M. Huber, Freier Mitarbeiter OVB-Online/Rosenheim24

Spielende – Schlussfazit: Mit großer Moral haben die Starbulls ein schon fast verloren geglaubtes Spiel hier noch gedreht. Den 0:1-Rückstand durch Nikolas Linsenmaier während einer umstrittenen fünfminütigen Strafzeit für Andreas Schneider, welche die Starbulls bis dahin glänzend gekillt hatten, konnten sie in eigener Überzahl und mit einem zusätzlichen Feldspieler für den aus dem Tor genommenen Oskar Autio 55 Sekunden vor Spielende noch ausgleichen. Travis Ewanyk arbeitete dabei mit seiner Körperlichkeit einen Abpraller förmlich ins Gästetor hinein. War der letzte Spielabschnitt definitiv nichts für Freunde des gepflegten Eishockeys, wurden diese durch Shane Hannas Zaubertor nach nur 44 Sekunden der Verlängerung absolut entschädigt, das für Rosenheim den so wichtigen Zusatzpunkt in einem Duell mit einem direkten Konkurrenten bedeutet.
Das neue Jahr beginnt für die Starbulls wie das alte endet – mit einem Heimspiel. Kommenden Freitag gastiert der sich zuletzt im Aufwind befindliche EC Bad Nauheim an der Mangfall. Wir freuen uns, wenn ihr dann wieder live dabei seid und wünschen euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2025!

61. Minute: TOOOR für die Starbulls!
Was für ein Traumtor von Shane Hanna! Charlie Sarault umkurvt das Freiburger Gehäuse und hat m. E. eigentlich den Zeitpunkt zum perfekten Abspiel verpasst. Er spielt eher einen aus der Not geborenen Pass auf Hanna, der am rechten Bullypunkt mit dem Rücken zum Tor steht. Der Kanadier nimmt die Scheibe in der Bewegung an, dreht sich geschmeidig um die eigene Achse und verwandelt mit der Vorhand über die Schulter von Cerveny ins linke obere Toreck.

61. Minute: Die Overtime läuft.

60. Minute – Ende der regulären Spielzeit: Nach 60 Minuten steht es 1:1, somit gibt es eine fünfminütige Verlängerung mit 3 gegen 3 Feldspielern.

60. Minute: TOOOR für die Starbulls!
Travis Ewanyk mit dem Abstauber nach einer Gewühle vor dem Freiburger Tor. Den Ausgleich haben sich die Grün-Weißen mehr als redlich verdient!

59. Minute: Strafe gegen Freiburg! Alexander de los Rios erhält 2 Minuten wegen hohen Stocks. Jari Pasanen nimmt eine Auszeit. Das Rosenheimer Tor bleibt natürlich leer.

58. Minute: Rosenheim nun mit sechs Feldspielern.

56. Minute: Rosenheim wirft hier alles nach vorne! Cerveny pariert erneut glänzend Järveläinens Onetimer.

54. Minute: Freiburg wieder komplett.

54. Minute: Zweimal Hanna, aber die Scheibe will nicht einfach nicht ins Tor!

53. Minute: Rosenheim wieder komplett und nun selbst für 40 Sekunden in Überzahl.

52. Minute: Strafe gegen Freiburg! Calvin Pokorny erhält zwei Minuten wegen Hakens. Somit nun 4 gegen 4.

52. Minute: Tor für Freiburg!
Und da ist es passiert! Nikolas Linsenmaier bringt die Scheibe aus dem rechten Bullykreis an Autio vorbei zur Führung, dem aber auch die Sicht verstellt war. Rosenheim muss nun noch weitere gut eineinhalb Minuten Unterzahl überstehen, da es die Strafe für Schneider war.

50. Minute: Zwei der fünf Strafminuten sind verstrichen.

49. Minute: Wahnsinn! 3 auf 1-Konter der Rosenheimer in Unterzahl, den Fabjon Kuqi vergibt.

48. Minute: Strafe gegen die Starbulls! Rosenheims Trainer, Spieler und Zuschauer sind so gar nicht einverstanden mit der Entscheidung der Schiedsrichter nach Videobeweis, als dessen Ergebnis 5 Strafminuten plus Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Andreas Schneider wegen Checks gegen den Kopf eines Freiburger Spielers stehen.

