Mit Making-of-Video: Produktion von OVB-Media
Neuer Starbulls-Song soll für Stimmung sorgen: So heißt er und so ist er entstanden
Am Sonntag ist es soweit: Vor dem Derby gegen Landshut soll im Rofa-Stadion ein neuer Starbulls-Song gespielt werden. Für die Fans und mit den Fans, denn die wirkten bei der Gestaltung stimmgewaltig mit. Das Ganze ist eine Gemeinschaftsproduktion von OVB-Media.
Rosenheim – „Die Kurve tobt, das Stadion bebt“, war und wird der Song der Starbulls-Fans bleiben, der für immer mit dem Oberliga-Meistertitel 2023 und dem Aufstieg in die DEL2 verbunden ist. Für die neue Eishockeysaison sollte es aber bei den Starbulls nicht nur neue Spieler und neue Trikots geben, sondern möglicherweise auch einen neuen Song.
Melodie und Titel waren schnell klar
Das zumindest war die Idee von OVB-Sportredakteur Hans-Jürgen Ziegler. Den Song („Freed From Desire“ von Gala) hatte er schon lange im Kopf, der erste Textentwurf entstand während einer Madrid-Reise, der Titel “Starbulls on Fire“ war klar und dann spielte der Zufall eine große Rolle. Bei einem Starbulls-Heimspiel in der Play-off-Runde lernte der Sportredakteur Dominik Hein kennen. Der ehemalige Sänger der Rosenheimer Cover-Band Nirwana und Mediaberater beim Funkhaus Rosenheim, wie sich im lockeren Gespräch herausstellte.
Beide waren sich sofort einig, dass so ein Projekt nur in enger Zusammenarbeit mit den Fans funktionieren kann. Hein war von der Idee begeistert und nachdem auch von den Starbulls-Fans durchweg positive Rückmeldungen kamen, ging es los.
Song ging durch die Stadien der Welt
“Normalerweise läuft so ein Projekt so ab, dass man sich erstmal ein Song raussucht, der das Potenzial hat, in einem Stadion zu funktionieren”, erklärte Dominik Hein. „Freed From Desire“ hat sich seit Jahren immer weiter in den Stadien etabliert. Nicht, weil der Song der Sängerin Gala ein Revival erlebt hatte, sondern weil die nordirischen Fans das Lied als „Will Grigg ́s on Fire“ im Stadion trällerten. Der nordirische Stürmer wurde dann ein Internet-Phänomen und wurde zur Kultfigur. Der Rest ist Geschichte ist bekannt. Ähnlich wie „Seven Nation Army“ zuvor eroberte „Nanananana“ die Stadien der Welt.
Der Song stand fest, am Text feilten Hein und Ziegler noch ein bisschen und dann hat der ehemalige Nirwana-Sänger die Vocals eingesungen. “In meinem kleinen Keller-,Studio’, zum Playback des Songs. Glücklicherweise fand das Demo bei den Fans einen so tollen Anklang, dass wir die Idee weitersponnen”, sagt Hein, der aber bei der Produktion noch Unterstützung brauchte.
Unterstützung durch einen Profi
“Ich habe zwar einen Großteil meines Lebens auf der Bühne gestanden und mitunter Platten aufgenommen. Was das Sound Engineering angeht, brauchte ich aber Hilfe von einem Profi. Der Geschäftsführer der OVB Media, Bernd Stawiarski, ist langjähriger Musiker und ausgebildeter Sound Engineer. Nach meiner Anfrage, erklärte er sich sofort dazu bereit, bei dem Projekt mitzumachen“, sagte Dominik Hein. Und so komplettierte Bernd Stawiarski das OVB Gemeinschaftsprojekt, bestehend aus OVB Heimatzeitung, Funkhaus Rosenheim und OVB Geschäftsführung.
Der nächste Schritt bei der Produktion: Bernd Stawiarski und Dominik Hein nahmen die Vocals auf. Erste, zweite, dritte Stimme und so weiter. Parallel dazu vereinbarte Hans-Jürgen Ziegler mit einigen Fanclubs einen Aufnahme-Termin für den Chor. “Es war uns wichtig, dass die Fans bei dem Song auch zu hören sind. Bei den Parts ,Starbulls on Fire’ und „Nanananana“ sind nun rund knapp 30 Fans zu hören. Die Aufnahme in der Starbulls Lounge vor dem letzten Testspiel gegen Weiden machte allen großen Spaß,” waren sich Hein und Ziegler einig.
Premiere am Sonntag beim Derby gegen Landshut
Für den letzten Schritt machte sich Bernd Stawiarski an die Arbeit, mischte die einzelnen Spuren zusammen und nach ein paar Tagen war der Song fertig. Wichtig war allen Beteiligten, dass am Anfang die finalen Momente des Aufstiegs akustisch eingebaut werden. Wie das genau umgesetzt wurde und wie sich das ganze Stück anhört, können alle Fans am Sonntag, 17 Uhr, vor dem Derby gegen Landshut im Stadion hören.
“Wir hoffen sehr, dass es den Fans gefällt. Und natürlich, dass der Song im Rofa Stadion die Leute zum Mitsingen animiert”, hofft Dominik Hein, der schon einmal an einem Starbulls-Song beteiligt war. Vor gut neun Jahren hat er mit der Cover-Band Nirwana „Wir sind die Starbulls“ eingesungen. “Das läuft seitdem vor den Spielen im Stadion und bringt die Leute kurz vor dem ersten Bully auf Temperatur. Das Gefühl ist jedes Mal wieder toll. Für ,Starbulls on Fire’ wünsche ich mir natürlich ähnliches,” so Dominik Hein abschließend.

