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Playoff-Viertelfinale, Starbulls vs. Dresden (Spiel 4)

DEL2-Playoffs: Ville Järveläinen verlängert die Saison der Starbulls! Hammertor in der 77. Spielminute

Starbulls Rosenheim Dresdner Eislöwen Hanna Stretch aus den Birken
+
Die Dresdner Abwehr um den bislang bärenstarken Torhüter Danny aus den Birken in viel mehr brenzlige Situationen zu bringen, muss das Ziel von Shane Hanna, CJ Stretch und den Starbulls sein.

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim empfingen am Dienstag (18. März) im heimischen ROFA-Stadion die Dresdner Eislöwen zu Spiel vier des DEL2-Playoff-Viertelfinales und vermieden mit einem verdienten 2:1-Sieg nach Verlängerung den vorzeitigen Serien-K.O. Der Liveticker zum Nachlesen:

Starbulls Rosenheim – Dresdner Eislöwen 2:1 OT1 (1:0/0:1/0:0/1:0)

Tore: 1:0 Laub (2./EQ/Järveläinen), 1:1 Sykora (36./PP1/Suvanto), 2:1 Järveläinen (77./EQ/Laub)
Strafminuten: Rosenheim: 12 | Dresden: 12
Zuschauer: 4.735

Markus Huber, Freier Mitarbeiter OVB-Online/Rosenheim24

Spielende – Schlussfazit: Die Starbulls waren nach anfänglichem Abtasten beider Mannschaften über weite Strecken der Verlängerung die wesentlich aktivere Mannschaft und verdienten sich so den 2:1 -Sieg durch einen Järveläinen-Hammer ins Kreuzeck voll und ganz. Die Energieleistung, welche Jari Pasanens Spieler in den letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit und dann über die gesamte Dauer der Verlängerung aufs Eis brachten, verdient den allergrößten Respekt. Entsprechend feiern die Zuschauer ihre Mannschaft nach Spielende frenetisch.
Rosenheim verlängert damit also die Serie, die dann kommenden Freitag um 19:30 Uhr in Dresden ihre Fortsetzung findet. Auch dann sind die Starbulls natürlich bei einem Serien-Stand von nun 1:3 erneut zum Siegen verdammt. Wir freuen uns, wenn ihr dann wieder an dieser Stelle live dabei seid und wünschen Euch nun noch einen schönen Abend. Servus und bis demnächst!

77. Minute: TOOOR für die Starbulls! Die Saison ist für die Starbulls noch nicht vorbei! Ville Järveläinen zimmert aus dem rechten Bullykreis eine Vorlage von Lukas Laub in den oberen rechten Torwinkel zum absolut verdienten Rosenheimer Sieg!

76. Minute: Puuuuh, das war knapp! Johan Porsberger fällt der Puck nach einem noch abgefälschten Querpass eines Mannschaftskameraden am langen Pfosten vor den Schläger. Der Deutsch-Schwede ist aber daovn zu überrascht und kann das Spielgerät nicht im Rosenheimer Gehäuse versenken.

74. Minute: Lukas Laub legt zurück auf Hauner. Dessen zu zentraler Schuss stellt aber für aus den Birken kein Problem dar.

72. Minute: Dresden mit der Auszeit. Trainer Sundblad hat sichtlich Gesprächsbedarf mit seinen Spielern.

70. Minute: Unfassbar! Zuerst verzieht Gnyp nur um Haaresbreite, dann fällt die Scheibe Stretch vor die Füße, aber Rosenheims Kapitän bringt sie nicht an aus den Birken zum Siegtreffer vorbei.

69. Minute: Dresden hat jetzt wieder etwas mehr Kontrolle über das Spiel.

67. Minute: Rosenheim ist in den letzten Minuten das wesentlich aktivere Team, doch ihre Bemühungen tragen bisher leider noch keine Früchte.

65. Minute: Ludwig Nirschl bringt Shane Hanna in Position, der aber aus dem linken Bullykreis an aus den Birken scheitert.

63. Minute: Overtime in Reinstkultur. Beide Teams setzen auf maximale Klarheit in ihren Aktionen, um ja nur nicht den einen entscheidenden Fehler zu begehen.

62. Minute: Welches Team kann der Müdigkeit eher trotzen? Im Schlussdrittel hatte es lange den Anschein, als ob die Gäste den Tick spritziger wären. Rosenheim aber gegen Ende der sechzig Minuten mit der berühmten „zweiten Luft“.

