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Beim Gastspiel in Ravensburg

Junger Starbulls-Keeper Patrik Mühlberger mit Klasseleistung: Trotzdem reichte es nicht

Starbulls-Chance für Chris Dodero, der an Ravensburgs Keeper Ilya Sharipov scheiterte.
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Starbulls-Chance für Chris Dodero, der an Ravensburgs Keeper Ilya Sharipov scheiterte.

Ohne Tomas Pöpperle und ohne Christopher Kolarz traten die Starbulls in Ravensburg an: „Der junge Keeper Patrik Mühlberger hat uns die Chance gegeben zu gewinnen“, sagte Jari Pasanen über die Leistung des 19-Jährigen.

Ravensburg – Die Starbulls sind mit dem jüngsten Torhüter-Duo, das jemals für Rosenheim vielleicht sogar in der DEL2 gespielt hat, nach Ravensburg gefahren. Im Tor stand der gerade einmal 19 Jahre alte Patrik Mühlberger, der 31 von 34 Schüssen auf sein Tor hielt, und auf der Bank saß der 18-jährige Paul Stocker. Beide sind noch für die U 20 Mannschaft der Starbulls spielberechtigt.

Starbulls-Torhüter Patrik Mühlberger (links) bot in Ravensburg eine Klasseleistung.

Und trotzdem hätten die Rosenheimer aus Ravensburg beim Tabellenzweiten mindestens einen Punkt mitnehmen können, ja müssen. Mühlberger zeigte bei seinem Profidebüt eine ausgezeichnete Leistung und hielt seine Starbulls bis zur 51. Minute beim Stand von 1:1 durch einige Klasseparaden im Spiel. Patrik Mühlberger stand deshalb im Tor, weil Tomas Pöpperle eine Pause erhielt und Christopher Kolarz in München war.

„Powerplay war nicht gut genug“

„Unser junger Torhüter hat ausgezeichnet gehalten und hat uns die Chance gegeben zu gewinnen, aber das haben wir nicht genützt. Unser Powerplay war nicht gut genug und bei den Gegentoren im letzten Drittel haben wir Fehler gemacht“, erklärte Starbulls-Coach Jari Pasanen. Rosenheim ging durch Hauner in Führung (34.). Ob die Scheibe tatsächlich über der Linie war, konnte auch im Videobeweis nicht festgestellt werden und deshalb blieb es bei der on-ice-Entscheidung der Schiris. Der Ausgleich fiel durch Pfaffengut (37.).

90 Sekunden in doppelter Überzahl

Jari Pasanen sprach in der Pressekonferenz genau die Phase im letzten Drittel an, als tatsächlich ein Starbulls-Sieg möglich gewesen wäre. Rosenheim spielte ab der 48. Minute 90 Sekunden in doppelter Überzahl, hatte mindestens acht erstklassige Schusschancen und Schüsse durch Stefan Reiter, Norman Hauner, Shane Hanna und C.J. Stretch – ein Tor wollte allerdings nicht fallen. Im Gegenteil: Kurz nachdem Ravensburg wieder komplett war, erzielten die Hausherren durch Robbie Czarnik bei einem Konter (!) das 2:1 und legten in der 55. Minute durch Charlie Sauralt das 3:1 nach und sorgten damit für die Vorentscheidung.

Das Tor zum 4:1-Endstand erlebte Patrik Mühlberger von der Bank, denn Jari Pasanen versuchte noch einmal alles, doch Rosenheim kassierte den empty-net-Treffer zum 4:1-Endstand. Torschütze war wieder Sarault.

Drei Tore in zwei Spielen sind zu wenig

Ausgerechnet im letzten Drittel, als Rosenheim mindestens auf Augenhöhe spielte und die klar besseren Chancen hatte, kassierten die Starbulls drei Gegentore. Wer allerdings wie die Starbulls in zwei Spielen gegen Landshut und Ravensburg nur drei Tore erzielt, braucht sich nicht zu wundern, wenn man am zweiten Wochenende in Folge ohne Punkte bleibt.

Gerade in Ravensburg hatten die Starbulls im Überzahlspiel mehrere Möglichkeiten, um nicht nur ein besseres Ergebnis, sondern tatsächlich mindestens einen Punkt mitzunehmen. Zudem fuhren die Rosenheimer Stürmer mehrfach alleine auf den Ravensburger Torhüter Ilya Sharipov zu, ohne die Scheibe bei diesen Situationen einmal über die Linie zu bringen.

Gratulation vom Gegner

Nach dem Spiel wurde Patrik Mühlberger von den eigenen Mitspielern, aber auch von den Gegnern aus Ravensburg zu seiner tollen Leistung beglückwünscht. Geholfen hat es aber nichts. Die Rosenheimer müssen jetzt schnellstmöglich wieder in die Spur finden und punkten, denn nach vier Niederlagen in Folge sind die Starbulls auf Platz elf abgerutscht.

Die nächste Gelegenheit wieder zu punkten, haben die Starbulls bereits am Donnerstag, 19.30 Uhr, beim Gastspiel in Weißwasser. Das nächste Heimspiel gegen Krefeld findet am Samstag, 30. Dezember, 19.30 Uhr, im Rofa-Stadion statt.

Die Spielstatistik

Ravensburg - Starbulls Rosenheim 4:1 (0:0/1:1/3:0)

Tor: Mühlberger (Stocker); Verteidigung: Hanna, Tramm; Länger, Möchel; Shevyrin, Vollmayer; Kolb. Sturm: Laub Stretch, Reiter; Dodero, Streu, Eckl; Hauner, McNelly, Strodel; Cimmerman, Daxlberger, Feigl.

Tore: 0:1 (34.) Hauner/Feigl, 1:1 (37.) Pfaffengut/Sarault/Herr, 2:1 (51.) Czarnik/Herr /Pfaffengut, 3:1 (56.) Sarault/Herr/Eichinger – PP1, 4:1 (60.) Sarault (EN)

Strafzeiten: Ravensburg 18, Rosenheim 14. – Zuschauer: 3321 – Schiedsrichter: Singer/Sicorschi.

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