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Auswärtsspiel in der Eishockey-DEL2

Starbulls eiskalt erwischt: So früh fiel der erste Gegentreffer – Der Meister war zu clever

Tor für die Ravensburger durch Luigi Calce, der die Scheibe vor Christopher Kolarz sogar noch stoppen konnte.
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Tor für die Ravensburger durch Luigi Calce, der die Scheibe vor Christopher Kolarz sogar noch stoppen konnte.

Das erste Drittel verschlafen, in den beiden nächsten Spielabschnitten gut mitgehalten, aber ohne zählbaren Erfolg: Die Starbulls Rosenheim mussten auch im zweiten Auswärtsspiel in der DEL2 Lehrgeld zahlen. Abhaken: Am Sonntag kommt Landshut zum Derby.

Ravensburg – Am dritten Spieltag der Saison in der DEL2 sind die Eishockeyspieler der Starbulls Rosenheim erstmals ohne Punkt geblieben. Beim amtierenden Meister Ravensburg Towerstars mussten sich die Starbulls mit 0:4 geschlagen geben. Dabei war der Titelträger über weite Strecken schon eine Nummer zu groß für den Aufsteiger.

Chance für Tyler McNeely, doch der Puck wollte in diesem Spiel nicht ins Ravensburger Tor.

Es schien, als seien die Starbulls zu Spielbeginn mit den Gedanken noch auf der Busfahrt gewesen: Nach 14 Sekunden fiel bereits der erste Gegentreffer. Nick Latta zog vom linken Flügel vors Tor, bekam dort den Pass, hatte dann etwas Scheibenglück und verwertete doch aus kurzer Distanz – völlig ohne Körperkontakt! „Da hat der Außenstürmer geschlafen“, stellte Starbulls-Trainer Jari Pasanen fest. Überhaupt lautete sein Grundfazit: „Wenn du taktisch nicht sauber spielst, dann musst du den Preis dafür bezahlen.“ Leidtragender war sicherlich Goalie Christopher Kolarz, der bei seinem ersten Punktspieleinsatz in dieser Saison von seinen Vorderleuten nicht die nötige Unterstützung bekam, an den Gegentreffern aber schuldlos war.

Starbulls wurden gnadenlos ausgekontert

Die inferiore Anfangsphase der Gäste hätte gleich ein weiteres Gegentor bedeutet, doch als Hagen Kaisler einen Aufbaupass auf den Schläger von Louis Latta spielte, parierte Kolarz dessen Schuss. Danach fanden die Rosenheimer besser in die Partie und hatten die ersten Schüsse aufs Ravensburger Gehäuse. Nach hinten lief aber weiterhin einiges nicht nach Plan: Als Manuel Strodel im Angriff auf Kaisler zurückspielte, geriet der Pass ungenau und die Starbulls wurden gnadenlos ausgekontert. Den Versuch von Sam Herr meisterte Kolarz noch, der mitgelaufene Nick Latta beförderte die Scheibe dann aber aus wenigen Metern über die Linie.

Anschlusstreffer war möglich

Auch die ersten Minuten im zweiten Durchgang gehörten den Hausherren, die auch einmal den Pfosten des Rosenheimer Gehäuses strapazierten. Bei einem Schuss von Reid Duke und einer Gelegenheit von Bastian Eckl aus kurzer Distanz hätte dann aber der Anschluss fallen können. Vielleicht wäre dann noch etwas für die Starbulls möglich gewesen, so war aber schnell alles erledigt, weil die Ravensburger noch zwei Treffer nachlegten. Beim 3:0 kreiselte Matt Alfaro zunächst und spielte diagonal durch die Starbulls-Defensive auf den langen Pfosten, wo der durchgelaufene Florin Ketterer nur den Schläger hinzuhalten brauchte. Und beim 4:0 fing Luigi Calce im Slot noch einen Schuss seines Verteidigers Julian Eichinger ab und schoss dann ein – erneut war kein Rosenheimer Verteidiger in der Nähe, um zumindest störend eingreifen zu können. „Wir haben bei den Gegentoren nicht schnell genug agiert“, bemängelte Pasanen.

Er merkte aber auch an, „viel Gutes gesehen“ zu haben. „Wir hatten die Torchancen und die Schüsse“, meinte der finnische Coach der Starbulls, wohlgemerkt, dass „Ravensburg das Pedal nicht mehr so durchgedrückt hat“. Gerade im letzten Drittel waren durchaus Chancen für Rosenheimer Tore vorhanden. Marvin Feigl schoss vorbei, Bastian Eckl scheiterte mit einem Alleingang am sicheren Ravensburg-Goalie Ilya Sharipov und Tyler McNeely setzte die Scheibe freistehend am Tor vorbei. Dass die Schussbilanz am Ende mit 28:25 für Ravensburg lautete, war vom Gesamteindruck her aber doch schmeichelhaft für die Starbulls.

Die Rosenheimer müssen sich für das Derby am Sonntag ab 17 Uhr gegen Landshut in allen Bereichen steigern. Vor ausverkauftem Haus werden die Karten dann aber wieder neu gemischt.

Die Spielstatistik

Spielstatistik: Ravensburg Towerstars – Starbulls Rosenheim 4:0 (2:0, 2:0, 0:0). Starbulls: Kolarz (Pöpperle) – Hanna, Kolb; Shevyrin, Kaisler; Möchel, Vollmayer; Obu – Laub, McNeely, Hauner; Strodel, Stretch, Duke; Cimmerman, Daxlberger, Handschuh; Feigl, Streu, Eckl.

Tore: 1:0 (1.) Nickolas Latta/Herr, Eichinger, 2:0 (8.) Nickolas Latta/Herr, 3:0 (34.) Ketterer/Alfaro, Dietz, 4:0 (36.) Calce/Eichinger, Rollinger.

Schiedsrichter: Hinterdobler/Voit; Strafminuten: Ravensburg 10, Rosenheim 10; Zuschauer: 2249.

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