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OVB-Interview vor den DEL2-Playoffs

„Dann ist man einfach im Flow“: Lukas Laub über Play-off-Erfahrungen und den schönsten Moment

Kann es kaum erwarten: Starbulls-Stürmer Lukas Laub ist heiß auf die Playoffs.
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Kann es kaum erwarten: Starbulls-Stürmer Lukas Laub ist heiß auf die Playoffs.

Es ist nicht das erste Mal, dass Starbulls-Stürmer Lukas Laub (30) in den DEL2-Play-offs spielt. Der gebürtige Rosenheimer holte mit den Löwen Frankfurt 2017 den Zweitliga-Titel. Er weiß, worauf es in der Endrunde ankommt. Und warum man ein vergessliches Gedächtnis braucht. Das OVB-Interview.

Rosenheim – Das Warten hat ein Ende. Die Starbulls Rosenheim starten gegen die Dresdner Eislöwen in die DEL2-Playoffs. Stürmer Lukas Laub spielt seine dritte Profi-Saison an der Mangfall und kann bereits auf einen DEL2-Meistertitel mit den Löwen Frankfurt im Jahr 2017 zurückblicken. Im Interview mit der OVB-Sportredaktion spricht der gebürtige Rosenheimer über seine Play-off-Erfahrungen und seinen bisher schönsten Eishockey-Moment.

„Dann ist man einfach im Flow“

Wie geht es Ihnen im Hinblick auf das Viertelfinale?

Lukas Laub: Ich glaube, jeder freut sich darauf. Die Zeit jetzt war schon sehr lange, auch die eine Woche Pause. Da hat man viel Zeit zum Nachdenken, und ich merke jetzt schon bei mir so eine kleine Unruhe. Man freut sich krass, aber hat auch irgendwie Nerven. Ich glaube, sobald es dann losgeht, ist es auch wieder weg, und man ist dann in diesem Flow, in dem man einfach nur noch spielt, im Bus sitzt, ein bisschen über das letzte Spiel redet, aber eigentlich immer nur noch nach vorne schaut.

Im Oberliga-Jahr haben Sie den Aufstieg geschafft, dann ging es gegen den Abstieg. Geht man dieses Jahr das erste Mal ohne Druck in die Play-offs?

Laub: Von der Überlegung her auf jeden Fall. Aber irgendwie macht man sich selbst ja schon auch ein bisschen Druck, jetzt nicht allzu viel, aber ein bisschen. Man hat auch so einen Ansporn. Klar können wir befreit aufspielen, aber irgendwie habe ich, also in mir zumindest, auch so einen Druck, jetzt auch nochmal performen zu wollen.

Was ist wichtig, um in einen Lauf zu kommen, der bekanntermaßen wichtig ist in den Play-offs?

Laub: Ich glaube, das sind verschiedene Umstände: Das Spielgeschehen, der Spielverlauf, welche Spiele man gewinnt oder was auch immer passiert. Ich glaube wichtig ist, dass es in der Mannschaft intern passt. Wir wussten relativ schnell in der Saison, dass das optimal ist. Und dann passiert das einfach. Das fühlt sich dann einfach richtig an und dann weiß man auch gar nicht, warum oder was da gerade passiert. Dann ist man einfach im Flow. Durch die Erfahrung, die ich jetzt in den Play-offs schon hatte, fühlt sich das auf jeden Fall schon mal ganz gut an. Das Fundament ist auf jeden Fall richtig, und ich glaube, der Rest ergibt sich dann.

„Man braucht ein schnell vergessliches Gedächtnis“

Wie wichtig ist gleich das erste Spiel in einer Best-of-seven-Serie?

Laub: Sehr wichtig. Unser Fokus liegt jetzt wirklich voll auf Mittwoch in Dresden. Wir sehen es eigentlich gar nicht so als Nachteil, dass wir auswärts starten. Weil, wenn wir das Spiel in Dresden ziehen, dann wissen wir eh, wie gut wir zu Hause sind. Wie die Fans da sind, was wir da für eine Atmosphäre haben, wie die uns tragen. Uns ist klar, wie wichtig das ist, aber ja, wir wollen es auf jeden Fall ziehen und mit einem Sieg am Freitag zu Hause weitermachen. So wäre es optimal.

Welche Eindrücke haben Sie aus den vier Hauptrunden-Spielen gegen Dresden mitgenommen?

Laub: Das erste Spiel war hart und kämpferisch. Das war fast schon so ein bisschen Ehrfurcht, weil die so eine Top-Mannschaft hatten von den Namen her. Die Verläufe waren dann unterschiedlich. Mein letzter Eindruck war, als wir hier 0:3 verloren haben. Wir haben nicht aufgehört zu spielen, wir haben gemerkt, dass wir auf jeden Fall mitspielen können und, dass wir richtig viele Chancen haben. Klar haben wir kein Tor gemacht, aber ich habe zu meinem besten Kumpel nach dem Spiel gesagt, dass es uns einfach gezeigt hat, wie wir mit Dresden mitspielen können und dass wir da auf Augenhöhe sind. Das muss die Einstellung sein.

Mittlerweile sind Sie ein erfahrener Spieler. Was ist wichtig in den Playoffs?

Laub: Das Mannschaftsgefüge und man braucht ein schnell vergessliches Gedächtnis. Es passiert viel, es ist emotional. Man muss die Spiele schnell abhaken können.

Ihr bislang schönster Play-off-Moment?

Die Meisterschaft mit Rosenheim. Das steht außer Frage. Die ganzen Play-offs waren krass emotional. Wenn ich jetzt dran denke, das macht auf jeden Fall was mit mir. Heimatstadt, Family, Freunde, die alle da waren und das mit Mike Glemser, das war wirklich krass.

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