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Verliert 18-Jähriger sein Cockpit?

Irres Formel-1-Gerücht deutet Degradierung von „Mercedes-Wunderkind“ an

Mercedes-Fahrer Kimi Antonelli galt vor seiner Formel-1-Zeit als „Wunderkind“, doch schon nach einer Saison droht dem 18-Jährigen anscheinend der Abstieg.

Brackley – Mercedes-Youngster Kimi Antonelli galt vor seiner Formel-1-Karriere als „Wunderkind“ und zukünftiger Weltmeister. In den ersten Rennen der aktuellen Saison hat sich der 18-Jährige tatsächlich gut geschlagen, raste beim Großen Preis von Kanada sogar als Dritter auf das Podium. Doch schon nach einer Saison droht dem Italiener möglicherweise die Degradierung.

Sollte Max Verstappen im kommenden Jahr tatsächlich von Red Bull zu Mercedes wechseln, müsste sich das Team entweder von George Russell oder Kimi Antonelli trennen. Beide Fahrer haben aktuell noch keinen Vertrag für die kommende Saison und müssten daher um ihren Stammplatz zittern.

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F1-Fahrerfeld vor dem Grand Prix von Australien
Im Vergleich zur Saison 2024 gab es zahlreiche Veränderungen im Fahrerfeld der Formel 1. Doch auch im Laufe der Saison hat sich schon etwas getan. © Hasan Bratic/dpa
Lando Norris jubelt auf dem Podium in Melbourne.
Schon seit 2019 fährt Lando Norris in der Formel 1 für McLaren. In diesem Jahr will er endlich den WM-Titel gewinnen. © Hasan Bratic/dpa
Oscar Piastri beim Grand Prix von China
Mit Oscar Piastri hat McLaren einen weiteren Top-Piloten im Team. Der Australier fährt seit 2023 für die Briten und hat seinen Vertrag zu Saisonbeginn um mehrere Jahre verlängert. © Andy Wong/dpa
Charles Leclerc
Auch Charles Leclerc besitzt bei Ferrari einen mehrjährigen Vertrag. Genug Zeit also, um sich seinen Traum vom WM-Titel mit der Scuderia zu erfüllen.  © David Davies/dpa
Lewis Hamilton
Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari sorgte 2024 für ein absolutes Beben im Fahrerlager. In dieser Saison geht der Brite nun erstmals für Ferrari auf Punktejagd. © Alessio De Marco/dpa
Max Verstappen
Max Verstappen strebt in diesem Jahr seinen fünften WM-Titel mit Red Bull an. Doch ob der Niederländer auch über diese Saison hinaus für die Roten Bullen fährt, steht in den Sternen. © Andy Wong/dpa
Yuki Tsundoa
Zum Saisonstart saß Yuki Tsunoda noch im Racing Bull. Doch nach zwei Rennwochenenden gab es dann die überraschende Beförderung in den Red Bull. Und das ausgerechnet im letzten Jahr der Zusammenarbeit mit Honda. Pünktlich zum Großen Preis von Japan. © Hiro Komae/dpa
George Russell
Nach dem Abgang von Lewis Hamilton ist George Russell jetzt die Nummer 1 bei Mercedes. © dpa
Kimi Antonlli
Mit 18 Jahren ist Kimi Antonelli das Küken im Feld. Neben seiner ersten Formel-1-Saison beendet der Mercedes-Pilot auch noch die Schule. © PsnewZ/Imago
Fernando Alsonso
Mit inzwischen 43 Jahren ist Fernando Alonso der älteste Fahrer im Feld. Der Aston-Martin-Pilot hat mehr als 400 Rennen auf dem Buckel.  © Aston Martin Formula 1 Team
Lance Stroll
An seiner Seite startet auch in diesem Jahr Lance Stroll – der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll. © Zak Mauger/Aston Martin Formula 1 Team
Pierre Gasley
Alpine und Pierre Gasly, das passt. Der Franzose geht auch 2025 für das Werksteam an den Start. An seiner Seite gibt es jedoch ein neues Gesicht. © Bradley Collyer/dpa
Franco Colapinto in Alpine-Kleidung.
Schon 2024 durfte Franco Colapinto bei Williams sein Können zeigen. Bei Alpine ersetzt er Jack Doohan, bekommt aber vorerst nur fünf Rennen. © DeFodi Images/Imago
Jack Doohan
Jack Doohan, Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, fuhr die ersten sechs Rennen für Alpine. Ab Imola ist er wieder Test- und Ersatzfahrer. © Joel Carrett/dpa
Oliver Bearnan
Ein weiteres neues Gesicht im Feld sitzt im Haas: Oliver Bearman. Der Brite kam bereits 2024 als Ersatzfahrer zum Einsatz und hinterließ dabei einen guten Eindruck. © David Davies/dpa
Esteban Ocon
Im zweiten Haas sitzt ebenfalls ein neuer Mann. Esteban Ocon wechselt von Alpine zum US-Rennstall. © Heath McKinley/dpa
Isack Hadjar
Frisches Blut gibt es auch bei den Racing Bulls. Mit Isack Hadjar befördert Red Bull einen Piloten aus seinem Nachwuchsprogramm in die Königsklasse. © NurPhoto/Imago
LIamo Lawson
An der Seite von Hadjar fährt Liam Lawson. Der Neuseeländer begann die Saison noch im Red Bull, wurde wegen schwacher Leistungen aber ab dem Großen Preis von Japan zu den Racing Bulls versetzt. © MAXPPP/Imago
Alex Albon
Nach einer kurzen Formel-1-Pause im Jahr 2021 fand Alex Albon 2022 bei Williams ein neues Cockpit. Dort glänzt er seither mit starken Leistungen. © Asanka Brendon Ratnayake/dpa
Carlos Sainz
An der Seite des Thailänders startet ab diesem Jahr Carlos Sainz. Der Spanier musste seinen Sitz bei Ferrari für Lewis Hamilton räumen. © Joel Carrett/dpa
Nico Hülkenberg
Ab 2026 wird aus dem Stake F1 Team Kick Sauber das Werksteam von Audi. Mit Nico Hülkenberg ist nun auch ein erfahrener deutscher Fahrer gefunden. © Andy Hone/LAT Images
Gabriel Bortoleto
Eine deutsche Nationalmannschaft mit einem Schumacher gibt es aber nicht. An Hülkenbergs Seite geht Gabriel Bortoleto an den Start. Der Brasilianer kommt als Meister in der Formel 2 nach Hinwill. © Andy Hone/LAT Images

