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Verliert 18-Jähriger sein Cockpit?
Irres Formel-1-Gerücht deutet Degradierung von „Mercedes-Wunderkind“ an
Mercedes-Fahrer Kimi Antonelli galt vor seiner Formel-1-Zeit als „Wunderkind“, doch schon nach einer Saison droht dem 18-Jährigen anscheinend der Abstieg.
Brackley – Mercedes-Youngster Kimi Antonelli galt vor seiner Formel-1-Karriere als „Wunderkind“ und zukünftiger Weltmeister. In den ersten Rennen der aktuellen Saison hat sich der 18-Jährige tatsächlich gut geschlagen, raste beim Großen Preis von Kanada sogar als Dritter auf das Podium. Doch schon nach einer Saison droht dem Italiener möglicherweise die Degradierung.
Russell hat in dieser Saison allerdings einen starken Eindruck hinterlassen. Mit Ausnahme des Monaco-Rennens, als ihm ein Defekt im Qualifying jegliche Chancen auf ein Top-Ergebnis kostete, fuhr der Brite bei allen Rennen in die Top 10, stand insgesamt fünfmal auf dem Podium und feierte in Kanada sogar seinen ersten Saisonsieg.
Fährt Mercedes-Talent Kimi Antonelli 2026 für Alpine?
In der Fahrerwertung liegt Russell hinter den beiden McLaren-Piloten Oscar Piastri und Lando Norris sowie Titelverteidiger Max Verstappen (Red Bull) auf dem vierten Platz. Angesichts der aktuellen Situation scheint es daher eher unwahrscheinlich, dass der Brite sein Cockpit räumen müsste. Das könnte stattdessen Antonelli treffen.
Der Italiener hat weniger als halb so viele Punkte wie sein Teamkollege, kam zuletzt mehrfach nicht ins Ziel, auch wegen eines selbst verschuldeten Unfalls in Österreich. Es wäre also nicht überraschend, wenn das 18-jährige Wunderkind im Falle eines Verstappen-Wechsels seinen Platz vorerst wieder abgeben müsste.
Auf die Reservebank müsste Antonelli aber nicht, denn möglicherweise kommt ein Wechsel zu Alpine infrage. Mercedes wäre offenbar nicht abgeneigt, den Italiener bei einem anderen Team zu parken, damit er weitere Erfahrungen sammeln kann. Das berichten mehrere Medien, darunter die italienische Tageszeitung La Gazzetta dello Sport und die spanische Sportzeitung Mundo Deportivo.
Eine Zusammenarbeit mit Alpine ist nicht unwahrscheinlich
Warum ein Wechsel zu Alpine nicht unwahrscheinlich wäre? Das Werksteam startet im kommenden Jahr mit Mercedes-Motoren und ist noch auf der Suche nach einem zuverlässigen Teamkollegen für Pierre Gasly. Weder Jack Doohan noch Franco Colapinto konnten in den ersten Rennen des Jahres überzeugen.
Dazu kommt: Mercedes-Teamchef Toto Wolff und der Alpine-Verantwortliche Flavio Briatore kennen sich gut, haben zuletzt bereits über ein mögliches Engagement von Valtteri Bottas gesprochen. Nun hängt offenbar alles davon ab, ob Max Verstappen in der kommenden Saison weiterhin für Red Bull fährt oder einen Mercedes-Stern auf dem Frontflügel tragen wird. (SoBre)