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Sex-Skandal in der Formel 1
Horner-Affäre: Neue Details über frühere Red-Bull-Mitarbeiterin aufgedeckt
Ex-Teamchef Christian Horner musste Red Bull verlassen. Nun wurden neue Details über seine frühere Assistentin bekannt, die ihn im vergangenen Jahr schwer belastet hatte.
Milton Keynes – Nur drei Wochen nach dem Rauswurf von Ex-Teamchef Christian Horner bei Red Bull Racing gibt es neue Informationen zu jener Mitarbeiterin, die dem Briten vor Beginn der Formel-1-Saison 2024 ein „grenzüberschreitendes Verhalten“ vorgeworfen und ihn der sexuellen Belästigung beschuldigt hatte.
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Sie hat das Unternehmen ebenfalls verlassen, allerdings schon im April dieses Jahres. Ein direkter Zusammenhang zwischen der Entlassung von Horner und dem Ausscheiden der Mitarbeiterin, die zuvor auch als persönliche Assistentin des 51-Jährigen tätig war, soll nicht bestehen. Denn nachdem ihre Vorwürfe im Vorjahr offiziell zurückgewiesen wurden, war sie bereits monatelang suspendiert, erhielt aber weiterhin die volle Bezahlung.
Teamchef Christian Horner wurde von den Vorwürfen freigesprochen
Die ehemalige Red-Bull-Mitarbeiterin hatte ihre Anschuldigungen gegen den damaligen Red-Bull-Teamchef Horner im Frühjahr 2024 öffentlich gemacht. Das österreichische Unternehmen leitete daraufhin eine unabhängige Untersuchung ein, deren Ergebnis Horner entlastete: Die Vorwürfe ließen sich offenbar nicht erhärten, der Teamchef wurde freigesprochen.
Nur einen Tag später sorgte eine E-Mail mit anonymem Absender jedoch für neue Unruhe. Sie flatterte bei zahlreichen Teamchefs, FIA-Offiziellen und Formel-1-Journalisten ins Postfach. Darin: 79 Dateien, darunter angebliche Chatverläufe zwischen Horner und einer Mitarbeiterin, die ihm unterstellt war. Doch trotz der brisanten Inhalte hielt Red Bull weiter zu seinem Teamchef.
Red-Bull-Mitarbeiterin leitete rechtliche Schritte gegen Teamchef Horner ein
Im März 2025 wurde dann allerdings bekannt, dass die betroffene Mitarbeiterin auch rechtliche Schritte gegen ihren Vorgesetzten eingeleitet hat. Die Klage soll im Januar 2026 vor einem Arbeitsgericht in England verhandelt werden, unabhängig davon, ob Klägerin und Beschuldigter noch für den Rennstall tätig sind.
Dass das Arbeitsverhältnis mit der langjährigen Red-Bull-Mitarbeiterin, deren Identität aus rechtlichen Gründen fast nie genannt wurde, inzwischen beendet wurde, ändert deshalb nichts an der Tatsache, dass sich Horner, dem nach seinem Rauswurf eine dicke Entschädigung winkt, im kommenden Jahr wohl auch noch vor Gericht verantworten muss.
Die ehemalige Red-Bull-Mitarbeiterin hat bereits eine neue Rolle in der Formel 1 übernommen – und zwar bei Cadillac, wo sie nach Informationen von IPPEN.MEDIA seit Juli 2025 wieder als Assistentin der Geschäftsleitung tätig ist. Ein berufliches Wiedersehen mit Christian Horner, dem auch ein Comeback in der Formel 1 vorhergesagt wird, scheint damit nicht gänzlich ausgeschlossen. (SoBre)