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So läuft es mit Auf- und Abstieg

Der große Relegations-Fahrplan von der Fußball-Regionalliga bis zu den C-Klassen

SV Kay gegen FC Kirchweidach
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Der SV Kay wartet noch in Lauerstellung in Sachen Kreisliga-Relegation.

Die Entscheidungen rücken näher: Der große Relegations-Fahrplan zum Auf- und Abstieg von der Fußball-Regionalliga bis in die C-Klassen – mit allen Terminen und Szenarien.

Rosenheim – Das Saisonfinale im bayerischen Amateurfußball naht mit großen Schritten. Schon in zwei Wochen wird zwischen der Regionalliga und der Bezirksliga abgepfiffen, am letzten Samstag im Mai im Kreis Inn/Salzach. Dann beginnt die für Spieler wie Fans schönste und aufregendste Zeit des Jahres: die Relegation. beinschuss.de gibt einen Überblick über den genauen Fahrplan.

Regionalliga: Der Meister – aller Voraussicht nach der FC Schweinfurt 05 – steigt direkt in die 3. Liga auf, aus der Absteiger SpVgg Unterhaching in die Regionalliga zurückkehrt. Damit sind in der Relegation zwei Plätze frei. Der 15. und 16. messen sich dort in Hin- und Rückspiel mit den Vizemeistern der beiden Bayernligen. Wer gegen wen spielt, wird nach dem letzten Spieltag ausgelost. Im Süden kommen FC Memmingen, FC Pipinsried und SV Erlbach für den Aufstieg in Frage, im Norden SC Eltersdorf und VfB Eichstätt. Die zweiten Mannschaften der Drittligisten 1860 München und FC Ingolstadt können nicht in die Regionalliga aufsteigen. Gespielt wird am 20. und 23. Mai.

Relegation: So läuft es mit Auf- und Abstieg von Fußball-Regionalliga bis C-Klassen

Bayernliga: Nur die Tabellenletzten der beiden Bayernligen steigen ab; im Süden ist schon klar, dass der TSV Rain/Lech heißt. Der 14., 15. und 16. beider Bayernligen und der 17. der Gruppe Nord spielen mit den Vizemeistern der fünf Landesligen in Hin- und Rückspiel um drei Bayernliga-Plätze. Das bedeutet: es sind zwei Runden zu überstehen, die am 21./24. Mai und am 28./31. Mai angesetzt sind. Klar ist damit auch: Beide Bayernligen spielen in der Saison 2025/26 in „Unterzahl“, mit 17 Mannschaften. Eine geänderte Aufstiegsregelung mit dem Risiko einer 19er-Liga mit 38 Spieltagen lehnten die Vereine ab. 

Landesliga: Der Letzte und Vorletzte der fünf Gruppen steigen direkt ab; im Südosten hat es den SV Bruckmühl bereits erwischt. Die 15. und 16. müssen auf jeden Fall in die Relegation mit den 15 Bezirksliga-Vizemeistern. Dazu kommen die drei Vierzehnten mit den wenigsten Punkten. In den letzten drei Spielen geht es um jeden Punkt und jedes Tor. Zurzeit würden sich der TSV Dachau 65 (Südwest, 38 Punkte) und der SB Chiemgau Traunstein (Südost, 35) direkt retten, letzterer nur wegen der besseren Tordifferenz gegenüber dem TV Parsberg (Mitte). Aus den oberbayerischen Bezirksligen wären zurzeit der TSV Gaimersheim (Nord), der TSV Dorfen (Ost) und Wacker München (Süd) dabei. In der Relegation gilt es zwei Runden zu überstehen. Gespielt wird am 22./25. Mai und am 28./31. Mai.

Bezirksliga: Weil auf Kreisebene zwei Wochen länger gespielt wird, werden Abstieg und Aufstieg aus der Kreisliga getrennt ausgespielt. Bezirksspielleiter Hans Mayer (Waging) hat sich für die Abstiegsrunde für dieses Jahr einen neuen Modus einfallen lassen. Nur der Tabellenletzte aus den drei Bezirksligen steigt direkt ab, die vier Mannschaften auf den Plätzen 12 bis 15 gehen in die Relegation. Vier von zwölf Vereinen bleiben also drin. Dabei treffen zunächst drei Zwölfte auf drei Fünfzehnte aus einer anderen Gruppe, die Dreizehnten spielen gegen die Vierzehnten. Die besser platzierten Mannschaften haben im Rückspiel Heimrecht. Die Paarungen sind schon ausgelost (in Klammern der derzeitige Stand): 15. Bezirksliga Süd – 12. Bezirksliga Ost (ASV Habach – FC Töging), 15. Nord – 12. Süd (FC Gerolfing – TSV Neuried), 15. Ost – 12. Nord (TSV Siegsdorf – BC Attaching), 14. Nord – 13. Süd (SpVgg Feldmoching – TSV Peiting), 14. Ost – 13. Nord (TuS Raubling – VfB Eichstätt II), 14. Süd – 13. Ost (FC Neuhadern – TSV Zorneding). Auch hier sind zwei Runden zu überstehen, um drinzubleiben. Gespielt wird am 20/24. Mai und am 27./31. Mai.

Der große Relegations-Fahrplan für den bayerischen Amateurfußball

Die Kreisliga-Vizemeister spielen eine separate Aufstiegsrunde. Dabei treffen im Kreis Inn/Salzach zunächst am 4. und 7. Juni die beiden Gruppenzweiten in Hin- und Rückspiel aufeinander. Zurzeit hieße das Duell TSV Emmering – TSV Reischach. Für den Sieger geht es am 10. und am 14. Juni weiter gegen den besten Zweiten aus dem Kreis Zugspitze. Nach dem Stand drei Spiele vor Schluss wären das der TuS Geretsried II oder der TSV Moorenweis. Auf Kreisebene lost Kreisspielleiter Chris Sofis (Seebruck) die genauen Paarungen erst am 1. Juni (12 Uhr, Sportheim des TV Obing) aus. Alle Spiele werden auf neutralem Platz ausgetragen.

Kreisliga: Um aufzusteigen oder drinzubleiben, müssen zwei Runden überstanden werden. In der ersten trifft jeweils ein Kreisklassen-Vizemeister auf den 12. oder 13. einer Kreisliga. Gespielt wird am Donnerstag, 5. und am Pfingstmontag, 9. Juni.

Kreisklasse: Die sechs A-Klassen-Vizemeister sowie die acht Vor- und Drittletzten der vier Kreisklassen sind in der Lostrommel. Wie üblich bekommt dabei zunächst jeder A-Klassist einen Kreisklassisten zugelost. Die beiden Kreisklassen-Vereine, die übrig bleiben, spielen gegeneinander. Ein Spiel reicht, um aufzusteigen oder drinzubleiben. Die Spiele werden am Pfingstwochenende (6. bis 8. Juni) ausgetragen.

A- und B-Klassen: Weil die A- und B-Klassen auf jeweils zwölf Mannschaften reduziert werden, müssen die Vizemeister der B- und C-Klassen in diesem Jahr ausnahmsweise in eine Aufstiegsrunde. Nur je einer von sechs Teilnehmern kann darüber aufsteigen. Es sind also drei Runden nötig, die am 4., 7. und 11. Juni geplant sind. (ah)

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