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Carro hegt aber noch Hoffnung

Leverkusen-Boss spricht offen über Wechselwunsch von Jonathan Tah

Das Werben des FC Bayern um Jonathan Tah sorgt seit Wochen für Schlagzeilen. Leverkusen-Boss Fernando Carro spricht ganz offen über den Wechselwunsch des Abwehrchefs.

Donaueschingen – Bayer Leverkusen fühlt sich nach der so dominanten Vorsaison gut aufgestellt, um den Beweis anzutreten, dass die erste Meisterschaft der Klubhistorie keine Ausnahmeerscheinung bleiben muss. Ein Abschied von Jonathan Tah ausgerechnet zum FC Bayern passt da nicht ins Konzept. Dennoch halten sich die Wechselgerüchte um den Abwehrchef hartnäckig.

Sollte es dem Rekordmeister gelingen, Matthijs de Ligt an Manchester United zu verkaufen, könnte es den entscheidenden Vorstoß auf eine Verpflichtung von Tah geben, so lautet die allgemeine Lesart derzeit. Leverkusens CEO Fernando Carro hat sich nun in aller Offenheit zur ungeklärten Zukunft des Verteidigers geäußert.

Neben der Ablöse geht es Bayer Leverkusen um den Zeitpunkt

„‘Jona‘ weiß, dass er hier eine sehr hohe Wertschätzung genießt. Er fühlt sich bei Bayer 04 wohl und ist seit vielen Jahren ein ganz wichtiger Teil der Mannschaft und des Klubs“, so Carro gegenüber der Bild-Zeitung. „Aber wir haben seinen Wunsch auch mitbekommen. Das muss man respektieren.“ Ist damit ein Abschied von Tah in Richtung des FC Bayern, mit dem sich der Nationalspieler weitgehend einig sein soll, vorprogrammiert?

Ob Jonathan Tah Abschied von Bayer Leverkusen nimmt, ist weiter offen.

Die Antwortet lautet: nein. Carro erklärt, dass „neben den Modalitäten eines Wechsels auch die Zeit im Blick“ sein müsse. Es geht also nicht alleine um die Ablöse, sondern auch um die Frage, ob Leverkusen den Verlust von Tah noch adäquat auffangen könnte. Zuletzt hatte es in dieser Hinsicht bereits Spekulationen über ein mögliches Ultimatum seitens der Werkself gegeben.

Vertragsverlängerung denkbar? Leverkusen hofft auf komplette Wende bei Tah

„Auch wir müssen noch reagieren können“, betont Carro. „Man muss das jetzt abwarten und professionell damit umgehen. Mein Gefühl ist, dass alle Beteiligten genau dies machen.“ Letztlich sitzt Leverkusen am längeren Hebel, da Tah noch einen gültigen Vertrag hat. Weil der aber nur bis Saisonende läuft, ist ein Wechsel letztlich auch eine Frage der wirtschaftlichen Vernunft.

Der Klubchef hegt aber durchaus Hoffnung auf eine komplette Wende bei Tah: „Wenn die Bayern ihn am Ende nicht verpflichten, werden wir alles Mögliche tun, damit er bei uns verlängert. Ob das funktionieren würde, kann ich jetzt nicht beurteilen, aber das wäre dann unser großer Wunsch.“ Allerdings hat Tah laut Medienberichten schon zugesagt, notfalls 2025 ablösefrei beim FC Bayern zu unterschreiben.

Rubriklistenbild: © Imago/anke Waelischmiller/sven Simon/IMAGO/Sven Simon

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