48. Minute: Kevin Handschuh mir den Schlenzer aus halblinker Position. Cerveny klärt mit der Schulter.

46. Minute: Hier findet jetzt ein Abnutzungskampf statt. Wahrlich kein Genuss für Feinschmecker mehr.

45. Minute: Rosenheim hat im Schlussabschnitt erhebliche Probleme, kontrolliert ins gegnerische Drittel zu kommen.

43. Minute: Beide Mannschaften versuchen die Spielkontrolle zu übernehmen, aber das jeweils andere Team hält hart dagegen. Auch wenn wir im Eishockey sind, aber es kommt immer mehr das Gefühl auf, dass der erste Treffer hier und heute schon der entscheidende sein könnte.

41. Minute: Der letzte Spielabschnitt läuft.

2. Drittelpause – Fazit: Über weite Phasen des Mitteldrittels diktierten die Starbulls das Geschehen auf dem Eis, gingen aber wie auch schon beim letzten Heimspiel gegen Crimmitschau zu leichtfertig mit ihren Chancen um. Zwei „Eins auf Null“-Situationen, also Alleingänge auf den gegnerischen Torwart, wurden durch Charlie Sarault und Travis Ewanyk vergeben. Einmal mehr zeigten die Rosenheimer, dass das Überzahlspiel einfach nicht zu ihren Stärken gehört und brachten die Scheibe trotzt mehrerer guter Gelegenheiten nicht im Gästetor unter, das aber auch von Patrik Cerveny bisher glänzend gehütet wird. Glücklicherweise wurden die Grün-Weißen für die vergebenen Großchancen bis dato von den Gästen nicht bestraft, die gegen des Drittels gehörig aufkamen und in einer absoluten Drangphase in den letzten eineinhalb Minuten ihrerseits in Führung hätten gehen können. Der Pfosten verhinderte dies aber und so geht es mit einem torlosen Unentschieden in die letzten 20 Spielminuten.

40. Minute – Ende des 2. Drittels: Auch nach Ende des zweiten Drittels steht es hier noch 0:0 Unentschieden. in den eineinhalb Minuten zuvor schnürten die Freiburger die Rosenheimer regelrecht im eigenen Drittel ein und nur mit einer gehörigen Portion Glück und mit Hilfe des Pfostens konnte die Grün-Weißen hier einen Rückstand vermeiden.

38. Minute: Freiburg kann sich in den letzten Minuten vom Rosenheimer Druck befreien. Dennis Miller mit einem nicht ungefährlichen Warnschuss, jedoch vorbei.

36. Minute: Leo Hafenrichter mit einem Schuss von der blauen Linie, der nur knapp sein Ziel verfehlt. Die erste Chance der Freiburger seit längerer Zeit.

32. Minute: Schuss von Handschuh von der blauen Linie, den Kuqi gefährlich abfälscht. Der Puck geht nur knapp am Tor vorbei. Rosenheim muss sich jetzt endlich belohnen!

32. Minute: Freiburg wieder komplett.

31. Minute: Und wieder kann ein Rosenheimer allein auf Cerveny zusteuern und vergibt! Dieses Mal ist es Travis Ewanyk, der Freiburgs Goalie tunneln will, aber an ihm scheitert. Es ist schön langsam zum Haare raufen.

30. Minute: Strafe gegen Freiburg! Calvin Pokorny muss wegen Beinstellens 2 Minuten auf die Strafbank.

28. Minute: Charlie Sarault mit der Riesenchance zur Rosenheimer Führung in Unterzahl! Nach glänzender Vorarbeit von Ewanyk kann der Kanadier allein auf Cerveny zufahren und vergibt die große Möglichkeit, da er knapp links am Tor vorbei schießt. Kurz danach die Starbulls wieder komplett.

26. Minute: Strafe gegen die Starbulls! Über eine Minuten war sie schon angezeigt, in der Freiburg schon mächtig Druck machte und Rosenheim müde spielte. Jetzt kommt endlich ein Grün-Weißer an die Scheibe und die Strafe wird ausgesprochen. Dominik Tiffels bekommt 2 Minuten wegen Beinstellens.

