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Warum seine Frau dabei siegte

Einmal mit beiden Söhnen auf dem Platz: Spiegelsperger letztmalig im Trikot des SV Oberteisendorf

Papa Bernd Spiegelsberger (50, Mitte) freut sich mit seinen beiden Söhnen Luis (19, links) und Felix (23, rechts) über den gemeinsamen Einsatz im Trikot des SV Oberteisendorf.
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Papa Bernd Spiegelsperger (50, Mitte) freut sich mit seinen beiden Söhnen Luis (19, links) und Felix (23, rechts) über den gemeinsamen Einsatz im Trikot des SV Oberteisendorf.

Zu seinem letzten Auftritt bekam Bernd Spiegelsperger vom SV Oberteisendorf ein ganz besonderes Geschenk: Der Dauerläufer (50) durfte mit seinen beiden Söhnen zum ersten und auch gleich letzten Mal auf dem Platz stehen. Doch warum siegte seine Frau am Ende des Tages?

Oberteisendorf – Über viele Jahre war er als Außenverteidiger des SV Oberteisendorf auf den Fußballplätzen in der Region bekannt und beliebt. Mit dem Saisonende in der C-Klasse 6 beendete Bernd Spiegelsperger nun im gesetzten Fußballeralter von 50 Jahren seine aktive Laufbahn. Zum Abschied bekam er vom Coach der dritten Mannschaft des SVO, Johannes Bachmaier, ein besonderes Geschenk.

Gemeinsam mit seinen beiden Söhnen Felix (23) und Luis (19) durfte Bernd im letzten Heimspiel gegen die F-Town Kickers fast eine Halbzeit lang auf dem Feld stehen.

SV Oberteisendorf: Spiegelsberger – und sein besonderer Fußball-Abschied mit beiden Söhnen

„Man sitzt vor dem Spiel mit lauter 18- bis 25-Jährigen in der Kabine und ist auch mit 50 immer noch aufgeregt, auch nach so langer Zeit“ berichtet der 50-jährige Polizist von der Vorbereitung auf sein letztes Spiel im SV Oberteisendorf-Trikot. Konditionell habe er locker mithalten können, „aber an der Schnelligkeit und Spritzigkeit haperte es mittlerweile“, schmunzelt Spiegelsperger.

Trotz der Niederlage – die F-Town Kickers hatten kurz vor Spielende noch den 2:1 Siegtreffer erzielt – war dem 50-Jährigen nicht nach Trauer zumute. „Es war einfach super heute. Ein sehr schönes, lustiges Spiel und ein fairer Gegner, der das Spiel verdient gewonnen hat“, resümierte der frisch gebackene Fußballrentner.

Doch warum siegte seine Frau?

Und was sagten die Söhne zum Erlebnis mit dem Papa auf dem Spielfeld? „Er war Feuer und Flamme“, wusste der 23-jährige Felix und fügte an, dass „er auch gar nicht so schlecht gespielt hat“, nachdem er in der zweiten Halbzeit gemeinsam mit seinem Vater die linke Außenbahn des SV Oberteisendorf abgesichert hatte.

Der 19-jährige Luis freute sich ebenfalls über das generationenübergreifende Familien-Trio. „Papa konnte es kaum erwarten, dass ich endlich im Herrenbereich spielen und er dann noch einmal mit uns für den SVO auflaufen darf.“ Es sei nun natürlich umso schöner, dass es noch im letzten Saisonspiel geklappt hat.

Im Hause Spiegelsperger gab es noch eine Siegerin: „Meine Frau Moni hat gewonnen, weil ich bin zum Glück unverletzt geblieben“, lachte Bernd und verabschiedete sich verschwitzt und glücklich zum letzten Mal in die SVO Kabine.

mem

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