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Ex-Burghauser Glück kurz vor Schluss im Pech

Ungemütliches Weihnachtsfest auf Giesings Höhen: 1860 München verliert Kellerduell

Beim TSV 1860 München brennt es aktuell lichterloh
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Die Löwen-Fans sorgten wie schon gegen Arminia Bielfeld für eine Spielunterbrechung.

Der TSV 1860 München wollte sich im Kellerduell und Sechs-Punkte-Spiel gegen den SV Waldhof Mannheim mit einem Sieg von seinen Fans aus dem Kalenderjahr 2023 verabschieden. Doch es kam alles anders. Die Löwen zeigten zwar phasenweise eine ordentliche Vorstellung, standen am Ende aber mal wieder mit leeren Händen da.

Mannheim - Der TSV 1860 München wollte gegen den SV Waldhof Mannheim einiges wieder gut machen, nachdem man am vergangenen Wochenende die wichtige Partie gegen die Arminia aus Bielefeld mit 0:2 verloren hatte und auch deswegen immer tiefer im Tabellenkeller versinkt.

Glück und Greilinger in der Startelf

Das zweite Auswärtsspiel binnen vier Tagen sollte einen positiven Abschluss für das sehr trübe Kalenderjahr 2023 darstellen und den Löwen auch ein kleines Polster auf die direkten Abstiegsplätze verschaffen. Die Mannheimer rangierten nämlich vor dieser Begegnung drei Punkte hinter den Giesingern auf Platz 17.

Schmöller veränderte seine Startelf im Vergleich zur Niederlage in Bielefeld auf gleich vier Positionen und schickte die beiden Ex-Burghauser Michael Glück und Fabian Greilinger, sowie Kilian Ludewig und Julian Guttau auf das Feld. Somit ersetzte der eigentliche Coach der U21 quasi seine gesamte Hintermannschaft, wobei Kapitän Jesper Verlaat wieder als Abwehrchef agierte.

Kampfpartie auf katastrophalem Geläuf

Die Münchner starteten mit Mut in die Begegnung und man merkte ihnen direkt an, dass sie etwas gut zu machen hatten. Der erste gefährliche Torabschluss gehörte jedoch den Hausherren, den David Richter im Kasten der Sechziger allerdings souverän parieren konnte.

In der Folge entwickle sich auf katastrophalem Rasen das von vielen vorhergesagte Kampfspiel, wobei die Gäste auf spielerischer Ebene deutlich mehr überzeugen konnten und in der 23. Spielminute die große Chance auf den Führungstreffer hatten. Nach einer tollen Flanke von Ludewig stand Manfred Starke am Elfmeterpunkt völlig frei, schob die Kugel jedoch mitten in die Arme von Schlussmann Lucien Hawryluk.

Löwen verpassen mehrmals die Führung

Der TSV 1860 München drückte nun auf das Gaspedal und verzeichnete in den folgenden Minuten weitere dicke Hochkaräter: Starke ließ auch bei einem Kopfball die nötige Präzision vermissen und Albion Vrenezi scheiterte am glänzend reagierenden Hawryluk. In der 34. Spielminute war der Torhüter erneut zur Stelle und konnte sich gleich doppelt auszeichnen.

Zum Unverständnis vieler Fans ging es daher mit einem 0:0-Remis in die Kabine. Das erste Fazit: die Löwen zeigten sich stark verbessert und nahmen den Kampf voll an, scheiterten jedoch entweder am Keeper der Hausherren oder an den eigenen Nerven. Nicht umsonst war man in den vier Spielen zuvor ohne eigenes Tor geblieben.

Große Aufreger in der zweiten Hälfte

In den zweiten 45 Minuten folgten dann die beiden großen Aufreger dieses Kellerduells. 14 Zeigerumdrehungen nach Wiederanpfiff spielte Waldhof-Verteidiger Laurent Jans den Ball klar mit der Hand, wobei der Unparteiische Konrad Oldhafer weiterlaufen ließ. 240 Sekunden später zeigte er dann allerdings auf der anderen Seite auf den Punkt, nachdem Kennedy Okpala Ludewig von hinten auf den Arm geköpft hatte. Eine mehr als nur strittige Entscheidung.

Auch die mitgereisten Anhänger des TSV 1860 München konnten diesen Pfiff nicht verstehen und quittierten die Entscheidung mit Bengalos und Böller, wodurch sich die Ausführung des Strafstoßes verzögerte. Nichtsdestotrotz verwandelte Bentley Baxter Bahn nach kurzer Unterbrechung mit viel Glück zum 1:0, Richter lenkte das Leder nämlich noch an den Innenpfosten.

Bittere Pleite zum Abschluss

Der TSV 1860 München zeigte sich zwar engagiert, aber durchaus geschockt und kam erst in der 89. Spielminute in Person von Glück zur dicken Möglichkeit auf den Ausgleich: der ehemalige Burghauser wurde von Starke am Fünfmeterraum bedient und setzte das Leder artistisch per Seitfallzieher hauchzart neben den Kasten: Glück im Pech.

Nach einer XXL-Nachspielzeit von acht Minuten pfiff Oldhafer diese Sechs-Punkte-Partie ab und bescherte den Gästen damit weder ein besinnliches noch ein ruhiges Weihnachtsfest. Der TSV 180 München rangiert zwar nach wie vor über dem Strich, der Vorsprung schmilzt jedoch immer weiter an. Der Fokus der Verantwortlichen liegt nun auf der Suche nach einem geeigneten Trainer, der die Löwen wieder in die Spur führen kann.

gz

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