„Die Jungs sind cool geblieben“
Mannheim als „nächster großer Brocken“: Starbulls-U17 steht im Playoff-Halbfinale gegen Jungadler
Der Traum lebt weiter für die U17-Nachwuchsmannschaft der Starbulls Rosenheim. Im Viertelfinale haben sich die Eishockeyspieler von der Mangfall gegen den im Vorfeld favorisierten EV Landshut durchgesetzt. So spannend hat es das Team von Trainer Rene Wild im entscheidenden Spiel gemacht.
Landshut/Rosenheim – Die U17-Eishockeyspieler der Starbulls Rosenheim machen es den Profis vor. Beim Erzrivalen EV Landshut haben die Nachwuchs-Cracks von Trainer Rene Wild den Einzug in das Play-off-Halbfinale um die deutsche Meisterschaft gefeiert. „Wir haben aus einer coolen Saison eine unglaublich coole Saison gemacht“, freut sich der U17-Coach. Im ersten Spiel der Best-of-three-Serie brachte Lennox Stein die Starbulls mit 1:0 in Führung, nachdem es beinahe zwei Drittel lang 0:0 stand. Zwei Treffer von Luis Becker, jeweils ein Tor von Fabian Oberschwendtner und Julian Lier machten den Starbulls im Schlussdrittel aber den Garaus (1:4).
„Die jungs sind cool geblieben“
Einen Tag später schlugen wieder die Starbulls als erste zu: Leon Lamprecht erzielte nach neun Minuten die 1:0-Führung und erhöhte im zweiten Drittel auf 2:0. Tim Dietzinger gelang fünf Minuten später der 1:2-Anschluss für den Eislauf-Verein und Maximilian Haak brachte die Gäste im dritten Drittel in die Overtime. Stein aber brauchte nur 33 Sekunden um den Rosenheimern das Busticket für Spiel drei in Landshut zu buchen (3:2 OT). Dort wurde es dann dramatisch. Lennard Riedel, traf für die Niederbayern in Überzahl und traf im letzten Durchgang zur vermeintlichen Landshuter 2:0-Vorentscheidung. Mit dem Rücken zur Wand warfen Wilds Schützlinge noch einmal alles in die Waagschale. Leitner erzielte den 1:2-Anschluss, Elias Wilhelm glich in doppelter Überzahl aus und Leitner brachte die Starbulls mit seinem zweiten Treffer vier Minuten vor Schluss mit 3:2 in Führung. „Die jungs sind cool geblieben und haben sich für ihre harte Arbeit belohnt“, freut sich Wild.
„Das ist der nächste große Brocken“
Doch die Starbulls mussten in der letzten Minute einen Dämpfer einstecken. Lier nutzte ein Powerplay zum 3:3-EVL-Ausgleich. Die Entscheidung fiel aber nicht in der Overtime, sondern erst im Penaltyschießen. Unzählige Versuche gab es auf beiden Seiten, ehe Leon Lamprecht für Rosenheim verwandelte und SBR-Torhüter Anton Röckl den entscheidenden Versuch von Luis Becker parierte. Am Samstag und Sonntag geht es für die Starbulls zu den Jungadlern Mannheim. „Das ist der nächste große Brocken. Wir freuen uns aber riesig“, blickt Wild auf die Serie gegen den Meisterrunden-Primus voraus. Die Starbulls haben gezeigt, dass in den Play-offs alles möglich ist. Auch wenn die Kurpfälzer der große Favorit auf den Titel sind. mal
