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„Spielen Eishockey, um zu gewinnen“

Ansage von Starbulls-Rückkehrer Christopher Kolarz: Mit neuem Mindset zum DEL-Aufstieg?

Das neue Torhütergespann der Starbulls Rosenheim: Christopher Kolarz (rechts) und Oskar Autio. Im Interview spricht Kolarz über seinen Kollegen und einen Mentor.
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Das neue Torhütergespann der Starbulls Rosenheim: Christopher Kolarz (rechts) und Oskar Autio. Im Interview spricht Kolarz über seinen Kollegen und seine Ziele.

Christopher Kolarz ist wieder in Rosenheim. Nach Stationen in Salzburg und München spielt er ab sofort wieder für die Starbulls. Im Interview spricht der Torwart über seine Erfahrungen, seinen neuen Kollegen Oskar Autio und macht eine Ansage.

Rosenheim Christopher Kolarz ist wieder zurück bei den Starbulls: Im Rosenheimer Nachwuchs ist der Eishockey-Torhüter großgeworden, ehe es ihn in den Red-Bull-Kosmos verschlagen hatte. Den ersten Teil seiner Ausbildung verbrachte er in Salzburg, dann feierte er als Förderlizenzspieler mit den Starbulls den Meistertitel in der Oberliga und in der vergangenen Spielzeit hatte er in München seine Premiere in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Jetzt ist der 24-Jährige wieder fest an der Mangfall.

Christopher Kolarz im Interview: Mit neuem Mindset zum DEL-Aufstieg?

Wie ist es, zurück in Rosenheim zu sein?
Christopher Kolarz: Es ist überragend, das ist meine Heimat! Ich bin einfach froh, dass ich jetzt wieder daheim bin. Und ich sehe sehr viele bekannte Gesichter.
Sie sind jetzt nicht mehr der junge Torhüter, wie noch in der Oberliga. Ändern sich die Erwartungen?
Kolarz: Nicht wirklich, denn die Erwartungen sind ja immer, Spiele zu gewinnen. Ich will einfach das Beste für das Team und auch immer gewinnen. Klar: Man wird erfahrener, man lernt mehr, man weiß auch besser, mit anderen Situationen umzugehen. Aber ich glaube nicht, dass sich da etwas geändert hat.
Sind Sie ein anderer Christopher Kolarz als damals?
Kolarz: Ja, schon. Ich glaube, ich habe ein anderes Mindset und bin körperlich fitter.
Was ist denn vom Mindset anders?
Kolarz: Man lernt halt von seinen Fehlern und Niederlagen. Und das Mindset allgemein, mit der Ernährung und allem. Da habe ich auf jeden Fall noch mal einen guten Schritt in die richtige Richtung gemacht.

Nationaltorwart Mathias Niederberger als Mentor

Sie haben in München mit Nationaltorwart Mathias Niederberger gearbeitet. Wie war das?
Kolarz: Das war für mich eine Riesenhilfe. Er war wie ein Mentor für mich. Zu ihm habe ich jetzt auch noch Kontakt und wir schreiben ab und zu oder telefonieren. Ich glaube, von ihm habe ich auch ein bisschen gelernt, ein Profi zu sein. Er hat mir gezeigt, dass man auch neben dem Eis hart arbeiten muss.
Was macht einen Profi aus?
Kolarz: Das ist einfach ein 24/7-Job. Du musst dich gut ernähren, du musst mental stark sein und einfach versuchen, jeden Tag besser zu werden.
Was nehmen Sie aus Ihrem ersten DEL-Einsatz mit?
Kolarz: Einfach den Spaß am Eishockey – und dass sich die ganze Arbeit, die man reinsteckt, auch lohnt.

Gute Arbeit mit Mika Tarvainen und Oskar Autio

Sie arbeiten jetzt mit Torwarttrainer Mika Tarvainen, den Sie vorher noch nicht kannten. Wie ist es mit ihm?
Kolarz: Er ist ein guter Torwarttrainer, wir reden auch sehr viel miteinander. Ich finde es auch gut, dass er mich nicht komplett umstellen will. Er sieht, dass ich ein paar Sachen vielleicht noch ein bisschen anders machen kann und dann reden wir auch darüber. Bis jetzt gefällt mir die Arbeit und es macht auch riesig Spaß.
Oskar Autio war letztes Jahr bester Spieler der Liga. Wie haben Sie ihn vorher verfolgt und wie sehen Sie ihn jetzt als Kollegen im Training?
Kolarz: Ich habe natürlich die letzte Saison sehr intensiv verfolgt, auch die Playoffs gegen Dresden. Da habe ich mir jedes Spiel angeschaut und er hat einen super Job gemacht. Er ist ein überragender Torhüter und ich hoffe, dass ich ihn unterstützen und mich mit ihm auch ein bisschen battlen kann.
Mit Anton Röckl ist auch noch ein junger Torhüter im Team. Was können Sie ihm aus Ihrem Erfahrungsschatz mitgeben?
Kolarz: Einfach, dass es Tag für Tag geht und alles ein langjähriger Prozess ist. Man denkt zwar immer, dass man – wenn man jung ist – viel weiß, aber es ist nicht so. Ich denke vielleicht jetzt auch, dass ich viel weiß, aber wahrscheinlich ist es auch nicht so. Man muss einfach Geduld haben und man lernt nie aus.

Kolarz mit Ansage: „Wir spielen Eishockey, um zu gewinnen“

Wie schauen Ihre Ziele für diese Saison aus?
Kolarz: Wenn ich im Tor stehe, dann will ich performen und besser werden. Jeden Tag versuche ich, das Beste aus mir rauszuholen. Mit Oskar verstehe ich mich auch gut, wir pushen uns auch gegenseitig im Training. Es macht Spaß.
Wie schaut das Ziel mit der Mannschaft aus?
Kolarz: Wir spielen Eishockey, um zu gewinnen – und am Ende des Tages wollen wir die Liga gewinnen und aufsteigen.
Sie haben ja schon erlebt, wie man mit Rosenheim eine Liga gewinnt und aufsteigt!
Kolarz: Ich bin Rosenheimer, war von klein auf in den Hallen und habe sehr viele Spiele als Zuschauer gesehen. Es ist erstens überragend, selbst dort vor den Fans zu spielen, weil so eine Atmosphäre überragend ist. Und der Aufstieg aus der Oberliga war ja schon fantastisch. Deswegen will ich auf jeden Fall erfahren, was passiert, wenn wir die DEL2 gewinnen.
Die Saison hat für Rosenheim ein interessantes Auftaktprogramm. Was sagen Sie dazu?
Kolarz: Das ist einfach Tradition! Erstens das Spiel mit Düsseldorf, wo ja auch eine Fangemeinschaft mit den Rosenheimern besteht. Das wird überragend! Und bei Landshut wissen wir ja alle, dass das gefühlt das geilste Spiel der Saison ist.

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