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Motorsport seit 40 Jahren
„Entscheidung kommt bald“: Formel-1-Star spricht über möglichen Rücktritt
Mit 43 Jahren ist Fernando Alonso der älteste Formel-1-Fahrer im Feld: Vor seinem Heimrennen spricht der Spanier über einen möglichen Rücktritt.
Barcelona – Mit 43 Jahren ist Fernando Alonso (Aston Martin) der Methusalem der Formel 1: Ältester Fahrer im Feld, aber noch lange nicht abgeschrieben. Seit seinem Debüt 2001 hat der Spanier über 400 Rennen bestritten, wurde 2005 und 2006 mit Renault sogar Weltmeister. Nun stellt sich die Frage: War’s das bald?
„Ich weiß, dass eine sehr wichtige Entscheidung in meinem Leben bald auf mich zukommt, wenn ich mit dem Rennfahren aufhöre“, sagt Alonso vor seinem Heimrennen in Barcelona. Eine klare Ansage, allerdings mit Fragezeichen dahinter. Denn obwohl er in dieser Saison bislang punktlos ist, denkt er noch nicht ernsthaft ans Aufhören.
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„Ich habe mein erstes Kartrennen mit drei Jahren gefahren. Jetzt bin ich 43. Ich habe also seit 40 Jahren ein Lenkrad in der Hand, und ich weiß, dass ich eines Tages aufhören muss“, erklärt der aktuelle Aston-Martin-Pilot, der beim Rennen in Monaco nicht ins Ziel kam. „Und das ist eine wichtige Entscheidung, über die ich sorgfältig nachdenken werde.“
Erster Alonso-Rücktritt war eine Fehlentscheidung
Ein Rücktritt wäre für Alonso kein Neuland: Nach der Saison 2018 verließ er die Formel 1 schon einmal, nur um 2021 gemeinsam mit Alpine zurückzukehren. „Ich bin zurückgekommen, weil ich es gebraucht habe“, blickt er zurück und lässt durchblicken, dass die damalige Entscheidung nicht die richtige war. „Also muss die nächste Entscheidung, die ich treffe, zu 100 Prozent sicher sein.“
Wann der Zeitpunkt für seinen endgültigen Rücktritt gekommen ist, könnte auch von der Zukunft seines Rennstalls abhängen. Denn Aston Martin hat mit Technik-Guru Adrian Newey einen echten Coup gelandet. Ab 2026 greift ein neues Reglement, das die Karten in der Formel 1 neu mischen könnte, vielleicht zum Vorteil von Alonso und Aston Martin?
„Es wird ein sehr wichtiger Faktor sein, ja. Aber nicht der entscheidende“, sagt Alonso, der seine Zukunft nicht allein an das Auto für 2026 binden möchte. Denn für ihn zählt mehr als nur das Material: „Ich glaube, ich muss sehen, wie das nächste Jahr beginnt und wie motiviert ich bin.“
Zeit für Rücktritt gekommen? Alonso „fühlt es noch nicht“
„Es ist ein anderes Gefühl, wie man sich schlägt, wie wettbewerbsfähig man sich fühlt, wie motiviert man ist, seine Fitness auf einem hohen Niveau zu halten“, erklärt er. Auch das Privatleben habe einen wichtigen Einfluss: „All diese Dinge spielen eine Rolle bei wichtigen Entscheidungen im Leben.“ Man müsse es fühlen, wenn es so weit ist, sagt Alonso. „Und ich fühle es noch nicht. Ich bin einfach so glücklich, dort zu sein, motiviert und leistungsfähig.“
Selbst körperlich mache sich das Alter bislang nicht bemerkbar. „Ich denke, am Ende des Tages wird mir auch die Stoppuhr sagen, wann ich aufhören muss. Oder ich habe eine schlechte körperliche Verfassung oder Schmerzen beim Fahren oder was auch immer, das kann auch passieren“, weiß der Altmeister. „Aber bis jetzt bin ich damit zufrieden. Ich bin glücklich, wenn ich am Start stehe.“
Trotz der anhaltenden Ergebnisflaute bleibt Alonso also kämpferisch. Die Flamme brennt weiter, zumindest vorerst. „All diese Dinge sind im Moment sehr lebendig, aber es gibt keine Garantie, dass das für immer so bleibt.“ Der Abschied wird kommen – aber noch nicht jetzt. (SoBre)