61. Minute: Der Puck wurde soeben eingeworfen. Die 1. Overtime läuft.

Pause nach dem 3. Drittel – Fazit: Dresden drückte bis zur Hälfte des Schlussabschnitts vehement auf den Führungstreffer. Rosenheim überstand diese Phase glücklicherweise unbeschadet und kam in den letzten sieben Minuten zurück ins Spiel. Zweimal Norman Hauner für die Starbulls, sowie Yogan und Fox für die Eislöwen hatten in der Schlussphase des Spiels die Entscheidung für ihre Farben auf dem Schläger, trafen aber nicht. Somit geht nun bekanntermaßen anders als in der Hauptrunde mit 5 gegen 5 Feldspielern weiter und das solange, bis der nächster Treffer fällt.

60. Minute – Ende des dritten Drittels: Es bleibt beim 1:1, somit geht es zum ersten Mal in dieser Viertelfinalserie in die Verlängerung.

60. Minute: Erneut Hauner mit der Riesenchance! Nach einem Schuss von Hanna kommt er an den Rebound, kann aber aus den Birken aus nächster Nähe nicht überwinden.

58. Minute: Fox kommt nach einem Abpraller an den Puck und zieht sofort ab. Oskar Autio hält die Grün-Weißen mit einer klasse Parade vorerst weiter am Leben.

56. Minute: Megachance für die Starbulls! Hauner mit dem Alleingang auf aus den Birken. Er will Dresdens Goalie mit der Rückhand überwinden, der aber in überragender Manier akrobatisch im Nachvornefallen mit dem Schoner das Rosenheimer 2:1 vereitelt.

54. Minute: Doppelchanche für Dresden durch Yogan, aber der sonst so coole Amerikaner scheitert an Autio und dann am Außennetz.

53. Minute: Vollmayer mit dem Schuss von der blauen Linie, in den Järveläinen seinen Stock hält. Die Scheibe kullert anschließend nur knapp am Pfosten vorbei. Das wäre ein Schlag mitten in die Dresdner Drangphase gewesen.

51. Minute: Der Druck der Gäste nimmt sekündlich zu. Die Grün-Weißen konnten sich in den letzten beiden Minuten kaum mehr befreien.

49. Minute: Powerbreak! Die Spannung ist nun direkt mit den Händen zu greifen. Dresden mauerte seit Drittelbeginn in keinster Weise, sondern will den Rosenheimern hier in der regulären Spielzeit den K.O. verpassen.

47. Minute: Gorcik mit dem brillanten Pass auf Andres, der im zentralen Slot den Puck abfälscht, der dann nur um Haaresbreite über das Rosenheimer Tor geht.

44. Minute: Ville Järveläinen versucht es mit dem Onetimer, aber aus den Birken pariert klasse mit dem Schoner und auch bei Laubs Nachsetzer ist Dresdens Routinier zur Stelle. Dies war aber ein wichtiges Zeichen der Grün-Weißen.

43. Minute: Dresden kommt deutlich besser aus der Kabine und will hier den Hausherren den dann eventuell schon finalen nächsten Schlag versetzen.

41. Minute: Johan Porsberger versucht es mit einem Schuss auf das lange Eck, aber Autio kann mit der Stockhand klären. Anschließend hat Ricardo Hendreschke die nächste große Möglichkeit für die Gäste, aber erneut bleibt Rosenheims finnischer Goalie der Sieger.

41. Minute: Das dritte Drittel hat begonnen.

2. Drittelpause – Fazit: Rosenheim blieb auch zu Beginn des Mittelabschnitts engagiert und kam zu einigen guten Chancen, aber auch die Gäste gingen das Tempo mit und kamen ihrerseits zu mehreren gefährlichen Aktionen, meist nach Schüssen von der blauen Linie. Im weiteren Spielverlauf bleiben sie ihrer Linien treu, mit geschickten Provokationen den Spielfluss der Hausherren zu unterbinden. Letztlich machte einmal mehr eine Powerplaysituation den Unterschied. Rosenheim nutzte knapp drei Minuten mit einem Mann mehr auf dem Eis erneut nicht zu einem Treffer, Dresden seine knapp 60 Sekunden sehr wohl. Tomas Sykora besorgte den Ausgleich und schickt damit die Rosenheimer einen Schritt näher an den Abgrund. Schon der nächste Gegentreffer kann nun das Rosenheimer Saisonaus bedeuten.

