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Play-off-Halbfinale Spiel 1

Erster Schritt in Richtung Finale: So haben die Starbulls den Scorpions den Stachel gezogen

Die Scorpions in die Knie gezwungen: Rosenheimer Jubel am Karsamstag in Hannover.
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Die Scorpions in die Knie gezwungen: Rosenheimer Jubel am Karsamstag in Hannover.

Perfekter Auftakt für die Starbulls Rosenheim in das Halbfinale der Play-offs um die Oberliga-Meisterschaft. Die Truppe von Trainer Jari Pasanen überzeugte beim Nord-Ersten Hannover Scorpions auf der ganzen Linie und einer ragte wieder heraus. Spiel zwei findet am Ostermontag statt.

Von Stephan Hartung und Hans-Jürgen Ziegler

Mellendorf - Im Play-off-Halbfinale der Eishockey-Oberliga haben die Hannover Scorpions mit 1:3 (0:1, 0:1, 1:1) gegen die Starbulls Rosenheim verloren. Nach dem Sieg vor 2010 Zuschauer in der ARS Arena, darunter etwa 250 Fans aus Rosenheim, führen die Oberbayern nach dem ersten Spiel der Serie mit 1:0. Das zweite Spiel findet am Ostermontag (17 Uhr) im Rofa-Stadion der Starbulls statt. Das Spiel ist mit 5022 Zuschauern bereits ausverkauft.

Tyler McNeely fiel kurzfristig aus

Die Starbulls mussten am Karsamstag kurzfristig auf Tyler McNeely verzichten. Den Kanadier plagten Magen/Darm-Problene, die einen Einsatz unmöglich machten. Weil auch noch Klemen Pretnar verletzt ist, traten die Rosenheimer lediglich mit zwei Kontingentspielern an, was die Leistung und den Sieg noch wertvoller machte.

Wieder ein starker Rückhalt: Torhüter Christopher Kolarz bot gegen die Hannover Scorpions eine überragende Leistung.

In der Anfangsphase der Partie versuchten sich die Mannschaften mit Offensivaktionen, auf beiden Seiten blieben zwingende Torchancen aber aus – entweder weil dem Auftakt einer vermutlich langen Serie entsprechend ein wenig Abtasten angesagt war, oder weil beide Abwehrreihen immer wieder mit Stock oder Schlittschuh einen Schuss blockten.

Die Unterstützung der Starbulls-Fans hat den Rosenheimer Spielern am Karsamstag in Hannover sehr geholfen

Unter die Latte geschlenzt

Aus diesem Grund verfehlten für die Scorpions Versuche von Andy Reiss (5.) und James Bettauer (8.) das Tor von Christopher Kolarz, auf der Gegenseite landeten Abpraller auf den Schlägern von Maximilian Vollmayer (11.) und Christian Obu (14.) – die jedoch nicht den Kasten von Brett Jaeger trafen. In der 16. Minute war Jaeger aber geschlagen, als Manuel Strodel die Scheibe über seine Schulter zum 0:1 unter die Latte schlenzte.

Zu Beginn des Mitteldrittels erhielten die Scorpions ihr zweites Powerplay der Partie. Dieses verlief fahrig und fehlerhaft – wie auch die weiteren Minuten der Gastgeber, die nicht so recht ins Spiel fanden. Als sie dann ihre erste Druckphase der Begegnung entwickelten und Kolarz mit erstklassigen Paraden gegen Bettauer (25.) und Christoph Koziol (28.) den Ausgleich verhinderte, durften auch die Starbullls erstmals in Überzahl agieren.

Der 1:0-Führungstreffer der Starbulls Rosenheim durch Manuel Strodel.

Pfostentreffer der Starbulls

Die Scorpions überstanden diesen numerischen Nachteil souverän und unbeschadet – was ihnen endgültig einen Pusch gab. Immer öfter stand Kolarz unter Beschuss, eine umstrittene Strafzeit gegen Scorpions-Stürmer Pascal Aquin gab ihm aber wieder Luft zum Durchatmen. Norman Hauner nutzte die Überzahl zum 0:2 (34.). Wenige Minuten später rettete der Pfosten für den bereits geschlagenen Jaeger.

Das 2:0 für die Starbulls: Norman Hauner (nicht auf dem Bild) hat abgezogen und Travis Oleksuk jubelt schon.

Im Schlussabschnitt setzten sich die Geschehnisse auf dem Eis fort. Die Mellendorfer rannten an, es fehlten ihnen aber die Durchschlagskraft. Die Rosenheimer spielten die Scheibe immer wieder sicher aus dem Drittel und befreiten sich, bevor sie überhaupt unter Druck geraten konnte. Allan McPherson (49.) brach schließlich den Bann und verkürzte auf 1:2. Für Kolarz war es das erste Gegentor nach 108 Spielminuten, in der Runde zuvor hatten die Starbulls das Halbfinalticket durch einen 5:0-Sieg bei den Tilburg Trappers gelöst.

Die Scorpions entwickelten nun die Offensivkraft, die sie schon die gesamte Saison ausgezeichnet hatte. Doch immer wieder war Kolarz zur Stelle, vor allem bei Chancen von Pascal Aquin (58.) und Brandon Alderson (59.), als Jaeger sein Tor bereits zwei Minuten vor Schluss zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers verlassen hatte. Nach einem Fehler von Bettauer, der im Spielaufbau im eigenen Drittel die Scheibe verlor, traf Lukas Laub und ins leere Tor zum 1:3-Endstand (60.).

Sehr konzentriert und diszipliniert

„Wir sind mit sehr großem Respekt nach Mellendorf gefahren. Die Scorpions haben die Liga dominiert. Wir haben sehr konzentriert und diszipliniert dem Druck der Scorpions standgehalten“, sagte Starbulls-Trainer Jari Pasanen.

Tore: 0:1 (15:52) Strodel (Oleksuk, Hauner), 0:2 (33:36) Hauner (Reinig, Vollmayer bei 5-4), 1:2 (48:57) McPherson (Alderson, Aquin), 1:3 (59:35) Laub (Vollmayer bei 5-6)

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