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Piquet-Unfall in Singapur

Formel-1-Legende weist Beteiligung an Crashgate-Skandal zurück

Formel-1-Legende Flavio Briatore leugnet Mitwirkung am „Crashgate“-Skandal und feuert verbal gegen seinen ehemaligen Fahrer!

Singapur – Die Formel 1 hat in ihren 75 Jahren schon so manchen Skandal hinter sich, wie etwa die Spionageaffäre rund um McLaren im Jahr 2007. Und dann wäre da noch der Crashgate-Vorfall aus dem Jahr 2008. Damals löste der Renault-Pilot Nelson Piquet Jr. in Singapur mit einem Unfall absichtlich eine Saftey-Car-Phase aus, die seinem Teamkollegen Fernando Alonso den Sieg sicherte. Einer der Hauptschuldigen war damals aus Sicht der FIA Flavio Briatore. Doch der ist sich bis heute keiner Schuld bewusst.

Briatore kontert Piquet-Vorwurf: „Haben nie gesprochen“

Nelson Piquet Jr. hatte 2010 indes behauptet, Briatore habe ihm gesagt: „Wenn du im richtigen Moment crashst, könnte das alles ändern.“ Ein Vorwurf, dem der Interims-Teamchef von Alpine in einem Interview mit der italienischen Zeitung Corriere della Sera deutlich widersprach: „Er und ich haben nie gesprochen.“

Das sind die Formel-1-Autos der Saison 2025

McLaren enthüllt sein Formel-1-Auto mit dem Namen MCL39.
McLaren geht 2025 als Titelverteidiger in der Konstrukteurs-WM an den Start. Auch der MCL39 soll die Konkurrenz hinter sich lassen. © PsnewZ/Imago
McLaren beim Event F1 75 in London.
Die Lackierung des MCL39 unterscheidet sich kaum vom Vorjahr. Nur vereinzelt kamen einige Farbtupfer hinzu. © PsnewZ/Imago
Ferrari stellt den SF-25 in London vor.
2024 musste sich Ferrari noch McLaren knapp geschlagen geben. Mit dem SF-25 soll sich das in diesem Jahr ändern. © Bradley Collyer/dpa
Ferrari SF-25 berim F1 75 Event in London
Optisch erstrahlt die „Rote Göttin“ in diesem Jahr in völlig neuem Glanz. Um den Titelsponsor HP besser zu integrieren, gibt es neben dem typischen Rot auch viele weiße Elemente. © PsnewZ/Imago
Red Bull Racing RB21
Viel Grund zum Jubeln hatte Red Bull Racing nach der Saison 2024 nicht. Zwar wurde Max Verstappen Weltmeister, in der Konstrukteurs-WM reichte es aber nur zu Rang drei. Ob es mit dem RB21 besser läuft? © PsnewZ/Imago
Max Verstappen und Liam Lawson vor dem RB21.
Optisch bleibt das Team aus Milton Keynes auch in diesem Jahr beim gewohnten Blau. Große Veränderungen gibt es an der Lackierung nicht. © PsnewZ/Imago
Mercedes-AMG W16
Für Mercedes markiert die Saison 2025 einen Neuanfang. Es ist das erste Jahr ohne Lewis Hamilton. Mit dem W16 will der deutsche Hersteller dennoch auf Titeljagd gehen. © PsnewZ/Imago
Mercedes-AMG W16
Beim Design bleibt Mercedes dem Konzept der letzten Jahre treue und kombiniert das klassische Silber mit viel Schwarz. Dazu kommen türkise Akzente für den Hauptsponser Petronas. Auffällig: die rote Farbe an der Airbox fehlt. © Bradley Collyer/dpa
Aston Martin AMR25
2024 war Aston Martin das beste der Mittelfeldteams. Die Ambitionen sind hoch, das zeigt auch die Verpflichtung von Adrian Newey. Beim AMR25 hat der Design-Guru seine Finger aber noch nicht im Spiel. © Bradley Collyer/dpa
Aston Martin AMR25
Farblich setzt das Team auch 2025 auf das berühmte British Racing Green. Neu ist die weiße Fläche an der Airbox. © PsnewZ/Imago
Alpine A525
Mit Platz 6 in der Konstrukteurs-WM 2024 dürfte Alpine alles andere als zufrieden gewesen sein. Mit dem A525 soll es in diesem Jahr weiter nach vorne gehen. © Bradley Collyer/dpa
Alpine A525.
Im Vergleich zu seinem Vorgänger präsentiert sich der A525 deutlich farbenfroher. Vor allem das Pink von BWT ist deutlich präsenter als noch im vergangenen Jahr. © PsnewZ/Imago
Haas VF-25
Für Haas ist die Saison 2025 eine ganz besondere: Das US-Team feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum. Der VF-25 soll daher auch viele Punkte holen. © Bradley Collyer/dpa
Haas VF-25
Besonders auffällig: Der VF-25 hat deutlich weniger Schwarzanteile als noch im Vorjahr. 2025 hat man sich bei Haas für weiß als Grundfarbe entschieden. © Bradley Collyer/dpa
Racing Bulls VCARB-02
Neues Auto, neuer Name und neuer Look. Beim Schwesterteam von Red Bull hat sich 2025 wieder einiges getan. Offiziell tritt die Mannschaft aus Faenza nun als Visa Cash App Racing Bulls an. Immerhin die Namensgebung änder sich nicht. Der neue Bolide heißt VCARB-02. © PsnewZ/Imago
Racing Bulls VCARB-02
Optisch unterscheidet sich der VCARB-02 komplett von seinem Vorgänger. Der kleine Bulle erstrahlt komplett in Weiß statt Blau. © PsnewZ/Imago
Williams FW47
Schon vor der Vorstellung des FW47 gab es bei Williams Grund zur Freude. Mit Atlassian konnten die Briten einen neuen Titelsponsor finden. Angesichts der neuen Regeln ab 2026 handelt es sich aber nur um eine Evolution des FW46. © Bradley Collyer/dpa
William FW47
Auch bei Williams hat sich optisch etwas getan. Der FW47 ist in einem einheitlichen Blau gehalten. Die Duracell-Batterie an der Airbox bleibt aber auch in diesem Jahr erhalten. © PsnewZ/Imago
Kick Sauber C45
Für das Stake F1 Team Kick Sauber war die Saison 2024 besonders bitte. Mit grade einmal vier Punkten wurde man abgeschlagen Letzter in der Konstrukteurs-WM. Mit dem Kick Sauber C45 will man im letzten Jahr vor dem Audi-Einstieg einiges an Boden gut machen. © PsnewZ/Imago
Kick Sauber C45
Bei der Farbwahl hat sich nichts verändert: Auch 2025 erstrahlen die Boliden in Schwarz und einem giftigen Grün. © Bradley Collyer/dpa