25. Minute: Freiburg wieder komplett. Nichts war’s mit dem Rosenheimer Führungstreffer.

23. Minute: Hanna auf Sarault und der mit dem Direktschuss aus dem rechten Bullykreis, aber Cerveny ist blitzschnell im kurzen Eck und sichert den Puck.

23. Minute: Die erste Hälfte der Strafzeit für Elo ist vorüber, ohne dass die Starbulls hier großartig gefährlich wurden.

21. Minute: Das Mitteldrittel läuft und Rosenheim nun fast 4 Minuten in Überzahl.

1. Drittelpause – Fazit: In einem lebhaften ersten Drittel begegneten sich beide Mannschaften absolut auf Augenhöhe. Rosenheim kam gut ins Spiel und drückte auf den schnellen Führungstreffer, der aber nicht fiel. Danach konnten sich die Freiburger zunehmend vom Druck der Hausherren befreien und waren ihrerseits phasenweise das gefährlichere Team. Beide Defensivreihen leisteten aber letztlich gute Arbeit und auch die beiden Torhüter waren stets im Bilde, so dass noch kein Treffer gefallen ist, was absolut in Ordnung geht. Rosenheim kann aber an der Situation schnell etwas ändern, da Freiburgs Topscorer Eero Elo 5 Sekunden vor Drittelende sein Arbeitsgerät nicht im Griff hatte und einen Rosenheimer Spieler mit hohem Stock ungünstig traf, so dass die Schiedsrichter eine 2+2 Strafminuten gegen den Finnen verhängten. Die Grün-Weißen haben also zu Beginn der Mitteldrittels ggf. fast 4 Minuten Überzahl, die es nun auch auszunutzen gilt.

20. Minute – Ende des 1. Drittels: Mit einem absolut leistungsgerechten 0:0 verabschieden sich beide Mannschaften zum ersten Mal in die Kabinen.

20. Minute: Strafe gegen Freiburg! Goldhelm Eero Elo erhält 2+2 Minuten wegen hohen Stocks. Noch fünf Sekunden sind auf der Uhr. Viel wird wohl nicht mehr passieren.

19. Minute: Das Spiel wird immer zerfahrener, was aber der konsequenten Abwehrarbeit beider Teams geschuldet ist.

16. Minute: Freiburg setzt immer wieder gefährliche Nadelstiche. Rosenheim muss hier hochkonzentriert bleiben. Eero Elo mit dem nächsten Schuss für die Gäste, der aber von einem Rosenheimer Stock ins Fangnetz abgelenkt wird.

13. Minute: In den letzten Minuten ist das Spiel absolut ausgeglichen. Es geht munter rauf und runter.

12. Minute: Autio will die Scheibe hinter dem Tor klären, was misslingt. So kommt letztlich Filip Reisnecker an den Puck und zieht ab. Der Finne ist aber rechtzeitig in seinen Kasten zurück geeilt und macht seine Unachtsamkeit wieder gut.

11. Minute: Streu prüft Autio, der die Scheibe festmachen kann.

10. Minute: Freiburg wieder komplett. Beinahe wäre ihre Serie von 40 Unterzahlsituationen ohne Gegentore gerissen, aber Ville Järveläinen zielte aus aussichtsreicher Position zweimal ganz knapp daneben.

8. Minute: Strafe gegen Freiburg! Marvin Neher muss für 2 Minuten wegen Hakens auf die Strafbank. Mit dieser Aktion hatte er Laub zuvor entscheidend beim Abschluss gestört, der wunderbar von Stretch den Puck serviert bekam..

6. Minute: Freiburgs Pokorny wird vom Ex-Rosenheimer Streu schön in Szene gesetzt und prüft Autio, der mit einer guten Parade reagiert. Die Gäste sind nun definitiv im Spiel angekommen.

5. Minute: Freiburg nistet sich mit schönen Kombinationen im Rosenheimer Drittel ein, die dann letztlich doch die Scheibe klären können, um wechseln zu können.

