25-Jähriger hatte sich im Winter verabschiedet
Aus dem Nichts: Malinowski läuft doch wieder für den SV Wacker Burghausen auf
In der Winterpause vermeldete der SV Wacker Burghausen einen schmerzhaften Abgang: Sebastian Malinowski, der erst im Oktober des vergangenen Jahres an die Salzach gewechselt war, wollte in den Profifußball und verabschiedete sich deswegen aus Oberbayern. Nun ist der 25-Jährige allerdings wieder zurück.
Burghausen - Am vergangenen Wochenende bestritt der SV Wacker Burghausen in der heimischen Wacker-Arena mit dem Testspiel gegen den Regionalliga-Konkurrenten aus Schalding-Heining den letzten Härtetest vor dem Restart in Deutschlands höchster Amateur-Spielklasse. Die Mannen von Trainer Robert Berg feierten einen verdienten 2:1-Erfolg und sammelten damit mächtig Rückenwind vor dem Derby-Auftakt.
Sechs-Punkte-Derby in Burghausen
Am kommenden Samstag gastiert nämlich das abgeschlagene Tabellen-Schlusslicht aus Buchbach an der Salzach. Der TSV musste sich in seinem ersten von 14 Endspielen gegen den FC Eintracht Bamberg mit einem bitteren 0:0-Remis begnügen und steht immer mehr mit dem Rücken zur Wand. Eine Niederlage gegen Wacker würde die Tore zur drohenden Bayernliga nur noch weiter aufstoßen.
Doch auch die Hausherren sind alles andere als in sicherem Gewässer. Mit 25 Punkten aus 22 Spielen rangieren die Schwarz-Weißen auf dem 13. Tabellenplatz und haben dabei gerade einmal drei Zähler Vorsprung auf den ersten Relegations-Abstiegsplatz. Und das bei einer Partie mehr auf dem Konto. Somit lautet auch hier das Motto: „Verlieren verboten!“
Rolle rückwärts: Malinowski wieder im Wacker-Trikot
Die Salzachstädter konnten sich im Winter auch ordentlich verstärken: Alexis Alban Fambo, Andrej Pavlovic und Dribbelkünstler Michael John Lema haben ihren Weg nach Oberbayern gefunden. Auf der anderen Seite musste man nur den Abgang von Luca Schmitzberger nach Österreich hinnehmen. Auch Sebastian Malinowski, der erst im Oktober des vergangenen Jahres zum SVW gewechselt war, verabschiedete sich in der stillen Zeit.
Warum? Weil es der 25-Jährige in den Profifußball schaffen wollte und deswegen bei verschiedensten Vereinen vorstellig wurde. Anscheinend konnte der Schweizer aber nicht wirklich überzeugen, denn er ist nun wieder zurück in Burghausen. Und das quasi aus dem Nichts. Die Verantwortlichen rund um Coach Berg dürfte diese Personalien aber durchaus freuen, konnte Malinowski doch in sieben Spielen bereits drei Assists verbuchen. Auch für die Partie gegen Buchbach ist der Rückkehrer mit an Bord.
gz