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Montagvormittag im Eisstadion in Miesbach: Die Rosenheimer Eishockeyspieler scharrten mit den Kufen, standen an der Bande und wollten endlich auf das Eis. Und dann legten die Spieler richtig los: Hohes Tempo, starke Neuzugänge und so sahen die Sturmreihen aus.
Rosenheim – Nach einer harten Auftakt-Trainingswoche mit vielen Tests und Krafteinheiten begann am Montag endgültig die Eiszeit bei den Starbulls Rosenheim. Zwar nicht im heimischen Rofa-Stadion, dafür aber im benachbarten Miesbach, wo die neue Starbulls-Mannschaft die nächsten zwei Wochen trainieren wird.
Fotostrecke vom ersten Eistraining der Starbulls Rosenheim in Miesbach
„War gut, oder?“ fragte Trainer Jari Pasanen in die Runde, nachdem das erste Training vorbei gewesen war. Es war nicht nur gut, es war sehr gut, was die Trainingskiebitze und Verantwortlichen zu sehen bekamen. „Für das erste Training war das ein enorm hohes Tempo, die Jungs haben Vollgas gegeben und auch wenn es nur der Auftakt war, so kann man schon sehen, dass wir für die nächste Saison gerüstet sind“, sagte Geschäftsführer Daniel Bucheli, der genauso wie Vorstand Christian Hötzendorfer im Miesbacher Stadion war.
Hanna und Duke überzeugten
Natürlich standen die vielen Neuzugänge im Mittelpunkt des Interesses und da war schon zu sehen, dass man durch die Bank gut „eingekauft“ hat. Die Fähigkeiten von C.J. Stretch kennt man in Rosenheim schon, dass aber auch Shane Hanna und Reid Duke die gewünschten Verstärkungen sein können, zeigten sie schon am Montagvormittag.
Aber auch alle anderen Neuzugänge, vor allem auch die jungen Spieler wussten zu überzeugen. Die „Jungen Wilden“ wie Marvin Feigl, Bastian Eckl, Sebastian Cimmerman oder Kevin Handschuh bringen viel Tempo mit. „Das macht schon Freude, die Burschen auf dem Eis zu sehen“, sagte der 3. Vorstand Christian Hötzendorfer und lobte auch noch die beiden Jungspunde aus dem eigenen Nachwuchs Kilian Kühnhauser und Torhüter Patrik Mühlberger, der von Trainer Jari Pasanen ebenfalls ein Sonderlob erhielt. „Das hat der junge Mann gut gemacht. Aber wir wussten schon aus den Trainingseinheiten im Vorjahr, dass er etwas drauf hat.“
Der Starbulls Kader war bis auf den Stürmer Stefan Reiter, der nach seiner Schulter-OP noch pausieren muss, komplett auf dem Eis. Mit dabei waren also auch Marius Möchel und Kapitän Dominik Daxlberger, die nach ihren Operationen die Trainingseinheit voll mitmachten.
Die Sturm- und Abwehrformationen in der ersten Trainingseinheit sahen folgendermaßen aus: Die Abwehrpärchen bilden Shane Hanna und Max Vollmayer, Dominik Kolb und Hagen Kaisler, Marius Möchel und Denis Shevyrin sowie Kilian Kühnhauser und Christian Obu.
Die Sturmreihen setzen sich so zusammen: Tyler McNeely, C.J. Stretch, Norman, Hauner; Lukas Laub, Sebastian Streu und Reid Duke, Sebastian Cimmerman, Manuel Strodel und Bastian Eckl, sowie Marvin Feigl, Dominik Daxlberger und Kevin Handschuh.
Nachdem das für Sonntag geplante Spiel gegen Bayreuth abgesagt wurde, sind die Starbulls noch auf der Suche nach einem Gegner. Sollte keiner gefunden werden, wird man ein internes Trainingsspiel veranstalten, verriet Trainer Jari Pasanen.
Am Dienstagvormittag wird wieder in Miesbach trainiert, ab 13 Uhr findet dann ein internes Golfturnier mit Sponsoren, Spielern und den Gastgebern aus Höslwang statt. „Da freuen sich die Spieler schon riesig drauf und das ist eine weitere gute Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen und noch besser zusammenzuwachsen Ich habe es ja schon einmal gesagt: Wir haben eine gute Truppe und das hat sich über die letzte Woche hinweg bestätigt,“ erklärte Trainer Jari Pasanen.