4. Minute: Die Grün-Weißen machen in den Anfangsminuten ordentlich Druck und wollen das schnelle 1:0.

1. Minute: Die ersten beiden Aktionen gehören den Starbulls. Lukas Laub mit einem gefährlichen Schuss aus zentraler Position, der nur knapp sein Ziel verfehlt. Kurz danach Manu Strodel mit dem nächsten Schuss, der aber doch relativ deutlich am langen Pfosten vorbei geht.

1. Minute: Das erste Drittel im letzten Heimspiel des Jahres 2024 hat soeben begonnen.

Vor dem Spiel: Die Teams beginnen heute mit folgenden sechs Spielern:
Starbulls Rosenheim:
Autio – Hanna, Dybowski – Laub, Stretch, Järveläinen
EHC Freiburg:
Cerveny – de los Rios, Neher – Reisnecker, O’Donnell, Linsenmaier

Vor dem Spiel: Vor dem Spiel wurde den Fans eine Überraschung versprochen und als sie bekannt gegeben wurde, ging ein Jubelschrei durch das Stadion, als ob der EVL Landshut besiegt worden wäre! Oskar Autio hat seinen Vertrag bis 2027 verlängert. Die Überraschung ist den Starbulls wirklich gelungen!

Vor dem Spiel: Geleitet wird die Begegnung durch die beiden Schiedsrichter Daniel Ratz und Lukas Voit, assistiert von ihren Linienrichterkollegen Alexander Pletzer und Lara Fischer.

Vor dem Spiel: Werfen wir einen Blick auf die weiteren Partien des heutigen Spieltags:
18 Uhr 30: Weiden – Crimmitschau
19 Uhr 30: Weißwasser – Regensburg, Selb – Landshut, Dresden – Kassel, Krefeld – Kaufbeuren
20 Uhr: Ravensburg – Bad Nauheim

Vor dem Spiel: Wie auch schon in den letzten Partien muss Rosenheim weiter auf Norman Hauner, Max Vollmayer, Kilian Kühnhauser, Sebastian Zwickl und Stefan Reiter verzichten. Den Goldhelm als Topscorer trägt für Rosenheim weiter C.J. Stretch mit 30 Punkten (8 Tore, 22 Vorlagen) aus ebenso vielen Spielen. Danach folgen in der Scorerliste mit jeweils 21 Punkten gleich drei Spieler: Lukas Laub (10/11) und Shane Hanna (8/13) sowie Charlie Sarault (5/16). Bester einsatzbereiter Torschütze ist Laub mit 10 Treffern.
Punktbester Akteur bei den Freiburgern ist der Finne Eero Elo mit 30 Punkten (13/17) vor Tomas Schwamberger mit 27 (11/16) und Nikolas Linsenmaier mit 26 (13/13) Punkten. Sicherlich auch zu beachten ist Sami Ventelä, der mit 24 Punkten (5/19) einer der offensivstärksten Verteidiger der DEL2 ist.

Vor dem Spiel: Die Gäste aus Freiburg stehen aktuell mit 49 Punkten nur zwei Punkte hinter den Starbulls auf Tabellenplatz sechs, haben aber ein Spiel mehr bestritten. Das bisher einzige Duell beider Mannschaften Anfang Dezember im Breisgau konnten die Grün-Weißen nach einer der zahlreichen Glanzleistungen von Torhüter Oskar Autio in dieser Saison mit 3:0 für sich entscheiden. Aus den danach folgenden acht Ligaspielen gingen die Wölfe fünfmal als Sieger hervor, haben aber aktuell mit argen Verletzungsproblemen zu kämpfen und konnten vorgestern beim 2:5 in Weiden mit lediglich drei Sturmreihen und gar nur fünf Verteidigern antreten. Auf dem Spielberichtsbogen erscheint jedoch heute Abend wieder Daniel Schwaiger, so dass die Badener heute wieder drei Verteidigerpaare aufbieten können. Absolut herausragend ist das Freiburger Unterzahlspiel mit einer Erfolgsquote von 92,5 Prozent! Oder anders ausgedrückt: Die Gegner des EHC benötigen mehr als 12 Powerplay-Situationen, um gegen sie zum Erfolg zu kommen. Zudem sind die Freiburger mit 216 erhaltenen Strafminuten das fairste Team der Liga, übrigens vor den Starbulls mit 222 Minuten (zum Vergleich die beiden letzten Clubs in dieser Wertung: Crimmitschau mit 406 und Kassel mit 398).