40. Minute – Ende des 2. Drittels: Nach 40 Spielminuten steht es im ROFA-Stadion 1:1-Unentschieden.

40. Minute: Strafe gegen beide Mannschaften! Es bleibt äußerst hitzig. C. J. Stretch erhält 2 Strafminuten wegen hohem Stocks, Dresdens Sebastian Gorcik bekommt ebenfalls eine kleine Bankstrafe, und zwar für übertriebene Härte.

40. Minute: Großchancen auf beiden Seiten, zuerst Stretch für Rosenheim, dann Andres für die Gäste.

39. Minute: Strafe gegen beide Mannschaften! Lukas Laub und Travis Turnbull erhalten jeweils 2 Strafminuten wegen übertriebener Härte. Immer wieder, wenn es zur Sache geht, ist Dresdens Kapitän mit von der Partie.

38. Minute: Die Gäste wollen nun das berühmte Momentum nutzen und drücken vehement auf die Führung. Rosenheims Defensive muss nun unbedingt halten.

36. Minute: Tor für Dresden! Tomas Sykora kommt kurz vor Ablauf der Rosenheimer Strafe relativ frei an den Puck und überwindet Oskar Autio mit einem platzierten Handgelenksschuss zum Ausgleich. Rosenheim somit natürlich wieder komplett.

36. Minute: Dresden wieder wieder mit 5 Feldspielern und damit nun seinerseits 52 Sekunden in Überzahl.

34. Minute: Strafe gegen die Starbulls! Das war‘s mit der Überzahl. Manuel Strodel erhält 2 Strafminuten wegen Beinstellens. Nicht die erste umstrittene Entscheidung der Referees am heutigen Abend.

34. Minute: Strafe gegen Dresden! Diese war schon länger angezeigt und wird nun ausgesprochen. Felix Krüger muss wegen Behinderung die nächsten 2 Minuten pausieren.

33. Minute: Travis Ewanyk mit einem gefährlichen Schuss aus dem linken Bullykreis, den aus den Birken glänzend pariert.

32. Minute: Dresden arbeitet sich nun regelrecht in diese Begegnung hinein, die in dieser Phase von den Spielanteilen her gesehen absolut ausgeglichen ist.

30. Minute: Tariq Hammond für Dresden mit einem weiteren gefährlichen Schuss von der blauen Linie. Der Puck geht jedoch knapp am Rosenheimer Gehäuse vorbei.

27. Minute: Gefährlicher Schuss der Gäste von der blauen Linie. Autio klärt mit wenig Sicht bärenstark.

27. Minute: Das vorangegangene Powerplay war durchaus ansehnlich, leider belohnten sich die Grün-Weißen nicht.

26. Minute: Doppelchance für Laub und dann im Nachschuss Stretch! Aber die Rosenheimer bringen den Puck nicht im Dresdner Gehäuse unter. Kurz danach ist Dresden wieder komplett.

25. Minute: Nirschl mit dem Abschluss, nach dem er schön freigespielt wurde, aber sein Schuss wird von einem Dresdner Stock ins Fangnetz abgelenkt.

24. Minute: Strafe gegen Dresden! Tomas Andres wird wegen unkorrektem Körperangriffs für zwei Minuten bestraft.

23. Minute: Zach Dybowski mit dem ersten Abschluss für die Grün-Weißen in diesem Drittel. Aus den Birken pariert mit seinem Stock. Kurz darauf Shane Hanna, aber auch er findet in Dresdens Goalie seinen Meister.

21. Minute: Niklas Postel prüft Oskar Autio, aber der kann die Scheibe relativ problemlos festhalten.

21. Minute: Der Puck ist wieder im Spiel. Haben sich die doch arg erhitzen Gemüter in der Pause etwas abgekühlt?

1. Drittelpause – Fazit: Die Rosenheimer zeigten von Beginn an genau das, was zu erhoffen war – schnelles, hartes und kompromissloses Attackieren des Gegners, ohne Rücksicht auf Verluste. Begünstigt durch den traumhaften Start nach nur 75 Spielsekunden durch eine feine Einzelleistung von Lukas Laub, drückten die die Grün-Weißen dem Spiel in der ersten Hälfte des Drittels ihre Stempel auf. Dabei wäre durchaus die 2:0-Führung für die Hausherren möglich gewesen, fiel aber nicht. Dresden kam schwer in die Partie und wenn die Gäste gefährlich wurden, war Oskar Autio gewohnt sicher zur Stelle. Zwischen der 14. und 18. Spielminute wurden die Starbulls mit zwei Unterzahlsituationen in unmittelbarer Abfolge konfrontiert, überstanden diese aber durch hervorragendes Penaltykilling bravourös, so dass die knappe 1:0-Führung nach 20 Spielminuten als absolut verdient bezeichnet werden kann.

