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McLaren geschlagen

Qualifying in Japan: Max Verstappen fährt sensationell auf Pole

Was für ein Qualifying in Japan! Max Verstappen setzt sich knapp gegen Norris und Piastri durch. Teamkollge Tsundoa enttäuscht indes.

Suzuka – Das dritte Qualifying der Formel-1-Saison 2025 ist in den Büchern. Und zum dritten Mal steht ein anderer Fahrer auf der Pole-Position. Auf dem Suzuka International Circuit war es Max Verstappen der im Red Bull sensationell die beste Rundenzeit fuhr. Mit einer Zeit vonm 1:26.983 stellte der Niederländer dabei einen neuen Rundenrekord auf.

„Ja, auf gehts. Was für eine Runde. Ich bin sehr glücklich“, sagte ein sprachloser Max Verstappen am Funk. Im Interview nach dem Qualifying betonte der Red-Bull-Pilot: „Die letzte Runde war einfach nur Vollgas. Ich war am Limit und manchmal auch drüber!“

Max Verstappen holt überraschend Suzuka-Pole

Die Entscheidung um die Pole-Postion fiel aber denkbar knapp aus. Am Ende war Verstappen nur 0,012 Sekunden schneller als Lando Norris auf Platz zwei. Und auch Oscar Piastri im zweiten McLaren ist nur 0,044 Sekunden hinter dem Niederländer. Das Rennen am Sonntag (7 Uhr MEZ) verspricht an der Spitze also viel Spannung. „Jetzt schauen wir mal auf morgen, vielleicht gibt es da ein bisschen Regen, wir geben auf jeden Fall alles“, betonte Max Verstappen.

Beim Qualifying in Suzuka hat Max Verstappen zurückgeschlagen und seinen Red Bull auf die Pole gestellt.

Angesichts der Probleme mit dem Red Bull und der skeptischen Prognose von Verstappen ist die Pole eine Überraschung. Zumal es in den Freien Trainings so aussah, als wäre George Russel der größte Herausforderer der McLaren. Für den Briten wurde es am Ende Platz fünf hinter Charles Leclerc im Ferrari. Teamkollege Kimi Antonelli landete auf Rang sechs.

Die schnellsten Männer der Welt: Das sind die Formel-1-Stars 2025

F1-Fahrerfeld vor dem Grand Prix von Australien
Im Vergleich zur Saison 2024 gab es zahlreiche Veränderungen im Fahrerfeld der Formel 1. Doch auch im Laufe der Saison hat sich schon etwas getan. © Hasan Bratic/dpa
Lando Norris jubelt auf dem Podium in Melbourne.
Schon seit 2019 fährt Lando Norris in der Formel 1 für McLaren. In diesem Jahr will er endlich den WM-Titel gewinnen. © Hasan Bratic/dpa
Oscar Piastri beim Grand Prix von China
Mit Oscar Piastri hat McLaren einen weiteren Top-Piloten im Team. Der Australier fährt seit 2023 für die Briten und hat seinen Vertrag zu Saisonbeginn um mehrere Jahre verlängert. © Andy Wong/dpa
Charles Leclerc
Auch Charles Leclerc besitzt bei Ferrari einen mehrjährigen Vertrag. Genug Zeit also, um sich seinen Traum vom WM-Titel mit der Scuderia zu erfüllen.  © David Davies/dpa
Lewis Hamilton
Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari sorgte 2024 für ein absolutes Beben im Fahrerlager. In dieser Saison geht der Brite nun erstmals für Ferrari auf Punktejagd. © Alessio De Marco/dpa
Max Verstappen
Max Verstappen strebt in diesem Jahr seinen fünften WM-Titel mit Red Bull an. Doch ob der Niederländer auch über diese Saison hinaus für die Roten Bullen fährt, steht in den Sternen. © Andy Wong/dpa
Yuki Tsundoa
Zum Saisonstart saß Yuki Tsunoda noch im Racing Bull. Doch nach zwei Rennwochenenden gab es dann die überraschende Beförderung in den Red Bull. Und das ausgerechnet im letzten Jahr der Zusammenarbeit mit Honda. Pünktlich zum Großen Preis von Japan. © Hiro Komae/dpa
George Russell
Nach dem Abgang von Lewis Hamilton ist George Russell jetzt die Nummer 1 bei Mercedes. © dpa
Kimi Antonlli
Mit 18 Jahren ist Kimi Antonelli das Küken im Feld. Neben seiner ersten Formel-1-Saison beendet der Mercedes-Pilot auch noch die Schule. © PsnewZ/Imago
Fernando Alsonso
Mit inzwischen 43 Jahren ist Fernando Alonso der älteste Fahrer im Feld. Der Aston-Martin-Pilot hat mehr als 400 Rennen auf dem Buckel.  © Aston Martin Formula 1 Team
Lance Stroll
An seiner Seite startet auch in diesem Jahr Lance Stroll – der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll. © Zak Mauger/Aston Martin Formula 1 Team
Pierre Gasley
Alpine und Pierre Gasly, das passt. Der Franzose geht auch 2025 für das Werksteam an den Start. An seiner Seite gibt es jedoch ein neues Gesicht. © Bradley Collyer/dpa
Franco Colapinto in Alpine-Kleidung.
Schon 2024 durfte Franco Colapinto bei Williams sein Können zeigen. Bei Alpine ersetzt er Jack Doohan, bekommt aber vorerst nur fünf Rennen. © DeFodi Images/Imago
Jack Doohan
Jack Doohan, Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, fuhr die ersten sechs Rennen für Alpine. Ab Imola ist er wieder Test- und Ersatzfahrer. © Joel Carrett/dpa
Oliver Bearnan
Ein weiteres neues Gesicht im Feld sitzt im Haas: Oliver Bearman. Der Brite kam bereits 2024 als Ersatzfahrer zum Einsatz und hinterließ dabei einen guten Eindruck. © David Davies/dpa
Esteban Ocon
Im zweiten Haas sitzt ebenfalls ein neuer Mann. Esteban Ocon wechselt von Alpine zum US-Rennstall. © Heath McKinley/dpa
Isack Hadjar
Frisches Blut gibt es auch bei den Racing Bulls. Mit Isack Hadjar befördert Red Bull einen Piloten aus seinem Nachwuchsprogramm in die Königsklasse. © NurPhoto/Imago
LIamo Lawson
An der Seite von Hadjar fährt Liam Lawson. Der Neuseeländer begann die Saison noch im Red Bull, wurde wegen schwacher Leistungen aber ab dem Großen Preis von Japan zu den Racing Bulls versetzt. © MAXPPP/Imago
Alex Albon
Nach einer kurzen Formel-1-Pause im Jahr 2021 fand Alex Albon 2022 bei Williams ein neues Cockpit. Dort glänzt er seither mit starken Leistungen. © Asanka Brendon Ratnayake/dpa
Carlos Sainz
An der Seite des Thailänders startet ab diesem Jahr Carlos Sainz. Der Spanier musste seinen Sitz bei Ferrari für Lewis Hamilton räumen. © Joel Carrett/dpa
Nico Hülkenberg
Ab 2026 wird aus dem Stake F1 Team Kick Sauber das Werksteam von Audi. Mit Nico Hülkenberg ist nun auch ein erfahrener deutscher Fahrer gefunden. © Andy Hone/LAT Images
Gabriel Bortoleto
Eine deutsche Nationalmannschaft mit einem Schumacher gibt es aber nicht. An Hülkenbergs Seite geht Gabriel Bortoleto an den Start. Der Brasilianer kommt als Meister in der Formel 2 nach Hinwill. © Andy Hone/LAT Images

