum US-Rennstall. © Heath McKinley/dpa
Isack Hadjar
Frisches Blut gibt es auch bei den Racing Bulls. Mit Isack Hadjar befördert Red Bull einen Piloten aus seinem Nachwuchsprogramm in die Königsklasse. © NurPhoto/Imago
LIamo Lawson
An der Seite von Hadjar fährt Liam Lawson. Der Neuseeländer begann die Saison noch im Red Bull, wurde wegen schwacher Leistungen aber ab dem Großen Preis von Japan zu den Racing Bulls versetzt. © MAXPPP/Imago
Alex Albon
Nach einer kurzen Formel-1-Pause im Jahr 2021 fand Alex Albon 2022 bei Williams ein neues Cockpit. Dort glänzt er seither mit starken Leistungen. © Asanka Brendon Ratnayake/dpa
Carlos Sainz
An der Seite des Thailänders startet ab diesem Jahr Carlos Sainz. Der Spanier musste seinen Sitz bei Ferrari für Lewis Hamilton räumen. © Joel Carrett/dpa
Nico Hülkenberg
Ab 2026 wird aus dem Stake F1 Team Kick Sauber das Werksteam von Audi. Mit Nico Hülkenberg ist nun auch ein erfahrener deutscher Fahrer gefunden. © Andy Hone/LAT Images
Gabriel Bortoleto
Eine deutsche Nationalmannschaft mit einem Schumacher gibt es aber nicht. An Hülkenbergs Seite geht Gabriel Bortoleto an den Start. Der Brasilianer kommt als Meister in der Formel 2 nach Hinwill. © Andy Hone/LAT Images

Und das war am Donnerstag auch im Fahrerlager zu sehen, wie Motorsport-Total.com berichtet. So kam es nach den Presseterminen spontan zu einem kleinen Fußballspiel zwischen Antonelli und seinen Kumpels – mitten zwischen den Mercedes-Lkws. Gnade gab es für den 18-Jährigen dabei nicht. Das ist auch gar nicht notwendig, denn am Ball ist der Italiener ebenso begabt wie auf der Rennstrecke. (smo)

Rubriklistenbild: © Instagram (Mercedes AMG F1)

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