20. Minute – Ende des 1. Drittels: Mit einer verdienten 1:0-Führung für die Starbulls geht es in die erste Drittelpause.

20. Minute: Strafe gegen beide Mannschaften! Dane Fox auf Dresdener und C.J. Stretch auf Rosenheimer Seite erhalten je zwei Strafminuten wegen übertriebener Härte.

18. Minute: Rosenheim wieder komplett. Hervorragendes Unterzahlspiel der Grün-Weißen in den letzten vier Minuten

17. Minute: Rosenheim kann sich in dieser Phase zweimal befreien.

16. Minute: Strafe gegen die Starbulls! Gerade als die Starbulls wieder komplett sind, verhängen die Schiedsrichter die nächste Strafe. Dieses Mal wegen zu vielen grün-weißen Spielern auf dem Eis.

16. Minute: Sykora mit der Chance aus dem Slot, aber Autio pariert glänzend mit dem Schoner.

15. Minute: Dresden lässt die Scheibe zirkulieren, findet aber noch nicht den freien Mann.

14. Minute: Strafe gegen die Starbulls! Jannick Stein muss wegen unkorrektem Körperangriffs zwei Minuten in die Kühlbox.

13. Minute: Dresden wieder mit 5 Feldspielern. Kurz danach hat Simon Gnyp im zentralen Slot die große Chance auf das 2:0, aber aus den Birken macht sich breit und kann seinen Schuss mit dem Körper abwehren.

12. Minute: Die Grün-Weißen bringen die Scheibe wesentlich schneller als zuletzt aufs Tor und auch der eine oder andere Abfälscher ist dabei. Gut so!

11. Minute: Strafe gegen Dresden! Simon Karlsson erhält wegen eines Crosschecks gegen Dominik Tiffels zwei Strafminuten.

10. Minute: Pech für die Starbulls! Der Schuss von C.J. Stretch streift noch die Latte des Dresdner Gehäuses.

8. Minute: Järveläinen bekommt vor dem Tor einen schönen Pass von Laub nicht ganz unter Kontrolle und kann dann aus nächster Nähe aus den Birken nicht mehr überwinden. Bei perfekter Scheibenannahme wäre hier aus besserer Position das 2:0 durchaus möglich gewesen.

7. Minute: Stretch nach Pass von Hauner aus dem Bullykreis, aber aus den Birken kann seinen Flachschuss entschärfen. Auf der Gegenseite sorgt Sykora mit einem Abfälscher für Gefahr, aber der Puck geht knapp vorbei.

5. Minute: Goldhelm Yogan aus spitzem Winkel mit der ersten Chance für die Dresdner. Oskar Autio kann das Geschoss gerade noch so am Tor vorbei lenken.

4. Minute: Die Grün-Weißen bleiben am Drücker und aus den Birken hat alle Hände voll zu tun, den zweiten Einschlag in seinem Gehäuse zu verhindern.

2. Minute: TOOOR für die Starbulls! Traumstart für die Starbulls! Ville Järveläinen setzt Laub in der neutralen Zone in Szene, der dann mit Geschwindigkeit seinen Gegenspieler schlägt und allein auf aus den Birken zusteuern kann. Mit einem trockenen Schuss unter die Latte lässt er Dresdens Routinier nicht den Hauch einer Chance.

1. Minute: Manu Strodel setzt mit einem harten Check hinter dem Dresdner Tor gleich einmal ein Zeichen!

1. Minute: Der Puck ist im Spiel. Können die Starbulls heute die Eislöwen zum ersten Mal knacken?

Vor dem Spiel: Werfen wir kurz vor Spielbeginn noch einen Blick auf die heutigen Startaufstellungen der beiden Mannschaften:

Starbulls Rosenheim:
Autio – Hanna, Dybowski – Strodel, Stretch, Hauner

Dresdner Eislöwen:
aus den Birken – Hammond, Granz – Turnbull, Fox, Yogan

Vor dem Spiel: Geleitet wird die Begegnung durch die beiden Schiedsrichter Aleksander Polaczek und Alexander Singer, assistiert an den Linien durch Christoph Jürgens und Lara Fischer.

