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700 Kilometer von Krefeld nach Rosenheim

Für ein Eishockeyspiel und einen Leberkäs: 700 Kilometer mit dem Rad zu den Starbulls

André Derksen fährt mit dem Rad 700 Kilometer von Krefeld nach Rosenheim, um am Freitagabend das Spiel der Starbulls gegen die Pinguine zu sehen.
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André Derksen fährt mit dem Rad 700 Kilometer von Krefeld nach Rosenheim, um am Freitagabend das Spiel der Starbulls gegen die Pinguine zu sehen.

Was macht ein Eishockeyfan im Urlaub? Sonne, Strand, Faulenzen? Nicht André Derksen. Er packt seinen Schlafsack, setzt sich auf sein Rad und fährt 700 Kilometer in Richtung Rosenheim. Dort spielen am Freitag (29. September) seine Krefeld Pinguine bei den Starbulls. Wir haben mit ihm telefoniert.

Krefeld – Das ist die wahre Eishockey-Liebe: André Derksen arbeitet bei Edeka Kempken am Gahlingspfad in Krefeld. Diese Woche hat er Urlaub. Und was macht man da als „positiv verrückter“ Krefeld Pinguine-Fan? André Derksen hat die Frage des Online Portals „Mein Krefeld.de“ für sich ganz pragmatisch beantwortet. „Ich habe frei, fahre gerne Fahrrad und wollte ohnehin einmal nach Rosenheim“, erklärte der 33-Jährige.

Kurzer Stopp bei Wiesloch am Mittwochnachmittag: André Derksen hat noch rund 70 Kilometer bis nach Bietigheim.

Einen Leberkäs und nichts anderes

Über Bingen am Rhein, Mannheim, Bietigheim und Augsburg, bis auf Bingen alles Eishockey-Hochburgen, nahm er die Strecke nach Rosenheim in Angriff und will am Freitag um die Mittagszeit in Oberbayern eintreffen. Am Abend spielen seine Krefeld Pinguine bei den Starbulls, doch vorher will er sich eins seiner bayerischen Lieblingsessen gönnen, wie er der OVB-Sportredaktion verriet. „Einen Leberkäs und nichts anderes“ sagte André Derksen und dazu wird er natürlich von den OVB-Heimatzeitungen eingeladen. „Darauf freue ich mich ganz besonders und natürlich auch auf Rosenheim und ganz besonders auf das Eishockeyspiel am Abend“, erklärte Derksen, der seit Montag unterwegs ist.

„Magnesium habe ich genügend dabei“

„Das Wetter passt, ich bin gut in der Zeit und noch tut nichts weh. Magnesium habe ich auch genügend dabei“, erklärte der Krefeld-Fan am Mittwochvormittag, als er gerade eine kurze Pause in Brühl bei Mannheim machte. Sein Ziel: Bietigheim und dann hat er über die Hälfte der Strecke schon geschafft. Dann hat er noch 312 Kilometer vor sich. Übernachtet wird im Freien: „Es ist schon frisch, aber mit dem Schlafsack geht es schon. Ich mag die Natur und verzichte auf einen Aufenthalt im Hotel.“

Hier (blauer Punkt) machte André Derksen am Mittwochvormittag eine kurze Pause und telefonierte mit der OVB-Sportredaktion.

Trikot, Schal und gelb-schwarze Jacke im Gepäck

Hoffentlich sind die Krefelder Eishockeyspieler am Freitag, 19.30 Uhr, Gegner der Starbulls nicht so zäh wie einer ihrer größten Fans. Derksen, der auch Moderator des Fanradio „Eiszeit“ ist, reist zwar mit leichtem Gepäck, ein Trikot, Schal sowie eine Jacke der Schwarz-Gelben dürfen selbstverständlich nicht fehlen.

Diesmal nur vorbei an der Drachenburg und dem Drachenfels schreibt André Derksen. Da befand er sich in Königswinter und war 100 Kilometer unterwegs.

Ein wenig Sorge bereitete ihm noch der Abstellplatz für sein Rad samt Gepäck. Doch das ist jetzt auch geregelt: „Sowohl die Starbulls, als auch die Krefelder haben mir einen Platz angeboten.“ Eine Karte hat er auch schon, genauso wie den Kontakt zum Starbulls-Fanbeauftragten Pan Weißenbach. Außerdem hofft André Derksen, dass er möglicherweise mit einem Krefelder Fan zurückfahren kann. „Ansonsten fahre ich mit dem Zug, denn eine Strecke mit dem Rad reicht,“ sagt der 33-Jährige zum Abschluss des Telefongesprächs, setzte sich auf Rad und strampelte in Richtung Bietigheim.

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