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Nutzungsvertrag für Stadion gekündigt

DEL2: Nächste Stadt setzt Eishockey-Club vor die Tür – Starbulls-Rivale eiskalt erwischt

DEL2-Eishockey: Starbulls Rosenheim - Eispiraten Crimmitschau
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DEL2-Eishockey: Starbulls Rosenheim - Eispiraten Crimmitschau

Es ist eine Hiobsbotschaft, die die Eispiraten aus Crimmitschau am Mittwoch (22. Januar) erreichte. Ihnen wurde von der Stadt der Mietvertrag fürs Stadion gekündigt.

Crimmitschau – Wie die Stadt Crimmitschau in einer entsprechenden Pressemeldung bekanntgab, habe man den Nutzungsvertrag für das Kunsteisstadion im Sahnpark mit den Eispiraten gekündigt. Dies geschehe zum Schutz der Stadt Crimmitschau. Gespräche zwischen Stadt und Verein hätten gezeigt, dass unterschiedliche Auffassungen darüber bestehen, ob die Stadt Crimmitschau vertraglich gebunden sei, für eine Flexbande und LED-Beleuchtung aufkommen zu müssen. Im Rahmen der Kündigung wurde seitens der Stadtverwaltung weitere Gesprächsbereitschaft signalisiert.

DEL2: „Das zeigt, wie die Stadt zum Eishockey in Crimmitschau steht“

Wie die „Freie Presse“ berichtet, laufe der Nutzungsvertrag damit nur noch bis Ende Juli. „Wir müssen die Situation aufarbeiten. Ich stehe mit unseren Gesellschaftern im Austausch. Das kommt mehr als überraschend“, sagte Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann gegenüber der Zeitung. „Das zeigt, wie die Stadt zum Eishockey in Crimmitschau steht.“ Man wolle zusammen bis zum 28. Februar an Lösungen arbeiten. „Für uns gilt es momentan, den aktuellen Stand in transparenter Form aufzuarbeiten. Dieser wird zeitnah durch ein offizielles Statement der Eispiraten Crimmitschau GmbH veröffentlicht. Bis dahin bitten wir um Verständnis und Geduld“, hieß es auf der Webseite des Vereins.

Weiterem DEL2-Club wird Vertrag gekündigt

Auch bei einem weiteren Starbulls-Konkurrenten liegt man mit der Stadt wegen einer weiteren Stadionnutzung überkreuz. Den Lausitzer Füchsen wurden von Seiten der Stadt Weißwasser ebenfalls die Verträge für die Nutzung der Eisarena zum 30. April gekündigt. „Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage und der Auswirkungen auf den Haushalt“, hieß es damals in der Begründung der Oberbürgermeisterin Katja Dietrich (SPD). Nun sollen Gespräche stattfinden, um die Zukunft des bekannten Eishockey-Standorts aus Sachsen zu klären. „Weißwasser ist eine Sportstadt – und dazu gehören die Profis und natürlich der Nachwuchs der Lausitzer Füchse, die Hobbymannschaften und alle Nutzer der Eisarena. Wir arbeiten intensiv daran, dass diese Erfolgsgeschichte fortgesetzt wird“, so Oberbürgermeisterin Katja Dietrich.

Damit eine Spielberechtigung für die kommende Saison erhalten werden kann, müssen die Vereine der DEL2 neben der Erfüllung der Lizenzauflagen auch gewisse Sicherheitsbedingungen gewährleisten. Darunter zählt unter anderem der Einbau einer sogenannten Flexbande und die Umrüstung auf eine LED-Beleuchtung im Stadion. Diese Punkte müssen bis August umgesetzt werden, ansonsten droht ein Ausschluss aus der Liga.

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