Und der Italiener legt in typischer Briatore-Manier nach. Auf die Frage, ob er seither mit Piquet gesprochen habe, antwortet der 75-Jährige lediglich: „Nein, daran habe ich kein Interesse. Ich habe nicht mal viel mit ihm gesprochen, als er noch für mich fuhr.“

Massa kämpft um WM-Titel von 2008

Der Italiener wurde dennoch im Jahr 2009 wegen seiner Beteiligung an „Crashgate“ auf Lebzeit aus der Formel 1 verbannt. Der Technische Direktor von Renault, Pat Symonds, bekam nur einen fünfjährigen Ausschluss. Ein französisches Gericht hob die Strafe gegen beide jedoch auf. Briatore, Symonds und die FIA einigten sich darauf, dass das Duo für drei Jahre nicht in der Formel 1 arbeiten dürfe.

Nach dem Rücktritt von Oliver Oakes hält Flavio Briatore bei Alpine wieder die Zügel in der Hand.

Symonds arbeitete zuletzt für die FIA am neuen Reglement für die Formel 1 mit und wird künftig eine wichtige Rolle beim neuen Cadillac-Team spielen, bei dem auch Mick Schumacher fahren könnte. Und Briatore? Der ist bekanntlich seit letztem Jahr wieder an alter Wirkungsstätte bei Alpine. Dennoch ist der Skandal noch immer nicht ganz abgehakt. Denn 17 Jahre später kämpft Felipe Massa juristisch um den WM-Titel. Den gewann Lewis Hamilton in einem Herzschlag-Finale in Brasilien. Geht es nach Massa, würde ihm der Titel zustehen, auch weil ihm der Singapur-Sieg durch den „Crashgate“-Skandal genommen wurde. (smo)

Rubriklistenbild: © Beautiful Sports/Imago

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