4:1-Erfolg im Rückspiel gegen Anger
Scheitzeneders Super-Solo als Knackpunkt: Aschau/Inn ist der Bezirksliga einen Schritt näher
Noch darf der SV Aschau/Inn an den Aufstieg in die Bezirksliga glauben. Im Rückspiel gegen Anger gewannen die Veilchen klar 4:1. Der Knackpunkt war dabei ein Super-Solo von Christoph Scheitzeneder.
Aschau am Inn – Im Duell der beiden Inn/Salzach-Kreisliga-Vizemeister hat sich der SV Aschau/Inn durchgesetzt. Die „Veilchen“ gewannen nach dem 1:1 im Hinspiel die zweite Partie vor heimischer Kulisse gegen den SC Anger mit 4:1 und sind dem Aufstieg in die Bezirksliga einen Schritt näher gerückt. In der zweiten und entscheidenden Runde der Aufstiegsrelegation trifft der SVA nun auf den besten Vizemeister des Kreises Donau/Isar, den FC Gerolfing.
Hopf verhindert die Anger-Führung
Der Erfolg war vor 630 zahlenden Zuschauern hochverdient, allerdings hatten die Aschauer jeweils zu Beginn der beiden Halbzeiten Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden. Im ersten Durchgang hatte Angers Kapitän Tobias Nitzinger nach fünf Minuten eine riesige Chance, scheiterte aber an SVA-Tormann Maximilian Hopf. „Da können wir auch hinten sein“, meinte Aschaus Coach Tom Deißenböck. Nach einer Viertelstunde kämpften sich die Hausherren aber ins Spiel rein und hatten dank Kosta Karamanlis und Daniel Steinhauer und deren gewonnener Zweikämpfe im Zentrum das Heft in die Hand genommen. Der Lohn war die Führung, die Christoph Scheitzeneder auf links vorbereitet und der einlaufende Manuel Kraus aus kurzer Distanz vollendet hatte (25.). Kraus und Scheitzeneder besaßen vor dem Seitenwechsel noch weitere gute Möglichkeiten.
Scheitzeneder-Solo entscheidet Partie
Das Auslassen dieser Gelegenheiten hätte sich beinahe gerächt, denn nach der Pause traf der eingewechselte Maximilian Hohmann für Anger zum Ausgleich (53.). „Das war verdient, denn wir waren zehn Minuten lang nicht gut“, stellte Deißenböck fest. Sein Team fand aber die schnelle Antwort – und zwar durch ein Super-Solo von Scheitzeneder, der sich durch fünf Gegenspieler schlängelte und dann souverän abschloss (56.). Damit nicht genug: Drei Minuten später wurde Jan Vetter geschickt und überwand den starken SCA-Goalie Alexander Koch zum 3:1 (59.). Anger reklamierte vehement eine Abseitsstellung, der Treffer zählte aber. „Wir haben nach dem Ausgleich zurückgeschlagen, das war der Knackpunkt im Spiel“, befand Deißenböck, dessen Team gegen die nun geöffnete Deckung der Gäste weitere Möglichkeiten hatte. Es fiel aber nur noch ein Treffer, den Johannes Asanger erzielte (82.). „Alles in allem ein absolut verdienter Sieg“, bilanzierte Deißenböck, der aber auch an den Gegner dachte: „Eine gute und sympathische Mannschaft. Auch Anger hat eine super Saison gespielt.“
