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Zum Vergleich: Sauber-Pilot Nico Hülkenberg, der bereits 2010 sein Formel-1-Debüt gab, benötigte 239 Anläufe, bis er erstmals auf dem Podium stand. Hadjar, der sich schon im Qualifying am Samstag mit dem vierten Startplatz eine hervorragende Ausgangsbasis geschaffen hatte, gelang das Kunststück dagegen gleich in seiner ersten Saison.
Formel-1-Rookie Isack Hadjar kann Podesterfolg „nicht fassen“
Der 20-jährige Franzose mit algerischen Wurzeln, dem zeitweise sogar eine Verwandtschaft mit Ex-Bayern-Profi Kingsley Coman nachgesagt wurde, konnte seinen Erfolg kaum glauben. „Oh mein Gott“, funkte der Formel-1-Rookie nach der Zieldurchfahrt an sein Team. „Was haben wir da gemacht? Das Tempo war unglaublich. Wir stehen auf dem Podium, ich kann es nicht fassen!“
Hadjar lag im Rennen allerdings lange Zeit auf dem vierten Rang und profitierte vom späten Ausfall von McLaren-Star Lando Norris, der ihn überhaupt erst auf den dritten Platz und damit auf das Podium brachte. „Am überraschendsten war für mich, dass ich diesen vierten Platz über das gesamte Rennen halten konnte“, gab Hadjar zu. „Unglücklich für Lando, aber wir haben die Chance genutzt und keinen Fehler gemacht.“
Alle deutschen Formel-1-Fahrer, die auf dem Podium standen
Dabei begann das Wochenende für den 20-Jährigen alles andere als ideal: In den beiden Freien Trainings am Freitag konnte er wegen Problemen an seinem Motor die meiste Zeit nur zuschauen und damit weder Erfahrungen noch wichtige Daten sammeln. Erst ab Samstag lief es für den Racing-Bulls-Piloten deutlich besser.
„Das Auto lief wie auf Schienen das ganze Wochenende über, und ich bin wirklich zufrieden mit mir selbst, weil ich alles herausgeholt habe, keine Fehler gemacht habe und das Podium ins Ziel gebracht habe“, resümierte Hadjar, der bereits als möglicher Teamkollege von Max Verstappen bei Red Bull gehandelt wird. „Ich bin so glücklich für meine Jungs.“
Für das Team aus Faenza in Italien, das seit 2006 in der Formel 1 am Start ist, war es überhaupt erst der sechste Podestplatz in der Königsklasse. Den ersten Podestplatz – zugleich auch den ersten von bisher zwei Siegen – holte im Jahr 2008 ein gewisser Sebastian Vettel, der ein Jahr später zu Red Bull befördert wurde. Einen ähnlichen Weg könnte nun auch Hadjar einschlagen … (SoBre)