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Zehn Punkte aus fünf Auswärtsspielen

Es war einmal das schwächste Auswärtsteam in der DEL2: Starbulls siegen schon wieder

Der 2:2-Ausgleich für die Starbulls: Lukas Laub (Mitte) trifft aus der Luft gegen Maximilian Meier, den Keeper des EC Bad Nauheim. Rechts lauert C.J. Stretch.
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Der 2:2-Ausgleich für die Starbulls: Lukas Laub (Mitte) trifft aus der Luft gegen Maximilian Meier, den Keeper des EC Bad Nauheim. Rechts lauert C.J. Stretch.

Sind die Starbulls aktuell das beste Auswärtsteam der Liga? Gut möglich, denn die Rosenheimer haben aus den letzten fünf Spielen in der Fremde zehn von 15 möglichen Punkten geholt.

Bad Nauheim – Und das war für lange Zeit die schwächste Auswärtsmannschaft der DEL2? Kaum zu glauben, wenn man die letzten Spiele der Starbulls Rosenheim in der Fremde gesehen hat. Mit dem 5:3-Erfolg beim EC Bad Nauheim haben die Mannen von Trainer Jari Pasanen nun zehn von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Auswärtspartien errungen – und damit zurecht den letzten Rang in diesem Klassement abgegeben!

Zwei der stärksten Spieler im direkten Duell: Starbulls-Verteidiger Shane Hanna gegen Bad Nauheims Taylor Vause.

In der Wetterau hatten die Starbulls zwei personelle Änderungen im Kader: Verteidiger Marius Möchel gab sein Comeback nach längerer Verletzungspause und im Tor stand diesmal Christopher Kolarz. Während sich Möchel eine Beteiligung am ersten Gegentreffer mit zuschreiben lassen musste, sich dann aber im Laufe der Partie immer besser zurechtfand, hielt Kolarz das, was er halten konnte – und hatte damit auch seinen Anteil am Rosenheimer Erfolg.

„Wir mussten an das Limit gehen“

„Wir wussten, dass wir ans Limit gehen müssen – und das haben die Jungs dann auch gemacht“, meinte ein zufriedener Pasanen nach dem Spiel. „Wir haben gegen eine Top-Mannschaft super verteidigt“, fand der Rosenheimer Trainer. Mal abgesehen vom ersten Gegentreffer, als man eigentlich völlig ungefährdet die Scheibe hinter dem eigenen Tor hatte und dann die Hausherren ins Spiel brachte. Fabian Herrmann nutzte die Gelegenheit und brachte Bad Nauheim in Führung.

Glück hatten die Starbulls, als Coffman abzog und das Torgestänge sowie Kolarz gemeinsam den Gegentreffer verhinderten. Aber Rosenheim fing sich – und gewann spätestens im zweiten Drittel die Oberhand. Nachdem Lukas Laub ausgeglichen hatte, musste man aber noch einmal einen Rückstand hinnehmen – mit zwei Mann Unterzahl konnte man den Treffer von Kevin Orendorz nicht verhindern.

Pech bei Längers Pfostenschuss

Dann aber kam Rosenheim: Zunächst traf Chris Dodero, da hatten die Schiedsrichter aber schon abgepfiffen. Dann hatten die Starbulls Pech, als Niklas Länger den Pfosten traf, der Puck vom Rücken des Nauheimer Goalies in Richtung Tor trudelte, der Schlussmann die Scheibe aber noch von der Linie kratzen konnte. Den Ausgleich markierte wiederum Laub – und wie: Nachdem er mit dem ersten Versuch noch gescheitert war, verwertete er den zweiten Versuch volley aus der Luft. Was für ein Tor!

Tolle Tore von Duke und Stretch

Und es sollte so weitergehen: Reid Duke erzielte mit einem herrlichen Handgelenkschuss die erstmalige Rosenheimer Führung – es war sein erster Treffer nach seiner Sperre. Das Tor hatte sich zuvor schon bei mehreren Versuchen des Torjägers abgezeichnet. Und dann schlug auch C.J. Stretch zu, technisch fein aus der Drehung, nachdem er sich vor dem Tor freigeschlichen hatte und von Stefan Reiter perfekt bedient wurde. Drei Starbulls-Tore in nicht einmal sechs Minuten!

Im richtigen Momemt die Tore erzielt

„Wir haben unsere Tore im richtigen Moment geschossen. Das Wichtigste war wohl das Überzahltor“, urteilte Pasanen. Mit dem Powerplay-Treffer war das 5:2 von Reiter gemeint, das den Deckel draufmachte. Und das nach einigen zuvor gruselig gespielten Überzahlsituationen auch hier den Beweis erbrachte: Die Starbulls können es! Reiter schaltete schnell, nachdem der Schuss von Norman Hauner noch in den Abwehrbeinen hängen geblieben war.

Bei Möglichkeiten von Manuel Strodel und Sebastian Streu war noch ein weiteres Tor möglich, den letzten Treffer markierten aber die Hausherren im Powerplay durch Coffman, der Kolarz per Bauerntrick bezwang. Insgesamt war es ein neuerlich starkes Auswärtsspiel der Starbulls – jetzt gilt es, mal wieder daheim nachzulegen!

Die Statistik des Spiels

Spielstatistik: EC Bad Nauheim – Starbulls Rosenheim 3:5 (1:0, 1:4, 1:1). Starbulls: Kolarz (Mühlberger) – Tramm, Hanna; Vollmayer, Shevyrin; Möchel, Länger – Dodero, Streu, Duke; Laub, Stretch, Reiter; Hauner, Strodel, Cimmerman; Kolb, Daxlberger, Handschuh.

Tore: 1:0 (3.) Herrmann/Pollastrone, 1:1 (22.) Laub/Duke, 2:1 (25.) Orendorz/Coffman, Schmidt – PP2, 2:2 (31.) Laub/Stretch, Hanna, 2:3 (34.) Duke/Streu, 2:4 (37.) Stretch/Reiter, Shevyrin, 2:5 (49.) Reiter/Stretch, Hauner – PP1, 3:5 (60.) Coffman/Vause – PP1.

Schiedsrichter: Janssen/Sicorschi; Strafminuten: Bad Nauheim 14, Rosenheim 8; Zuschauer: 2302.

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