Vor dem Spiel: Die 4:5-Niederlage in Landshut nach Verlängerung beim ewig jungen Derby tat natürlich ebenfalls weh, vor allem da man bis sieben Minuten vor Ende der Partie noch mit zwei Toren in Führung lag. Aber in Anbetracht des Personalengpasses, aufgrund dessen mit Jannick Stein und Andreas Schneider sogar zwei U20-Spieler eingesetzt wurden, um mit vier Angriffsreihen agieren zu können sowie auch nach der gezeigten Leistung insgesamt, dürfen die Starbulls mit dem Ergebnis nicht gänzlich unzufrieden sein. Es war ja noch kein Playoff-Spiel und so konnte der EVL in der Tabelle letztlich weiter mit zwei Punkten Abstand auf Distanz gehalten werden. Kritisch war Jari Pasanen auf der PK dieses Mal mit sich selbst, als er den Wechselfehler nach nur 13 Sekunden der Overtime auf seine Kappe nahm, wenn auch nicht mit so drastischen Worten, wie vorgestern gegenüber seiner Mannschaft. Jenen Fehler, den Landhuts Topscorer Tor Immo bei folgender Überzahl nur 21 Sekunden später zum Siegtreffer für seine Mannschaft nutzen sollte. Der Grund für den verpatzten schnellen Wechsel dürfte das gewonnene Eröffnungsbully in der Nachspielzeit gewesen sein, dass sofort mit einer offensiveren Besetzung genutzt werden sollte.

Vor dem Spiel: Nach der absolut unnötigen 1:4-Heimniederlage gegen Crimmitschau ging Trainer Jari Pasanen in der anschließenden Pressekonferenz mit seiner Mannschaft sehr hart ins Gericht. Manch einer mag sich dabei schon fast an die legendäre Wutrede von Giovanni Trappatoni als FC Bayern-Trainer erinnert haben. Seine Mannschaft nutzte gegen bis zur Hälfte des Spiels absolut harmlose Gäste zahlreiche hochkarätige Chancen nicht, aber den Finnen brachte insbesondere auf die Palme, dass einige seiner Spieler das Nachsetzen nach verlorenem Puckbesitz („Backchecking“) nicht so verrichteten, wie er sich das vorstellte. Dies gilt auch für das Verstellen der Sichtfensters des gegnerischen Torwarts („Screening“), das sehr harte und oft auch schmerzhafte Arbeit ist. Dass sich sein Team zudem zwei kapitale Fehler leistete, die dann vom Gegner auch sofort bestraft wurden, tat sein Übriges. Den Namen des Spielers, der dabei maßgeblich beteiligt war und der definitiv nicht seinen besten Tag hatte, nannte der Finne zwar nicht; wer das Spiel gesehen hat, weiß aber natürlich, wen er gemeint hatte, als er vor allem auf die Szene zum 1:2 einging.

Vor dem Spiel: Nur ein Punkt aus den beiden letzten Spielen zu Hause gegen Crimmitschau und auswärts in Landshut. Das ist die überschaubare Bilanz, mit der die Starbulls sicherlich nicht zufrieden sein können. Dennoch stehen die Grün-Weißen weiterhin mit 51 Punkten auf Platz vier der Tabelle, weil sich in den letzten Spielen einmal mehr bewahrheitet hat, dass in dieser Liga jeder jederzeit jeden schlagen kann – zumindest was die Tabellenplätze vier bis vierzehn betrifft. Diese Tatsache birgt jedoch auch durchaus eine Gefahr; der Vorsprung von aktuell noch 14 Punkten auf Platz elf, den aktuell der Gegner von kommenden Freitag, der EC Bad Nauheim belegt, ist unter diesem Aspekt bei noch über 20 ausstehenden Spielen nicht so komfortabel, als es den Anschein erweckt.

