Starbulls Rosenheim in Lindau und gegen Landsberg
Diese Frage bewegt die Starbulls-Fans: Snetsinger-Comeback am Wochenende? So stehen die Chancen
Spielt er oder spielt er nicht? Das ist die Frage, die sich Rosenheims Eishockeyfans vor den Spielen in Lindau und zu Hause gegen Landsberg stellen. Im Abschlusstraining war Snetsinger dabei und das sagt sein Coach Jari Pasanen.
Rosenheim – Es ist Woche für Woche das gleiche Spiel und die selbe Frage bei den Starbulls: Welche Spieler fehlen wegen Verletzung oder Krankheit im Training beziehungsweise mit wem kann Trainer Jari Pasanen für die beiden Wochenendspiele planen:
Am Freitag geht es nach Lindau an den Bodensee zum Ex-Trainer John Sicinski und am Sonntag kommt die „Schießbude der Liga“ nach Rosenheim. Landsberg gastiert um 17 Uhr im Rofa-Stadion und kommt nach der 0:7-Heimklatsche im Nachholspiel gegen Memmingen mit einem neuen Trainer. Landsbergs Headcoach Sven Curmann stellte im Anschluss an die Partie sein Amt zur Verfügung. Vorerst übernimmt der bisherige Co-Trainer Andreas Becher.
„Er muss selbst entscheiden“
Starbulls-Coach Jari Pasanen interessiert allerdings viel mehr, mit welchem Personal er in beiden Spielen planen kann. Und natürlich stellt sich, je näher die Play-off-Runde kommt, die Frage: Spielt er oder spielt er nicht? Gemeint ist Brad Snetsinger, der nach einer intensiven Aufbauphase und Einzeltraining seit einiger Zeit wieder am Mannschaftstraining teilnimmt.
Auch beim Abschlusstraining am Donnerstag war Snetsinger mit auf dem Eis. Natürlich ist ein enormer Fortschritt zu seinen ersten Gehversuchen auf dem Eis im Dezember nach seiner Rückkehr aus Kanada zu sehen, doch das Tempo der Mannschaft kann Snetsinger noch nicht mitgehen. Soll er wahrscheinlich auch noch nicht, denn die Starbulls wollen dem Deutsch-Kanadier alle Zeit der Welt geben. Dazu Trainer Jari Pasanen: „Er muss selbst entscheiden, ob er so weit ist. Physisch passt es. Das ist jetzt eine mentale Sache und da machen wir keinen Druck“.
Stefan Reiters Verletzung nicht so schlimm
Jari Pasanen, bezifferte die Chancen, dass Snetsinger am Freitag oder am Sonntag nach fast einjähriger Pause und schwerer Rückenverletzung endlich wieder spielt auf 50:50.
Sicher fehlen wird dagegen noch Stefan Reiter, dessen Verletzung aus dem Gastspiel in Bad Tölz anscheinend doch nicht so schlimm ist wie zunächst vermutet. Es handelt sich wohl „nur“ um eine starke Prellung, sodass sein Einsatz in der Play-off-Runde nicht gefährdet scheint.
Im Abschlusstraining haben neben Reiter auch noch Tyler McNeely (verletzt), Dominik Daxlberger und Torhüter Christopher Kolarz (alle krank) gefehlt. Und natürlich Mike Glemser, der nach wie vor in der Unfallklinik in Murnau liegt und unter der Woche von ein paar Mitspielern besucht wurde.
Wieder mit Marius Möchel und Andi Mechel
Im Training wieder mit dabei waren Marius Möchel nach dreiwöchiger Verletzungspause und Torhüter Andi Mechel, der vier Wochen wegen einer Gehirnerschütterung fehlte. Beide könnten gegen Lindau und Landsberg eingesetzt werden.
Ziel der Starbulls: Die beiden noch nötigen Zähler zur Absicherung von Platz zwei bereits in Lindau holen und zwei Siege einfahren.