Vor heimischer Kulisse: Tsunoda enttäuscht im Qualifying

Nebn dem Kampf um die Pole-Position waren die Augen am im Qualifying am Samstag auch wieder auf Yuki Tsunoda und Liam Lawson gerichtet, die vor dem Japan GP die Cockpits getauscht haben. In Q1 schlug sich Tsundoa noch beachtlich und war als Fünfter nur minimal langsamer als Verstappen. Lawson kam indes nur denkbar knapp als 15. weiter.

PositionFahrerZeit
1Max Verstappen (Red Bull)01:26.983\t
2Lando Norris (McLaren)01:26.995\t
3Oscar Piastri (McLaren)01:27.027\t
4Charles Leclerc (Ferrari)01:27.299\t
5George Russell (Mercedes)01:27.318\t
6Kimi Antonelli (Mercedes)01:27.555\t
7Isack Hadjar (Racing Bulls)01:27.569\t
8Lewis Hamilton (Ferrari)01:27.610\t
9Alex Albon (Williams)01:27.615\t
10Oliver Bearman (Haas)01:27.867\t
11Piere Gasly (Alpine)01:27.822\t
12Fernando Alonso (Aston Martin)01:27.897\t
13Liam Lawson (Racing Bulls)01:27.906
14Yuki Tsunoda (Red Bull)01:28.000\t
15Carlos Sainz (Williams, Strafversetzt)01:27.836
16Nico Hulkenberg (Sauber)01:28.570\t
17Gabriel Bortoleto (Sauber)01:28.622\t
18Esteban Ocon (Haas)01:28.696\t
19Jack Doohan (Alpine)01:28.877\t
20Lance Stroll (Aston Martin)01:29.271\t

In Q2, das trotz Vorkehrungen der FIA durch Feuer an der Strecke unterbrochen wurde, sah es allerdings anders aus. Tsunoda bekam keine wirklich schnelle Runde zusammen und beendete die Session als 15. hinter Liam Lawson. Beide Fahrer profitierten aber noch von einer Strafe gegen Williams-Pilot Carlos Sainz. Dieser landete eigentlich auf Platz 12, wurde nach einem Vorfall im Qualifying aber um drei Plätze nach hinten versetzt. Dessen Teamkollege Isack Hadjar schaffte es im Racing Bull jedoch ins finale Segment des Qualifyings – trotz anfänglicher Probleme mit dem Sitzgurt. Der Franzose startet am Sonntag von Platz sieben. Noch vor Lewis Hamilton, Alex Albon und Oliver Bearman. (smo)

Rubriklistenbild: © Shuji Kajiyama/dpa

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