Vor dem Spiel: Die weiteren Partien des heutigen Abends:

Playoff-Viertelfinale (Best of Seven)
19:30 Uhr: Freiburg – Kassel (Stand in Serie: 0:3), Landshut – Ravensburg (2:1),
20 Uhr: Weiden – Krefeld (1:2)

Playdowns, Runde 1 (Best of Seven)
19:30 Uhr: Crimmitschau – Regensburg (2:2)

Playdowns, Runde 1 (Kaufbeuren benötigt drei Siege, Selb vier):
19:30 Uhr: Kaufbeuren – Selb (1:3)

Vor dem Spiel: Es wird interessant zu sehen sein, mit welcher Maßgabe Jari Pasanen heute seine Spieler aufs Eis schickt, um den „Whitewash“, also das Ausscheiden aus der Serie, ohne auch nur ein Spiel gewonnen zu haben, zu verhindern. Die Grün-Weißen haben nichts, aber auch gar nichts mehr zu verlieren!
Bei den ersten beiden Sturmreihen gibt es zumindest schon einmal Veränderungen. Die erste Reihe bilden neben Center C. J. Stretch, Manuel Strodel und Norman Hauner, in der zweiten Angriffslinie flankieren Lukas Laub und Ville Järveläinen Mittelstürmer Charlie Sarault.
Von den Dresdnern ist nach drei Siegen in Folge wohl nicht zu erwarten, dass sie an ihrer Ausrichtung großartig Korrekturen vornehmen, warum sollten sie auch? Getreu dem englischen Sprichwort: „If it ain’t broke, don’t fix it“ – frei übersetzt: „Ändere nichts, was bisher funktioniert hat“.

Vor dem Spiel: Über eine weitere unerfreuliche Tatsache kann leider nicht der Mantel des Schweigens gebreitet werden, nämlich über das bisherige Überzahlspiel der Starbulls in dieser Serie. Bei lange ausgeglichenen Spielen und/oder Partien, in denen sich bei numerischer Gleichzahl die Gegner weitestgehend neutralisieren, entscheiden Powerplaytore erwiesenermaßen oftmals über Sieg und Niederlage.
Die bisherigen Begegnungen waren über weite Strecken genau solch enge Spiele und für die Grün-Weißen stehen momentan null Treffer bei doch immerhin zwölf sich bietenden Powerplay-Situationen zu Buche. Erfolgsquote damit 0 % – um dies zu erkennen, muss man keine Mathematik-Genie sein. Für diesen aktuellen Zustand darf jeder gerne selbst die ihm genehme Vokabel finden, nur soviel sei hier noch angemerkt: Von einer passablen Erfolgsquote spricht man in der Regel bei einem Wert um die 20 % (mit beispielsweise zwei Toren läge der Wert bei knapp 17 %, mit deren drei bei 25 %).

Vor dem Spiel: Erfreulicherweise gab Norman Hauner am Sonntag nach viermonatiger Verletzungspause sein Comeback für die Starbulls. Und es war ein Einstand nach Maß, besorgte er doch gleich nach gut zwei Minuten mit einem herrlichen Schlenzer in den Winkel des Dresdner Gehäuses das Rosenheimer 1:0. Leider hatte die Führung nur zwei Minuten Bestand...
Unerfreulicherweise leistete sich Stefan Reiter in der Schlussphase einen Kniecheck gegen Dresdens David Suvanto. Auf dem Eis wurde er dafür mit einer fünfminütigen Strafe plus zusätzlich einer Spieldauerdisziplinarstrafe sanktioniert, die auf das Endergebnis keine Auswirkung mehr haben sollte. Jedoch wurde er für dieses Vergehen nachträglich vom Disziplinarausschuss der DEL2 noch mit einer Sperre für die nächsten zwei Spiele bestraft, die natürlich bereits die heutige Partie mit einbezieht.