Vor dem Spiel: Herzlich Willkommen liebe Eishockeyfans aus dem Rosenheimer Eisstadion zum Live-Ticker des letzten Heimspiels der Starbulls in diesem Jahr, in dem die Grün-Weißen den EHC Freiburg empfangen. Bis zum Spielbeginn in einer Dreiviertelstunde werden wir euch in gewohnter Weise jetzt dann noch einige Information rund um die Begegnung liefern.

DEL2 heute im Liveticker: Der Vorbericht

Im letzten Spiel des Kalenderjahres 2024 treffen die Starbulls Rosenheim am Montagabend (30. Dezember) auf den EHC Freiburg. Zum ersten Mal in dieser Saison gastieren die Breisgauer im ROFA-Stadion und kommen mit zwei Punkten Rückstand auf die Grün-Weißen als Tabellensechster an die Mangfall.

DEL2-Eishockey heute im Liveticker: Starbulls und EHC Freiburg im direkten Duell gefordert

Zuletzt ließen die Wölfe mit einem 3:1-Heimerfolg gegen die Ravensburg Towerstars und einem enorm starken Auftritt beim 5:0-Erfolg gegen die Lausitzer Füchse aufhorchen. Am vergangenen Spieltag wurde der EHC aber jäh auf den harten Boden der Tatsachen zurückgeholt. 2:5 hieß es aus Sicht der Freiburger am Ende bei den Blue Devils Weiden – bereits nach dem ersten Drittel führte der Abstiegskandidat mit 3:0.

Nun wollen die Männer aus Baden-Württemberg an der Mangfall wieder punkten und in der Tabelle der DEL2 weiter nach oben klettern. Lediglich zwei Zähler liegen zwischen dem EHC Freiburg und den Starbulls Rosenheim – mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit würden die Wölfe also an den Oberbayern im Klassement vorbeiziehen. Ein Erfolg nach Overtime oder Shootout würde aufgrund des deutlich schlechteren Torverhältnisses allerdings nicht reichen.

DEL2-Eishockey heute im Liveticker: Starbulls schielen im Fernduell nach Selb

Die Kufen-Cracks aus Rosenheim wollen sich nach der unnötigen 1:4-Pleite am zweiten Weihnachtsfeiertag vor heimischem Publikum gegen die Eispiraten Crimmitschau rehabilitieren und mit den eigenen Fans einen versöhnlichen Jahresabschluss feiern. Die drei Punkte aus der Partie am Montagabend wären gleichzeitig auch im Fernduell mit dem EV Landshut enorm wichtig.

Die Niederbayern gastieren gleichzeitig bei den Selber Wölfen, dem aktuellen Tabellenschlusslicht der DEL2. Nach der bitteren Derby-Niederlage am Samstag (28. Dezember) rangiert der EVL nur noch zwei Punkte hinter den Rosenheimern, die nach dem Spitzen-Trio auf Platz vier die Gruppe der Verfolger anführen.

DEL2: EHC Freiburg mit Wahnsinns-Serie in Unterzahl

Auch wenn die Erinnerungen der Starbulls an den EHC Freiburg dank des 3:0-Auswärtserfolgs am ersten Adventssonntag durchaus gut sind und die Breisgauer zu einem der schlechtesten Auswärtsteams der DEL2 zählen, dürfen die Grün-Weißen ihren Gegner keinesfalls unterschätzen.

Die größte Stärke der Truppe von Headcoach Mikhail Nemirowsky ist das Penaltykilling – satte 92,5 Prozent sind unangefochtener Ligabestwert! Die letzten 40 Unterzahlsituationen überstanden die Baden-Württemberger ohne Gegentreffer, eine unglaubliche Bilanz!

DEL2: Viele verletzte und kranke Spieler bei den Wölfen

Dennoch trüben starke Personalsorgen die Vorfreude des EHC auf den Auftritt im ROFA-Stadion. Am Samstagabend reiste eine Rumpftruppe mit gerade einmal 14 Feldspielern nach Weiden – inwieweit der ein oder andere verletzte beziehungsweise kranke Spieler in Rosenheim wieder auf dem Eis stehen kann, wird sich zeigen.

+++ rosenheim24.de berichtet wie gewohnt vom Eishockey im Liveticker +++ (aic)