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Piquet-Unfall in Singapur
Formel-1-Legende weist Beteiligung an Crashgate-Skandal zurück
Formel-1-Legende Flavio Briatore leugnet Mitwirkung am „Crashgate“-Skandal und feuert verbal gegen seinen ehemaligen Fahrer!
Singapur – Die Formel 1 hat in ihren 75 Jahren schon so manchen Skandal hinter sich, wie etwa die Spionageaffäre rund um McLaren im Jahr 2007. Und dann wäre da noch der Crashgate-Vorfall aus dem Jahr 2008. Damals löste der Renault-Pilot Nelson Piquet Jr. in Singapur mit einem Unfall absichtlich eine Saftey-Car-Phase aus, die seinem Teamkollegen Fernando Alonso den Sieg sicherte. Einer der Hauptschuldigen war damals aus Sicht der FIA Flavio Briatore. Doch der ist sich bis heute keiner Schuld bewusst.
Briatore kontert Piquet-Vorwurf: „Haben nie gesprochen“
Nelson Piquet Jr. hatte 2010 indes behauptet, Briatore habe ihm gesagt: „Wenn du im richtigen Moment crashst, könnte das alles ändern.“ Ein Vorwurf, dem der Interims-Teamchef von Alpine in einem Interview mit der italienischen Zeitung Corriere della Sera deutlich widersprach: „Er und ich haben nie gesprochen.“
Und der Italiener legt in typischer Briatore-Manier nach. Auf die Frage, ob er seither mit Piquet gesprochen habe, antwortet der 75-Jährige lediglich: „Nein, daran habe ich kein Interesse. Ich habe nicht mal viel mit ihm gesprochen, als er noch für mich fuhr.“
Massa kämpft um WM-Titel von 2008
Der Italiener wurde dennoch im Jahr 2009 wegen seiner Beteiligung an „Crashgate“ auf Lebzeit aus der Formel 1 verbannt. Der Technische Direktor von Renault, Pat Symonds, bekam nur einen fünfjährigen Ausschluss. Ein französisches Gericht hob die Strafe gegen beide jedoch auf. Briatore, Symonds und die FIA einigten sich darauf, dass das Duo für drei Jahre nicht in der Formel 1 arbeiten dürfe.
Symonds arbeitete zuletzt für die FIA am neuen Reglement für die Formel 1 mit und wird künftig eine wichtige Rolle beim neuen Cadillac-Team spielen, bei dem auch Mick Schumacher fahren könnte. Und Briatore? Der ist bekanntlich seit letztem Jahr wieder an alter Wirkungsstätte bei Alpine. Dennoch ist der Skandal noch immer nicht ganz abgehakt. Denn 17 Jahre später kämpft Felipe Massa juristisch um den WM-Titel. Den gewann Lewis Hamilton in einem Herzschlag-Finale in Brasilien. Geht es nach Massa, würde ihm der Titel zustehen, auch weil ihm der Singapur-Sieg durch den „Crashgate“-Skandal genommen wurde. (smo)