Vor dem Spiel: Auch in Spiel drei der Serie vor zwei Tagen zeigte sich Dresden gnadenlos abgezockt und besiegte Rosenheim letztlich mit 4:1. Damit erhöhte der Favorit aus Sachsen in der Viertelfinalserie auf 3:0 und ist damit nur mehr einen Sieg vom Halbfinaleinzug entfernt. Die Starbulls müssen sich dabei erneut wie im falschen Film vorgekommen sein, waren sie doch zum dritten Mal lange gut im Spiel und wesentlich näher an einem Erfolg, als es das nackte Ergebnis vermuten ließe. Es war erneut ein fataler Cocktail aus mehreren Zutaten, der zur Niederlage führte: Weiterhin hohe Ineffizienz im Angriff, ein konträr dazu offensiv höchst effizienter Gegner, der dann auch defensiv wie auch bereits in den ersten beiden Partien besser agiert als man selbst. Zudem etwas Abschlusspech und dann auch noch eine fragwürdige Schiedsrichterentscheidung beim verhängten Penaltyschuss, der dann aber eben auch erst einmal verwandelt werden musste. Andrew Yogan ließ nicht zweimal bitten.

Vor dem Spiel: Guten Abend und herzlich Willkommen aus dem ROFA-Stadion, liebe Freunde des Eishockeysports zum Live-Ticker des vierten Duells im Rahmen des Playoff-Viertelfinales zwischen den Starbulls Rosenheim und den Dresdner Eislöwen. Die Mangfallstädter benötigen nach der vorgestern erlittenen Niederlage in „Elbflorenz“ in diesem Spiel unbedingt einen Sieg, soll die Saison nicht bereits heute enden. Bis zum Beginn der Partie in gut 45 Minuten liefern wir euch in gewohnter Manier noch ein paar interessante Informationen.

Der Vorbericht:

Die Ausgangslage spricht eine klare Sprache: Es heißt „Do or die“ für die Rosenheimer Eishockeyspieler, wenn sie am Abend gegen 19.30 Uhr im ROFA-Stadion aufs Eis laufen. Sie müssen zwingend einen Sieg holen, um nicht vorzeitig in die Sommerpause geschickt zu werden. Denn in der Viertelfinal-Serie führt der Favorit aus Sachsen inzwischen mit 3:0 und kann seinerseits mit einem weiteren Sieg den Einzug ins Playoff-Halbfinale der DEL2 perfekt machen.

Geht man aus Rosenheimer Sicht auf Ursachenforschung, findet man einige Gründe für die klare Serienführung der Eislöwen. Zu wenig eigene Tore geschossen, zu wenig Gefahr im Powerplay, zu viele eigene Fehler und vielleicht auch zu wenig Härte dem teils dreckigen Spiel der Dresdner entgegengesetzt – die Mängelliste bei den Starbulls in den Playoffs ist lang. Da musste auch Starbulls-Coach Jari Pasanen nach dem 1:4 (1:1, 0:1, 0:2) in Spiel drei am Sonntagabend in der Joynext-Arena ganz klar konstatieren: „Wir haben 1:0 geführt, aber dann machen wir einen dummen Aufbaufehler, ein Spieler schläft und wir vertändeln die Scheibe und schon steht es 1:3. Im Großen und Ganzen haben wir gut gespielt, aber es gab zu viele Momente, in denen wir nicht play-off-reif waren.“

Doch was könnte in der aktuellen Situation für die Starbulls sprechen? Positiv ist jedenfalls das Comeback von Norman Hauner zu bewerten, der nach viermonatiger Verletzungspause am Sonntag gleich eiskalt zur frühen 1:0-Führung einnetzte. Hauner wird übrigens wohl einen neuen Sturmpartner bekommen, was auch mit der Zwei-Spiele-Sperre gegen Stefan Reiter zusammenhängt: Die Nummer 10 der Starbulls wird in einer Reihe mit CJ Stretch und Manuel Strodel spielen, die zweite Linie bilden aller Voraussicht nach dann Lukas Laub, Charlie Sarault und Ville Järvelainen.

Im Gegensatz zu Spiel eins (1:3) und Spiel zwei (0:2) waren die Starbulls am Sonntag außerdem auch zwei Drittel lang das bessere Team, hatten mehr Spielanteile und auch mehr Torschüsse. Daran müssen Stretch & Co. unbedingt anknüpfen, dann könnte es zumindest mal noch für eine weitere Auswärtsfahrt nach Dresden reichen. Auf die Fans im ROFA-Stadion werden sich die Spieler dabei mit Sicherheit wieder verlassen können – auch diesmal dürfte die Luft wieder brennen. Charlie Sarault lieferte noch eine Kampfansage: „Ich kenne die Jungs in der Kabine, die geben sich noch nicht auf...“ Die Starbulls haben die Serie somit noch nicht abgeschrieben, auch wenn es für eine komplette Wende wohl ein Eishockeywunder bräuchte... (mw)

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