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„Das habe ich noch nie erlebt“

Kurioser Sanka-Einsatz in B-Klasse: Zwei Mitspieler mit Platzwunden ins Krankenhaus gebracht

Vlado Kurtovic (links) und Sebastian Niesner mussten bei der B-Klassen-Partie zwischen Großholzhausen II und Westerndorf II ins Krankenhaus gebracht werden.
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Vlado Kurtovic (links) und Sebastian Niesner mussten bei der B-Klassen-Partie zwischen Großholzhausen II und Westerndorf II ins Krankenhaus gebracht werden. (Symbolbild)

Einen kuriosen Sanka-Einsatz hat es am letzten Spieltag in der Fußball-B-Klasse gegeben. Beim Duell zwischen dem ASV Großholzhausen II und dem SV Westerndorf II rauschten zwei Spieler der Gäste mit ihren Köpfen zusammen und mussten mit dem gleichen Krankenwagen ins Krankenhaus gefahren werden.

Großholzhausen – Bis zur 25. Minute war es eine ganz normale B-Klassen-Partie. Die Zweitvertretung des SV Westerndorf war durch Tore von Simon Fuchs und Luis Padilla Tang schon früh mit 2:0 in Führung gegangen und hatte das Spielgeschehen weitestgehend im Griff. In der 25. Minute änderte sich das aber. SVW-Verteidiger Vlado Kurtovic und Mittelfeldspieler Sebastian Niesner wollten auf Höhe der Mittellinie gleichzeitig zum Kopfball gehen, übersahen sich gegenseitig und knallten mit den Köpfen zusammen. Schiedsrichter Tobias Sydekum unterbrach die Partie sofort.

Kurtovic stand nach dem Zusammenprall zwar schnell wieder auf und lief selbst zur Auswechselbank, Niesner blieb aber etwas länger liegen und wurde dann auf die andere Spielfeldseite geführt. Beide haben je eine tiefe Platzwunde davongetragen: Kurtovic direkt an der Augenbraue, Niesner etwas höher an der Stirn. Allerdings hatten die beiden Westerndorfer Glück im Unglück, denn schon bevor der Sanka in Großholzhausen eintraf, wurden sie von den umstehen Zuschauern behandelt und die Wunden jeweils verbunden. „Platzwunden hat ja jeder Fußballer schon einmal miterlebt. Dass zwei Spieler der gleichen Mannschaft aber mit Platzwunden herausmüssen, das habe ich noch nie erlebt“, sagte Westerndorfs Trainer Matthias Krauß über die kuriose Situation.

Außer Kopfschmerzen keine bleibenden Schäden

Für den SV Westerndorf selbst war der Ausfall der beiden Leistungsträger ein „Worst-Case-Szenario“. Ohne die beiden erfahrenen Akteure tat sich die junge Mannschaft schwer, kassierte noch vor der Pause den Anschlusstreffer und musste kurz nach der Pause hinnehmen, dass die Gastgeber das Spiel komplett drehten. Nur durch einen späten Ausgleich rettete der SVW noch einen Punkt. „Die Ausfälle sorgten für einen Bruch in unserem Spiel, weil die zwei Erfahrensten dann fehlten“, so Krauß.

Bitter: Für Vlado Kurtovic und Sebastian Niesner war die Partie in Großholzhausen wahrscheinlich auch das letzte Saisonspiel. Die Heilung der Wunden inklusive das Ziehen der Fäden wird mehrere Wochen dauern, da Westerndorf aber nur noch vier Spiele hat, ist eine Rückkehr noch in dieser Spielzeit fast ausgeschlossen. Immerhin konnten beide Spieler das Krankenhaus noch am selben Abend wieder verlassen – und bis auf starke Kopfschmerzen für die nächsten Tage blieben wohl keine bleibenden Schäden. (obe)

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