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Eishockeyspieler im OVB-Exklusiv Interview

Starbulls-Stürmer Lukas Laub: Was er von den Rosenheimer Neuzugängen hält

Für ihn sind Tore und Scorerpunkte nicht so wichtig: Lukas Laub will mit seiner Leistung der Mannschaft helfen.
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Für ihn sind Tore und Scorerpunkte nicht so wichtig: Lukas Laub will mit seiner Leistung der Mannschaft helfen.

Lukas Laub ist ein echtes Starbulls-Eigengewächs. Er ist gebürtiger Rosenheimer und spielte im Nachwuchs für die Starbulls. Als Jugendlicher wechselte er nach Mannheim, spielte DEL, DEL 2 und ist nach 13 Jahren wieder zu seinen Wurzeln zurückgekehrt.

Rosenheim – Die OVB-Sportredaktion sprach mit dem pfeilschnellen Stümer über die laufende Saison, über das Spiel gegen Weiden die anstehende Play-off Runde und die beiden Neuzugänge.

34 Spiele, acht Tore, 20 Assists – zufrieden mit ihrem persönlichen Saisonverlauf?

Lukas Laub: Ich habe mir eigentlich in dieser Saison vorgenommen, dass ich gar nicht so auf die Punkte schaue, was aber am Anfang noch ein bisschen schwierig war. Aber ja, ich bin zufrieden, glaube aber, dass noch mehr drin ist, wenn ich meine Chancen besser verwerten würde. In den letzten Wochen bin ich sogar sehr zufrieden mit meinem Spiel, weil ich in der Offensive Chancen kreiere und Platz für meine Mitspieler schaffe. Für mich ist es wichtig, dass ich der Mannschaft helfen kann. Und dann ist das auch komplett in Ordnung, wenn man nicht so viele Scorerpunkte hat.

Sie haben es angesprochen: In den letzten Wochen ging die Formkurve permanent nach oben. Eigentlich optimal so kurz vor dem Start der Play-off-Runde.

Laub: Besser als andersherum (lacht). Aber im Ernst, am Anfang war das alles nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt habe. Du kommst nach Hause, du hast deine Familie da und du machst dir Druck. Da muss man sich an alles erst einmal gewöhnen und es spielen sehr viele Faktoren eine Rolle, die dazu gehören, um eine sehr gute Leistung zu bringen. Es kann einfach nicht von heute auf morgen alles zu 100 Prozent klappen. Jetzt fühle ich mich einfach immer wohler in Rosenheim. Ich bin so froh, dass der Wechsel geklappt hat, denn ich habe auch eine emotionale Verbindung zum Verein.

Und wie sehen Sie die Leistung der Mannschaft?

Laub: Wir können definitiv zufrieden sein. Wir haben uns ja auch für die Saison einen hohen Standard gesetzt, was auch gut ist. Dass es in einer Saison immer Höhen und Tiefen wie zum Beispiel in Klostersee gibt, ist klar, aber daraus kann man seine Lehren ziehen. Das habe ich schon in er Meistersaison mit Frankfurt erlebt. In der Play-off-Runde wird auch nicht alles glatt laufen und dann ist es gut, wenn man so etwas schon mal erlebt hat.

Erlebt haben Sie nach drei Niederlagen endlich auch, wie sich ein Sieg gegen Tabellenführer Weiden anfühlt.

Laub: Der Sieg gegen Weiden war für uns psychologisch so wichtig und hat uns gezeigt, dass wenn wir füreinander spielen, wir auch Weiden schlagen können. Da haben wir eine Top-Mannschaftsleistung geboten. Da hat es keinen interessiert, wer die Tore macht, sondern wir haben einfach als Mannschaft zusammen gespielt und das hat funktioniert. Das wird uns auch in den Playoffs auszeichnen. Das Spiel hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Es war schnell, es ging hin und her. Das hatte definitiv ein gutes DEL2-Niveau.

Lukas Laub: „Der Sieg gegen weiden war so wichtig“.

Ihr seid also bereit für die Play-off-Runde?

Laub: Definitiv und wir müssen unsere Spielweise auch nicht großartig ändern. Wir haben über das Jahr immer dasselbe System mit kleinen Änderungen gespielt. Unser Spiel ist eigentlich relativ einfach, aber sehr gut strukturiert. Das ist Play-off-Eishockey. Wir wissen einfach, was wir können und was wir machen müssen, um zu gewinnen.

Um zu gewinnen und in den Play-offs weit zu kommen, helfen natürlich auch die beiden letzten Neuzugänge. Ihre Einschätzung.

Laub: Brad McGowan bringt auf alle Fälle extra Klasse mit, er hat den Scoring Touch und schafft mit seiner Spielweise auch viel Raum für seine Mitspieler. Außerdem haben wir natürlich bei unseren Kontingentspieler-Positionen mehr Spielraum und es ist auf alle Fälle eine Absicherung, falls ein anderer Kontingentspieler verletzt ist. Und Tomas Pöpperle ist natürlich krass. Ich dachte am Anfang, dass er viel länger braucht, aber als er gebraucht wurde, war er da. Es ist unglaublich, welche Ruhe er ausstrahlt. Seine Spielweise wirkt sich zu 100 Prozent auf uns aus. Er bestimmt von hinten raus den Spielrhythmus unserer Mannschaft. Aber wir brauchen natürlich auch unsere anderen beiden Torhüter Andi Mechel und Christopher Kolarz, die beide eine unglaubliche Saison gespielt haben. Interview: Hans-Jürgen Ziegler

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