FC Bayern lehnt Angebot von Manchester United wohl ab

De Ligt zieht es dem Vernehmen nach zu Manchester United. Zwar haben die Red Devils Leny Yoro verpflichtet, der 62 Millionen Euro teure Neuzugang hat in einem Testspiel gegen den FC Arsenal jedoch eine schwere Fußverletzung erlitten. Das Interesse am Niederländer dürfte somit steigen – genau wie das Interesse an Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui, sobald der Transfer von Aaron Wan-Bissaka zu West Ham United abgeschlossen ist.

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Wie The Telegraph und der italienische Transfer-Insider Fabrizio Romano am späten Freitagabend übereinstimmend vermeldet haben, hat United deshalb beim FC Bayern ein Transfer-Paket für de Ligt und Mazraoui eingereicht. Zur Überraschung des früheren englischen Giganten sollen die Münchner dieses jedoch abgelehnt haben. Offenbar wurden die finanziellen Forderungen nicht erfüllt, da Bayern laut Romano alleine für de Ligt 50 Millionen Euro plus Boni fordern soll, während Mazraoui für 20 Millionen Euro die Freigabe erhalten werde.

De Ligt und Mazraoui wohl mit United einig

Beiden Medienberichten zufolge bleiben die Vereine in Kontakt. Offen sei allerdings, ob United im nächsten Schritt ein verbessertes Transfer-Paket oder einzelne Angebote für de Ligt und Mazraoui plant. Laut Romano sollen die beiden früheren Ajax-Profis auf den Schritt nach Manchester hoffen, wo ihr einstiger Förderer Erik ten Hag an der Seitenlinie steht. Mit André Onana, Lisandro Martínez, Antony und Christian Eriksen stehen bereits vier frühere Ajax-Spieler bei United unter Vertrag.

Laut The Telegraph soll der Premier-League-Klub sowohl mit de Ligt als auch mit Mazraoui eine Einigung über einen Fünfjahresvertrag samt der Option auf ein sechstes Jahr erzielt haben. Die Drähte in den Verhandlungen sind kurz, da beide Spieler von Rafaela Pimenta betreut werden.

United vom FC Bayern überrascht

Weiter heißt es, United erachte den möglichen Transfer-Doppelpack als eine große Chance und sei verwundert darüber, dass der FC Bayern das erste Angebot abgelehnt haben soll – schließlich sei beiden Spielern mitgeteilt worden, sie würden in den Planungen keine Rolle spielen. In Manchester herrsche Hoffnung auf eine Einigung mit Bayern, eine deutliche Erhöhung der ausgeschlagenen Offerte sei aber nicht zu erwarten.

Die Deals stehen somit in der Schwebe. Da der FC Bayern laut Uli Hoeneß allerdings zu Spielerverkäufen gezwungen ist, erscheint eine Einigung wahrscheinlicher als ein Scheitern der Gespräche.