DEL2-Auswärtsspiel in Dresden
„Das tut weh“ – Deshalb war Starbulls-Coach Jari Pasanen nach dem Spiel so enttäuscht
Sie haben es wieder getan: Die Starbulls-Eishockeyspieler haben beim Gastspiel in der DEL2 in Dresden erneut Punkte verschenkt. Wieder haben Kleinigkeiten und schlechte Momente gegen Rosenheim entschieden.
Dresden – Das sind die Punktverluste, die den Starbulls Rosenheim wehtun. Beim Gastspiel am Sonntagabend in Dresden führten die Rosenheimer bis zur 44. Minute mit 2:1 Toren, waren das bessere Team, um dann die Partie innerhalb von zehn Minuten komplett aus der Hand zu geben. In dieser Phase gelangen den Dresdner Eislöwen drei Tore zur 4:2-Führung. Obwohl die Partie 17 Sekunden vor Schluss scheinbar entschieden war, wurde es in den letzten Sekunden noch einmal richtig spannend. Erst verkürzte Reid Duke auf 3:4 und dann rutschte der Puck knapp am langen Pfosten vorbei.
Zwei unnötige Strafzeiten
„Es war ein knappes Spiel und wir haben in den entscheidenden Momenten die Fehler gemacht und dazu zwei unnötige Strafzeiten kassiert. Und vor dem Tor zum 2:3 verlieren im eigenen Drittel die Scheibe, die wir schon gehabt haben“, erklärte Starbulls-Coach Jari Pasanen, der seiner Mannschaft keinen großen Vorwurf machen konnte. „Wir haben gut gespielt und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben, aber man muss in so engen Spielen einfach von der Strafbank wegbleiben.“ Einmal war es Denis Shevyrin vor dem 2:2-Ausgleich und einmal Max Vollmayer, die auf die Strafbank mussten. Shevyrin hatte kurz vorher den Ausgleich verhindert, als er die Scheibe kurz vor der Linie wegkratzte. Da hätte Rosenheim allerdings schon höher führen müssen, denn Sebastian Streu, zweimal Reid Duke und Stefan Reiter besaßen Topchancen. Vollmayer hatte Pech mit einem Pfostenschuss.
Höhere Führung war möglich
Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel mit wenig Chancen auf beiden Seiten übernahmen die Starbulls im zweiten Abschnitt das Kommando. Trotzdem gingen die Hausherren mit 1:0 in Führung, doch Manuel Strodel und Chris Dodero drehten die Partie innerhalb von zwei Minuten. In dieser Phase versäumten es die Starbulls den Sack vorzeitig zuzumachen.
Am Freitag Derby gegen Landshut
„Jetzt steigen wir in den Bus und fahren ohne Punkte wieder nach Hause. Das tut weh, das muss ich ganz ehrlich sagen“. Mit diesen Worten verabschiedete sich Jari Pasanen aus der Pressekonferenz. Mit einem Derbysieg am nächsten Freitag im Heimspiel gegen Landshut können die Starbulls alles wieder gerade rücken.
Spielstatistik: Dresdner Eislöwen - Starbulls 4:3 (0:0, 1:2, 3:1). Starbulls: Pöpperle (ab 36. Kolarz) – Hanna, Tramm; Shevyrin, Vollmayer; Möchel, Länger – Laub, Stretch, Reiter; ;Dodero, Streu, Duke; Cimmerman, Daxlberger, Feigl; Strodel, Hauner.
Tore: 1:0 (24.) Uplegger/Postel, 1:1 (34.) Strodel/Streu/Dodero; 1:2 (36.) Dodero/Vollmayer/Shevyrin; 2:2 (45.) Suvanto/Andsres/Rundqvist – PP1; 3:2 (53.) Wahl/Andres Porsberger; 4:2 (55.) Andres/Porsberger/Pruden; 4:3 (60.) Duke/(Dodero/Stretch.
Schiedsrichter: Laudan/Todam; Strafminuten: Dresden 4, Rosenheim 6; Zuschauer: 2553