Russell hat in dieser Saison allerdings einen starken Eindruck hinterlassen. Mit Ausnahme des Monaco-Rennens, als ihm ein Defekt im Qualifying jegliche Chancen auf ein Top-Ergebnis kostete, fuhr der Brite bei allen Rennen in die Top 10, stand insgesamt fünfmal auf dem Podium und feierte in Kanada sogar seinen ersten Saisonsieg.

Fährt Mercedes-Talent Kimi Antonelli 2026 für Alpine?

In der Fahrerwertung liegt Russell hinter den beiden McLaren-Piloten Oscar Piastri und Lando Norris sowie Titelverteidiger Max Verstappen (Red Bull) auf dem vierten Platz. Angesichts der aktuellen Situation scheint es daher eher unwahrscheinlich, dass der Brite sein Cockpit räumen müsste. Das könnte stattdessen Antonelli treffen.

Muss „Wunderkind“ Kimi Antonelli schon nach einer Saison sein Mercedes-Cockpit wieder freimachen?

Der Italiener hat weniger als halb so viele Punkte wie sein Teamkollege, kam zuletzt mehrfach nicht ins Ziel, auch wegen eines selbst verschuldeten Unfalls in Österreich. Es wäre also nicht überraschend, wenn das 18-jährige Wunderkind im Falle eines Verstappen-Wechsels seinen Platz vorerst wieder abgeben müsste.

Auf die Reservebank müsste Antonelli aber nicht, denn möglicherweise kommt ein Wechsel zu Alpine infrage. Mercedes wäre offenbar nicht abgeneigt, den Italiener bei einem anderen Team zu parken, damit er weitere Erfahrungen sammeln kann. Das berichten mehrere Medien, darunter die italienische Tageszeitung La Gazzetta dello Sport und die spanische Sportzeitung Mundo Deportivo.

Eine Zusammenarbeit mit Alpine ist nicht unwahrscheinlich

Warum ein Wechsel zu Alpine nicht unwahrscheinlich wäre? Das Werksteam startet im kommenden Jahr mit Mercedes-Motoren und ist noch auf der Suche nach einem zuverlässigen Teamkollegen für Pierre Gasly. Weder Jack Doohan noch Franco Colapinto konnten in den ersten Rennen des Jahres überzeugen.

Fährt Kimi Antonelli im kommenden Jahr nicht mehr für Mercedes, sondern Alpine?

Dazu kommt: Mercedes-Teamchef Toto Wolff und der Alpine-Verantwortliche Flavio Briatore kennen sich gut, haben zuletzt bereits über ein mögliches Engagement von Valtteri Bottas gesprochen. Nun hängt offenbar alles davon ab, ob Max Verstappen in der kommenden Saison weiterhin für Red Bull fährt oder einen Mercedes-Stern auf dem Frontflügel tragen wird. (SoBre)

Rubriklistenbild: © Andrea Diodato/Imago

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